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Nahrungsergänzung: Sicherheit und Fakten im Fokus

Nahrungsergänzungsmittel - Fakten und Aufklärung statt Verunsicherung notwendig
In einem kontroversen Schlagabtausch kritisiert der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland die jüngst vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) veröffentlichte Umfrage zu Nahrungsergänzungsmitteln. Der Verband wirft dem vzbv vor, mit voreingenommenen Fragestellungen ein verzerrtes Bild über die Sicherheitsprüfungen und den Informationsstand der Verbraucher zu zeichnen. Geschäftsführer Peter Loosen betont, dass bestehende Prüfungen durch Unternehmen unter gesetzlicher Aufsicht längst gewährleistet sind und die eigentlichen Herausforderungen im Onlinehandel, insbesondere durch unseriöse Anbieter und irreführende Werbung, liegen. Doch was steckt tatsächlich hinter den Forderungen und Gegenargumenten? Lesen Sie weiter, um mehr über die Perspektiven und die zugrundeliegenden Fakten in dieser lebhaften Debatte zu erfahren.

Bremen (VBR).

Der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) im Lebensmittelverband Deutschland hat harsche Kritik an einer kürzlich veröffentlichten Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) geäußert. Diese Studie wurde als „tendenziös und wenig zielführend“ bezeichnet, da sie laut AK NEM auf voreingenommenen Fragestellungen basiere, die zu vorhersehbaren Ergebnissen führten. Peter Loosen, Geschäftsführer des Lebensmittelverbands, stellte klar: "Natürlich wünschen sich Verbraucherinnen und Verbraucher Sicherheitsprüfungen – wer nicht? Was in der Umfrage nicht erwähnt wird: Diese Prüfungen erfolgen bereits, und zwar durch die Unternehmen selbst unter gesetzlicher Aufsicht." (Zitat-Quelle: )

Nahrungsergänzungsmittel sind wie alle Lebensmittel strengen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen unterworfen. Jeder Stoff, der in diesen Produkten verwendet wird, muss vom europäischen Gesetzgeber überprüft und zugelassen werden. Loosen bemängelte weiter: "Die Behauptung, Verbraucherinnen und Verbraucher fühlten sich unzureichend über Gesundheitsrisiken informiert, greift ins Leere. Wo es keine Risiken gibt, kann darüber auch nicht informiert werden." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Ein weiterer zentraler Punkt ist, dass Nahrungsergänzungsmittel oft fälschlich als Wundermittel dargestellt werden. In Wahrheit haben diese Produkte eine klar definierte Aufgabe: „die Ergänzung der mit Nährstoffen“. Sie dürfen nur mit genehmigten gesundheitsbezogenen Angaben beworben werden. Genauso irreführend sei die vzbv-Aussage, dass Arzneimittel besser reguliert seien. Die Regulierungen seien lediglich unterschiedlich.

Besonders brisant: In Deutschland und der EU sind viele Menschen nicht ausreichend mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt. Bereits vor über 20 Jahren führte dies zur Einführung der EU-Nahrungsergänzungsmittel-Richtlinie. Eine ungenügende Versorgung bleibt weiterhin ein Problem, wie die Nationale Vorzehrsstudie II zeigt.

Abschließend betont Loosen, dass Kampagnen, die alle Hersteller in ein schlechtes Licht rücken, bestehende Probleme verschärfen könnten. Das eigentliche Hindernis liege im illegalen Onlinehandel und bei unseriösen Anbietern. „Wichtig hierfür ist es, die Konsumentinnen und Konsumenten zutreffend zu informieren“, sagt er. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Der stellt einen bedeutenden Akteur in der deutschen Lebensmittelwirtschaft dar und vertritt die Interessen zahlreicher Verbände und Unternehmen entlang der gesamten Lebensmittelkette, was ihre qualifizierten Äußerungen besonders wertvoll macht.


