VdPB mit neuem Vorstand: So stärkt das neue Führungsteam die Pflege in Bayern und verbessert die Pflegequalität

Am 27. Juni 2024 hat die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) ein neues Führungsteam gewählt: Kathrin Weidenfelder übernimmt das Präsidentinnenamt, Prof. Dr. Matthias Drossel und Michael Wetterich sind künftig Vizepräsidenten. Ihr Ziel ist es, die Selbstverwaltung der Pflege zu stärken, relevante Berufsverbände und Gewerkschaften an einen Tisch zu bringen, in den ersten 100 Tagen eine Strategie zu verabschieden und den Dialog mit der Bayerischen Staatsregierung zu intensivieren. Mit neuen und erfahrenen Vorstandskolleg:innen bleibt die VdPB so als unabhängige Stimme der Pflegefachkräfte aktiv und unterstützt sie in ihren fachlichen, rechtlichen und politischen Anliegen.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– VdPB wählte am 27. Juni 2024 Weidenfelder zur Präsidentin, Drossel und Wetterich zu Vizepräsidenten
– Neue Strategie: Berufsverbände und Gewerkschaften koordinieren, um Selbstverwaltung der Pflegeprofession zu stärken
– 100-Tage-Plan umfasst Strategieentwicklung und Dialog mit Politik für stabile pflegerische Versorgung

Neue Führung setzt Impulse für die Pflege in Bayern

Die Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) hat am 27. Juni 2024 bei ihrer Delegiertenversammlung einen bedeutenden Neuanfang vollzogen. Mit großer Mehrheit wählten die Delegierten Kathrin Weidenfelder zur neuen Präsidentin, die von Prof. Dr. Matthias Drossel als 1. Vizepräsident und Michael Wetterich als 2. Vizepräsident unterstützt wird. Alle drei sind bewährte Persönlichkeiten aus dem bisherigen Vorstand, was einen nahtlosen Übergang sicherstellt und die Fortführung bewährter berufspolitischer Aktivitäten gewährleistet. Darüber hinaus wurde das Führungsteam durch neue Mitglieder ergänzt: Carolin Hack, Anna Kaiser und Steve Brachwitz bereichern nun die Vorstandsarbeit. Erfahrene Vorstandsmitglieder wie Andrea Hopfner, Agnes Kolbeck, Stefanie Schlieben, Sonja Voss und Johannes Bischof sind weiterhin aktiv und bringen ihre Expertise ein.

Kathrin Weidenfelder zeigte sich tief bewegt von der Unterstützung der Delegierten und dankte ausdrücklich den scheidenden Führungspersönlichkeiten, darunter der ehemalige Präsident Georg Sigl-Lehner sowie dessen Stellvertreterinnen Agnes Kolbeck und Sonja Voss. Sie betonte: „Wir stehen jetzt vor neuen Herausforderungen, aber wir können auf einer sehr guten Grundlage weiterarbeiten, die deutlich die Handschrift des ehemaligen Präsidiums trägt.“ Diese Worte verdeutlichen den Anspruch der VdPB, die Pflege im Freistaat nicht nur zu vertreten, sondern aktiv weiterzuentwickeln.

Für Prof. Dr. Matthias Drossel, den frisch gewählten 1. Vizepräsidenten, gehört es zu den wichtigsten Aufgaben, alle relevanten Berufsverbände und Gewerkschaften an einen Tisch zu bringen. Sein Ziel ist klar: „Eine funktionierende Selbstverwaltung der Pflegeprofession zu etablieren.“ Nur durch diese koordinierte Zusammenarbeit können die Interessen der Pflegenden wirkungsvoll vertreten werden.

Michael Wetterich umriss die Vorhaben des Präsidiums für die kommenden Monate: „Zu unseren Vorhaben in den ersten 100 Tagen im Amt zählt auch die weitere Ausarbeitung, Verabschiedung und Umsetzung einer bereits in Eckpunkten vorhandenen Strategie, die den Weg der VdPB für die kommenden Jahre vorzeichnet.“ Zudem liegt dem neuen Präsidium viel daran, den Dialog mit der bayerischen Staatsministerin Judith Gerlach zu intensivieren, um die Weichen für eine stabile und verlässliche pflegerische Versorgung zu stellen.

