Bremen (VBR). Mit dem heutigen Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung wird der Umgang mit kritischen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt strenger reguliert. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) sieht darin eine klare Aufforderung an Umweltministerin Steffi Lemke, insbesondere Elektrogeräte, Batterien und Fahrzeuge stärker zu überwachen. Laut der Verordnung sollen bis 2030 mindestens 25 Prozent des jährlichen Verbrauchs strategischer Rohstoffe in der EU aus dem Recycling stammen. Außerdem sind die Mitgliedsstaaten angehalten, Wiederverwendung, Reparatur und ein ressourcenschonendes Produktdesign zu fördern.
Elektronik produziert Müll in atemberaubendem Tempo. Wegwerfprodukte und ineffiziente Designs verschwenden wertvolle Ressourcen, was sich drastisch ändern muss. Die DUH fordert von Ministerin Lemke verbindliche Vorgaben zur Wiederverwendung und Reparatur dieser Geräte und setzt sich für eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Reparaturen auf 7 Prozent ein. Einweg-Produkte, die unnötig Ressourcen verschleudern, sollen komplett verboten werden.
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, bezeichnet die EU-Verordnung als „wichtigen Schritt für eine nachhaltige Versorgung mit kritischen Rohstoffen“. Aus ihrer Sicht kommt es nun darauf an, wie jedes Land diese Vorgaben umsetzt. Sie fordert explizit ein Verbot von ressourcenverschwendenden Einwegprodukten wie Einweg-E-Zigaretten oder Powerbanks. Zudem plädiert sie dafür, den Verkehr zu reduzieren und auf neue Technologien ohne kritische Rohstoffe, etwa durch den Einsatz von Batterietechnologien ohne Lithium, umzustellen.
Thomas Fischer, Leiter für Kreislaufwirtschaft bei der DUH, unterstreicht die Bedeutung von Wiederverwendung und Reparatur. Er weist darauf hin, dass ausgemusterte Antriebsbatterien noch als stationäre Speicher für erneuerbare Energien genutzt werden können und etwa 15 Prozent der ausgemusterten Elektrogeräte für eine erneute Nutzung geeignet sind. Um dies zu fördern, braucht es laut Fischer verbindliche Quoten.
Doch trotz ambitionierter Ziele hinkt Deutschland hinterher: Aktuell werden nur etwa 32 Prozent der Elektroaltgeräte gesammelt und recycelt. Fischer fordert daher gezielte Maßnahmen im Rahmen des Elektrogesetzes. Dazu gehören branchenübergreifende Sammelziele und die Verpflichtung aller Händler, beim Verkauf eines neuen Geräts ein ähnliches Altgerät zurückzunehmen.
Die neuen Vorschriften erfordern entschlossenes Handeln und innovative Lösungen, um kostbare Ressourcen sinnvoll und nachhaltig zu nutzen. Vor diesem Hintergrund sind die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe dringender denn je, um nicht nur Rohstoffe zu schonen, sondern auch unsere Umwelt zu schützen und langfristig die Versorgungssicherheit zu garantieren.
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Neue EU-Verordnung zu kritischen Rohstoffen: Deutsche Umwelthilfe fordert Verbot …
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Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache, mit klaren Aufzählungen und zusätzlichen Fragen und Antworten, die dem Leser helfen sollen:
Was ist der Beitrag?
Der Beitrag kommt von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und informiert darüber, dass eine neue EU-Verordnung für einen sparsameren Umgang mit wichtigen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt vorschreibt.
Was sagt die EU-Verordnung?
Hier sind die Hauptpunkte:
- Die Verordnung betrifft Elektrogeräte, Batterien und Fahrzeuge.
- Bis 2030 müssen mindestens 25 Prozent der wichtigen Rohstoffe aus Recycling kommen.
- Die Länder der EU müssen Wiederverwendung, Reparatur und umweltschonendes Design fördern.
Was fordert die DUH konkret?
- Umweltministerin Steffi Lemke soll strenge Regeln für Produkte machen, die viele Ressourcen verbrauchen.
- DUH will ein Verbot von Einweg-Produkten, die viele Ressourcen verschwenden.
- Umweltministerin Lemke soll verbindliche Quoten für die Wiederverwendung von Elektrogeräten und Fahrzeugbatterien einführen.
- Mehrwertsteuer für Reparaturen soll auf 7 Prozent sinken.
Warum ist das wichtig?
Barbara Metz von der DUH erklärt:
- Die EU-Verordnung hilft, weniger wichtige Rohstoffe zu verschwenden.
- Einwegprodukte wie Einweg-E-Zigaretten und Einweg-Powerbanks sollten verboten werden.
- Es wird weniger und kleinere Autos geben, um weniger Rohstoffe zu benötigen.
Was denkt Thomas Fischer von der DUH?
Er sagt:
- Wiederverwendung und Reparaturen können den Bedarf an wichtigen Rohstoffen stark senken.
- Alte Batterien können noch als Speicher für erneuerbare Energien genutzt werden.
- Rund 15 Prozent der alten Elektrogeräte können erneut genutzt werden.
- Verbindliche Quoten für Wiederverwendung sind wichtig.
Was sind die Herausforderungen?
- Zurzeit werden nur etwa 32 Prozent der alten Elektrogeräte recycelt.
- Die DUH fordert, dass beim Verkauf eines neuen Geräts immer ein altes ähnliches Gerät zurückgenommen werden muss.
Wichtige Kontaktinformationen:
- Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin: 0170 7686923, metz@duh.de
- Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft: 0151 18256692, fischer@duh.de
Zusätzliche Informationen:
- Webseite der DUH: www.duh.de
- Social Media Links: X.com, Facebook, Instagram, LinkedIn, TikTok, Bluesky
Warum genau jetzt handeln?
Die EU-Verordnung tritt heute in Kraft. Deshalb ist es wichtig, gleich die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.
Schlüsselfragen für den Leser:
- Welche Produkte sind betroffen? – Elektrogeräte, Batterien und Fahrzeuge.
- Was fordert die DUH von der Umweltministerin? – Strengere Regeln, Wiederverwendungsquoten und die Senkung der Mehrwertsteuer für Reparaturen.
- Warum ist Recycling so wichtig? – Um den Bedarf an wichtigen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt zu reduzieren.
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