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Neue EU-Kommission: Schnelle Weichen für Klimaziele

Immobilienwirtschaft nach der Wahl der neuen EU-Kommission: „Europa muss Tempo ...
Berlin, 27. November 2024 – Nach der Wahl der neuen Europäischen Kommission fordert der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) entschlossenes Handeln zur Stärkung von Energieeffizienz und Klimaneutralität. Die Immobilienwirtschaft setzt auf innovative Finanzierungsmodelle, um Investitionen in bestehende Gebäude mit schlechten energetischen Werten zu fördern. Besonders im Fokus steht die Überarbeitung der EU-Taxonomie, um Kapitalströme gezielt zu lenken. „Europa muss Tempo machen“, betont ZIA-Präsidentin Iris Schöberl, denn eine effiziente Verwaltung und reduzierte Bürokratielasten gelten als Schlüssel für eine dynamische Entwicklung der Branche.
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Bremen (VBR). Nach der Wahl der neuen Europäischen Kommission blickt die Immobilienbranche mit hohen Erwartungen auf die kommende Legislaturperiode. Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) fordert von der Politik rasche Entscheidungen in wichtigen Bereichen wie Energie, Klimaschutz und Digitalisierung. „Ich freue mich, dass Europa jetzt, fünfeinhalb Monate nach der Wahl, endlich durchstarten kann“, sagt ZIA-Präsidentin Iris Schöberl. „Europa muss Tempo machen, damit die Ökonomie endlich wieder Fahrt aufnimmt.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Im Zentrum der Diskussion steht die Finanzierung der grünen Transformation, ein entscheidendes Thema für die Zukunft Europas. Iris Schöberl betont die notwendigen Anreize, um mehr privates Kapital in Gebäude mit schlechten energetischen Standards zu lenken. Aktuell würden wichtige Chancen ausgelassen. Eine Überarbeitung der EU-Taxonomie könnte hier laut dem ZIA den entscheidenden Impuls geben. Diese Taxonomie soll Kapitalströme fördern, aber bisher profitieren vor allem neue, ohnehin effiziente Gebäude. Die Herausforderung besteht darin, bestehende Bauten deutlich energieeffizienter zu gestalten.

Der Verband plädiert dafür, Investitionen in Bestandsgebäude durch spezielle Maßnahmen wie zinsvergünstigte Darlehen zu unterstützen. Die Rolle des neuen Energie- und Wohnkommissars, Dan Jørgensen, wird hierbei als von zentraler Bedeutung angesehen. Die Integration des Themas Wohnen in seine Zuständigkeit sei ein starkes Signal für dessen steigende Relevanz in der europäischen Politik, da Wohnen essenziell für soziale und wirtschaftliche Stabilität ist. Trotz fehlender direkter Gesetzgebungskompetenz der EU im Bereich Wohnen sieht man Möglichkeiten zur Einflussnahme, etwa über das Wettbewerbsrecht oder die Kohäsionsfonds.

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Ebenso erhält die Reduzierung von Bürokratielasten große Unterstützung vom ZIA. Ziel ist es, einen effizienteren Verwaltungsapparat zu schaffen und die Berichtsanforderungen realistisch zu gestalten, was letztlich den Immobilienmarkt dynamischer und nachhaltiger machen soll.

Als führender Verband spricht der ZIA für eine Vielzahl von Unternehmen im Immobiliensektor und setzt sich dafür ein, dass die Branche sowohl wirtschaftlich als auch umweltpolitisch gut aufgestellt ist. In Zeiten, in denen geopolitische Spannungen und klimatische Herausforderungen die Agenda bestimmen, sind pragmatische und zielgerichtete Maßnahmen von entscheidender Bedeutung.


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Die Perspektive der Immobilienwirtschaft im Rahmen des europäischen Wandels

Inmitten der laufenden Diskussionen über die Rolle der neuen EU-Kommission und die Herausforderungen, vor denen Europa steht, richtet sich der Fokus zunehmend auf die Immobilienwirtschaft. Die ZIA, als führender Verband der Branche, hat klar ihre Erwartungen an die neue Kommission dargelegt. Nicht nur die Finanzierung der grünen Transformation steht dabei im Vordergrund, sondern auch weitere strukturelle Herausforderungen sowie langfristige Trends werden von der Immobilieneinflussnahme geprägt.

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Ein Blick auf vergleichbare Entwicklungen in der Vergangenheit verdeutlicht, dass signifikante Veränderungen selten ohne das Zusammenspiel von Politik, Industrie und Zivilgesellschaft erzielt werden können. In den letzten Jahren haben große überspannende Maßnahmen, wie die Renovierungswelle der EU, bewirkt, dass Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil innerhalb von Baunormen wurde. Der Erfolg solcher Initiativen veranschaulicht, wie wichtig es ist, verschiedene Ebenen der Governance einzubeziehen, um umfassende Fortschritte zu erzielen.

In diesem Kontext ist auch der Vorstoß des ZIA, zinsvergünstigte Darlehen für Investitionen in Bestandsgebäude zu ermöglichen, eine potenzielle Schlüsselstrategie. Dies könnte nicht nur finanzielle Hürden abbauen, sondern auch das Engagement der Privatwirtschaft stärken, indem sie in nachhaltigere Gebäude investiert. Historische Daten zeigen, dass wirtschaftliche Anreize oft den notwendigen Katalysator darstellen, um private Investitionen in technologische und infrastrukturelle Innovationen zu steigern.

Blickt man voraus, scheint es wahrscheinlich, dass der Dialog zwischen verschiedenen Interessengruppen im gesamten Immobiliensektor weiter intensiviert wird. Mit Dan Jørgensen als neuen Kommissar für Energie und Wohnen ist es plausibel anzunehmen, dass die Wechselwirkungen zwischen Energiepolitik und Wohnungsbedürfnissen künftig einen entscheidenderen Einfluss auf politische Weichenstellungen haben könnten. Insbesondere in Zeiten geopolitischer Unsicherheiten benötigt Europa eine koordinierte Herangehensweise an die Schlüsselfragen der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.

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Daher sind Bemühungen zur Reduzierung von Bürokratielasten in Verbindung mit der Förderung innovativer Geschäftsmodelle nicht nur dringend erforderlich, sondern auch vielversprechend. Solche Reformen könnten als treibende Kräfte fungieren, um die Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Immobilienmarkts auszubauen und gleichzeitig den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu ebnen. Um dies vollumfänglich zu realisieren, bleibt die enge Zusammenarbeit zwischen EU-Institutionen und Wirtschaftsakteuren essenziell.

Insgesamt zeigt sich, dass die Herausforderungen und Chancen, die mit diesen neuen politischen Prioritäten einhergehen, einen tiefgreifenden Einfluss auf die Richtung der Immobilienwirtschaft haben könnten. Dabei wird die Fähigkeit Europas, dynamische und federführende Lösungen in komplexen wirtschaftlichen und ökologischen Angelegenheiten zu finden, zum entscheidenden Faktor für künftige Stabilität und Wachstum.


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