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Osteopathie hat sich längst als wirksame Therapieform etabliert, nicht nur bei orthopädischen Beschwerden, sondern auch im Bereich neurologischer Erkrankungen. Der Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) weist darauf hin, dass die ganzheitliche Medizin auch bei Problemen wie dem Karpaltunnelsyndrom, Bandscheibenleiden oder Sehstörungen nachweislich helfen kann.
"Die Osteopathie betrachtet das Zusammenspiel von Nerven, Muskulatur, Faszien und Organen in ihrer gesamten Funktion. Gerade bei neurologisch geprägten Beschwerden ist dieser ganzheitliche Blick entscheidend für nachhaltige Verbesserungen," erklärt Prof. Marina Fuhrmann, Vorsitzende des VOD e.V. Ihre Worte verdeutlichen, wie wichtig es ist, die verschiedenen Körperstrukturen als Teil eines großen Uhrenmechanismus zu verstehen. Osteopathen nutzen ihre Fähigkeiten der manuellen Diagnostik, um individuelle Schmerzursachen zu identifizieren, Reizzustände zu behandeln und muskuläre Dysbalancen zu lösen.
Eine umfassende Studie, die im September 2014 im renommierten Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders veröffentlicht wurde, untermauert diese Aussagen. Sie zeigt statistisch signifikante Erfolge osteopathischer Behandlungen: Schmerzen können verringert und die Fähigkeit, alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, verbessert werden.
Geeignete osteopathische Verfahren gewinnen auch in der Schulmedizin zunehmend an Anerkennung. Dr. med. Dipl.-Psych. Zoran Mihajlovic, Facharzt für Neurochirurgie und Osteopath, betont die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes in der Neurologie. "Für Neurologie und Osteopathie ist ganzheitliches Vorgehen wesentlich. […] Die Strukturen kommunizieren auf diversen Ebenen," so Mihajlovic. Osteopathie wird nicht nur bei durch Bandscheibenvorfälle oder Stenosen verursachten Schmerzen eingesetzt, sondern auch bei Bewegungsstörungen, Schlafproblemen und kognitiven Einschränkungen.
Ein weiteres Beispiel ist das Karpaltunnelsyndrom, wo der Nervus medianus im Handgelenk beeinträchtigt ist, was zu nächtlichem Kribbeln und Kraftverlust führen kann. Es stehen zwar operative Lösungen zur Verfügung, jedoch zeigen Studien, dass manuelle Therapien vergleichbare Erfolge erzielen können. Osteopathen analysieren dabei nicht nur den betroffenen Ort, sondern auch den gesamten Körper und dessen Verspannungen über die gesamte Nervenleitung hinweg.
Der VOD appelliert an die Gesellschaft, die Potentiale der Osteopathie, insbesondere bei funktionellen neurologischen Beschwerden, stärker in Prävention und Therapie zu integrieren. Osteopathie wird nicht nur als Antwort auf bestehende Leiden gesehen, sondern auch als präventive Maßnahme, die zur allgemeinen Gesundheitsförderung beitragen kann.
Gut zu wissen: Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, die auf die Ursachen von Beschwerden eingeht und den Menschen als Ganzes behandelt. Diese Therapieform ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und kann auch präventiv wirksam sein.
Als größter und erster Berufsverband mit über 6.800 Mitgliedern setzt sich der VOD für Patientensicherheit und Verbraucherschutz ein. Er fördert die Aufklärung über die Osteopathie und engagiert sich für eine gesetzliche Regelung des Berufs an höchstem qualitativen Niveau. Über 2,8 Millionen Besucher informieren sich jährlich auf osteopathie.de, und fast 100 gesetzliche Krankenkassen unterstützen osteopathische Behandlungen.
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Osteopathie trifft Neurologie: Ganzheitliche Hilfe bei Nervenschmerzen
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Osteopathie als Schlüssel zur ganzheitlichen neurologischen Versorgung
Die fortschreitende Anerkennung der Osteopathie als integraler Bestandteil der medizinischen Behandlung erfreut sich zunehmend größerer Beliebtheit, insbesondere im Bereich der Neurologie. Während in der Vergangenheit der Fokus vor allem auf orthopädischen Beschwerden lag, rücken nun auch neurologische Erkrankungen, wie das Karpaltunnelsyndrom oder Bandscheibenleiden, in den Mittelpunkt osteopathischer Behandlungen. Statistiken zeigen, dass bereits 2,8 Millionen Menschen jährlich Informationen zur Osteopathie suchen, was das wachsende Interesse und die Nachfrage verdeutlicht.