In einem eindringlichen Appell forderte Präsidentin Weidenfelder die politische Unterstützung eindringlich ein: „Für eine stabile pflegerische Versorgung brauchen wir die Politik als Verbündete! Wir sind die Selbstverwaltung der Pflegenden in Bayern, von der Pflegeassistenz und Pflegefachhilfe bis zur Pflegefachpersonen, ob Ausbildung, Studium oder Doktorat! Wir kämpfen weiter für unsere Profession Pflege!“ Die VdPB bekräftigt damit ihre unverrückbare Rolle als Sprachrohr und Interessenvertretung der Pflegekräfte in Bayern – von der Ausbildung bis zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung.

Gegründet im Jahr 2017 und seither als Körperschaft des öffentlichen Rechts etabliert, hat die VdPB in Bayern eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung der Pflegequalität eingenommen. Sie beteiligt sich aktiv an Gesetzgebungsverfahren und Gremien wie dem Landespflegeausschuss, berät Mitglieder kostenlos in berufsrechtlichen, ethischen und fachlichen Fragen und fördert deren Fort- und Weiterbildung. Seit 2021 ist die Vereinigung zudem für die pflegerische Weiterbildung nach dem AVPfleWoqG zuständig.

Mit diesem gestärkten und breit aufgestellten Führungsteam setzt die VdPB ihre Mission fort: die Pflege in Bayern aus allen beruflichen Perspektiven zu fördern und damit die Grundlage für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Die freiwillige und kostenlose Mitgliedschaft unterstützt professionell Pflegende in vielfältiger Weise – während die VdPB unbeirrt und couragiert für die Belange ihrer Mitglieder eintritt.

Warum die neue Führung der VdPB für die Pflege in Bayern entscheidend ist

Die Neubesetzung in der Führung der Vereinigung der Pflegenden in Bayern (VdPB) geht weit über eine bloße Personalveränderung hinaus. Als zentrale Standesvertretung der Pflege trägt die VdPB eine besondere Verantwortung in der Selbstverwaltung, die maßgeblich den Pflegeberuf und die pflegerische Versorgung im Bundesland prägt. Diese Selbstverwaltung steht vor vielschichtigen Herausforderungen: Der bestehende Fachkräftemangel, der wachsende Bedarf an politischer Mitbestimmung und die steigenden Anforderungen an die Pflegepraxis erfordern eine starke und vernetzte Vertretung.

Die Position der VdPB als eigenständige Organisation wird durch die Zusammenarbeit mit anderen Berufsverbänden und Interessensvertretungen nachhaltig gestärkt. Nur im Schulterschluss lassen sich die komplexen Aufgaben politisch wirksam adressieren und die gesellschaftliche Anerkennung der Pflegearbeit ausbauen. Die neue Führung übernimmt eine Schlüsselrolle bei der Gestaltung der Pflegepolitik und der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen Versorgung in Bayern.

Selbstverwaltung als Schlüssel für die Pflege

Die VdPB übt eine zentrale Funktion in der Selbstverwaltung der Pflegeberufe aus, was bedeutet, dass Pflegende ihre beruflichen Belange eigenständig regeln und weiterentwickeln können. Diese Selbstbestimmung ist für die Professionalisierung und Weiterentwicklung des Berufsfeldes unverzichtbar. Die Herausforderungen sind dabei vielfältig:

  • Fachkräftemangel: Innovative Ansätze zur Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften sind dringend nötig.
  • Politische Mitbestimmung: Stärkung der Stimme der Pflegenden in politischen Entscheidungsprozessen.
  • Steigende Anforderungen: Anpassung der beruflichen Standards an neue medizinische und gesellschaftliche Bedürfnisse.

Bedeutung für Versorgung, Politik und Gesellschaft

Die Pflegevertretung in Bayern nimmt eine zentrale Rolle ein, um die Qualität der Versorgung auf hohem Niveau zu halten und den Strukturwandel im Gesundheitswesen mitzugestalten. Die Neubesetzung der Führung ist damit auch ein Signal an die Politik und Gesellschaft, die Herausforderungen in der Pflege ernst zu nehmen und aktiv an Lösungen mitzuwirken.

Die künftigen Entscheidungen der VdPB werden direkte Auswirkungen auf die pflegerische Versorgungslage haben – von der Ausbildung bis zur praktischen Versorgung. Durch die verbesserte Vernetzung und stärkere politische Präsenz können Pflegefachpersonen ihre Handlungsspielräume erweitern und für bessere Arbeitsbedingungen eintreten.

Die neue Führung der VdPB steht damit für ein kraftvolles Engagement, das die Rahmenbedingungen der Pflege in Bayern langfristig verbessern kann – zugunsten der Pflegenden und der Menschen, die auf ihre Versorgung angewiesen sind.


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VdPB – mit neuer Spitze die Zukunft der Pflege in Bayern gestalten

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