Die osteopathische Sichtweise auf die ganzheitliche Gesundheit ist nicht nur innovativ, sondern auch evidenzbasiert. Studien, wie die im Fachjournal BMC Musculoskeletal Disorders veröffentlichte, belegen statistisch signifikante Erfolge bei der Schmerzlinderung und der Verbesserung der Alltagskompetenzen der Patienten. Dies ist ein starkes Argument für die Implementierung osteopathischer Techniken in den regulären medizinischen Behandlungsprozess.
Angesichts der hohen Inzidenz von Nervenirritationen und funktionellen Störungen—die häufig mit Lebensstilfaktoren wie Stress und Bewegungsmangel korrelieren—zeigt sich, dass die Integration von Prävention und therapeutischen Maßnahmen in der Osteopathie nicht nur sinnvoll, sondern notwendig ist. Eine proaktive Herangehensweise könnte nicht nur die Lebensqualität betroffener Patienten deutlich steigern, sondern auch langfristig die Gesundheitskosten senken, die mit chronischen Erkrankungen verbunden sind.
Die aktuelle Diskussion über die Rolle der Osteopathie im deutschen Gesundheitssystem wird durch den Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD) weiter angeregt, der sich für die Schaffung eines eigenständigen Berufsstands für Osteopathen einsetzt. Diese gesetzgeberischen Entwicklungen sind entscheidend, um die Patientensicherheit und die Qualität der Behandlungen zu gewährleisten. Bereits heute bezuschussen fast 100 gesetzliche Krankenkassen osteopathische Behandlungen, was auf eine zunehmende Anerkennung und Integration in die Regelversorgung hinweist.
In der Zukunft könnte es entscheidend sein, dass sowohl Ärzte als auch Therapeuten die potentiale der Osteopathie als komplementäre Therapieform vollständig ausschöpfen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Neurologen und Osteopathen könnte nicht nur die Behandlungsansätze erweitern, sondern auch den Patienten helfen, eine ganzheitlichere Sicht auf ihre Gesundheit zu entwickeln. So könnte Osteopathie in den nächsten Jahren zu einem unverzichtbaren Bestandteil in der Therapie chronischer und funktioneller Beschwerden aufsteigen, wenn sie weiterhin in der Prävention und Behandlung gleichwertig berücksichtigt wird.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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8 Antworten
Ich habe viel über die Vorteile der Osteopathie gelesen und bin beeindruckt von der ganzheitlichen Sichtweise darauf. Könnte diese Therapieform wirklich dazu beitragen, unsere Gesundheit zu verbessern? Welche Rolle spielt Stress dabei?
… ich denke schon! Stress hat einen großen Einfluss auf unseren Körper und Geist. Vielleicht könnten osteopathische Ansätze helfen, den Stress abzubauen und somit auch körperliche Beschwerden zu lindern.
… genau! Es ist wichtig zu erkennen, wie unser Körper zusammenhängt und wie stressbedingte Probleme behandelt werden können.
Osteopathie scheint wirklich Potenzial zu haben! Ich frage mich, warum sie nicht noch mehr in der Schulmedizin integriert wird. Gibt es da vielleicht Hindernisse oder Vorurteile? Würde mich über eure Meinungen freuen!
Das stimmt! Ich glaube, es liegt oft an mangelndem Wissen oder Skepsis gegenüber neuen Behandlungsmethoden. Ich hoffe, dass sich das bald ändert!
Ich denke auch, dass die Ärzte manchmal skeptisch sind. Aber wenn wir uns die Ergebnisse der Studien anschauen, sollte das doch überzeugen!
Ich finde es spannend, wie Osteopathie immer mehr in den Fokus rückt. Besonders interessant ist, dass sie nicht nur bei körperlichen Beschwerden hilft, sondern auch bei neurologischen Problemen. Hat jemand von euch schon Erfahrungen damit gemacht?
Ja, ich habe mal eine osteopathische Behandlung für meine Rückenschmerzen ausprobiert. Es war eine ganz neue Erfahrung und ich fühlte mich danach viel besser. Was denkt ihr über die wissenschaftlichen Studien dazu?