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Nahrungsergänzungsmittel – Fakten und Aufklärung statt Verunsicherung notwendig

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Zukunft der Nahrungsergänzungsmittel: Chancen und Herausforderungen

In den letzten Jahren hat das Interesse an Nahrungsergänzungsmitteln weltweit zugenommen, was auf die steigende Gesundheitsbewusstheit der Bevölkerung zurückzuführen ist. Konsumenten suchen zunehmend nach Möglichkeiten, ihre Ernährung zu optimieren, um so möglichen Nährstoffmängeln entgegenzuwirken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. In diesem Kontext nehmen Nahrungsergänzungsmittel eine zentrale Rolle ein.

Trotz der strengen gesetzlichen Sicherheitsanforderungen, die in der europäischen Regelung für Lebensmittelsicherheit verankert sind, steht die Branche vor erheblichen Herausforderungen. Besonders der Onlinehandel hat sich als zweischneidiges Schwert erwiesen. Während er den Zugang zu einer Vielfalt von Produkten erleichtert, öffnet er gleichzeitig Tür und Tor für unkontrollierte, potenziell gefährliche Angebote durch unseriöse Anbieter. Diese Problematik zeigt die Notwendigkeit of verstärkter Kontrollen und Regulierungen im Onlinehandel auf.

Ein prognostizierter Trend in der Zukunft der Nahrungsergänzungsmittelbranche ist die stärkere Betonung auf individuelle Lösungen. Angesichts der Vielfalt menschlicher Bedürfnisse könnte das personalisierte Angebot von Ergänzungsmitteln an Bedeutung gewinnen. Dies könnte nicht nur eine verbesserte Verbraucherzufriedenheit generieren, sondern auch zu einer Erhöhung der Nutzersicherheit führen, da gezielte Produkte präzisere Ergebnisse erzielen können als generische Einheitslösungen.

Darüber hinaus stehen die abschließenden Beratungen zur Festlegung europaweiter Höchstmengen für Vitamine und Mineralstoffe kurz vor dem Abschluss. Diese Höchstmengen sollen klare Richtlinien bieten und dazu beitragen, einen übermäßigen Gebrauch einzelner Nährstoffe zu verhindern, was wiederum die allgemeine Verbrauchersicherheit erhöhen dürfte.

Die Debatte um die Regulierung von Nahrungsergänzungsmitteln wird voraussichtlich weiter andauern, wobei institutionelle Akteure wie der Arbeitskreis Nahrungsergänzungsmittel (AK NEM) darauf abzielen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Sicherheit, Freiheit und Innovation sicherzustellen. Aufklärungsarbeit bleibt wesentlich, besonders hinsichtlich der Unterschiede zwischen seriösen und unseriösen Angeboten, um das Vertrauen der Konsumenten zu stärken und Unsicherheiten zu reduzieren.

Abschlussend lässt sich sagen, dass die Entwicklung dieser Branche weiterhin von einem dynamischen Wandel geprägt sein wird, wobei die Tragweite dieser Veränderungen maßgeblich von politischen Entscheidungen, technologischen Fortschritten und dem Verlauf globaler Verbrauchstrends beeinflusst werden wird.


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5 Antworten

  1. Die Einführung europaweiter Höchstmengen für Vitamine klingt nach einem guten Schritt zur Sicherheit. Weiß jemand wann genau diese Regelungen in Kraft treten sollen? Diese Klarheit könnte viele Bedenken zerstreuen.

  2. Es scheint, als ob der Onlinehandel für Probleme sorgt. Wie könnten Regulierungen da helfen? Mehr Überwachung und strengere Kontrollen wären sicher sinnvoll. Andere Meinungen dazu?

  3. Peter Loosen sagt, Prüfungen werden schon gemacht. Aber wenn Verbraucher sich unsicher fühlen, könnte das auf Kommunikationsprobleme hinweisen. Wie wäre es mit besseren Labels oder Kampagnen zur Verbraucheraufklärung?

  4. Nahrungsergänzungsmittel sollen nur ergänzen, nicht ersetzen. Ich frage mich, ob Konsumenten das immer wissen. Sind die Infos auf den Produkten klar genug oder braucht es mehr Aufklärung? Vielleicht hilft ein Vergleich mit anderen Ländern.

  5. Ich finde es interessant, dass der AK NEM die Umfrage als tendenziös bezeichnet. Vielleicht könnten mehr Informationen über die Fragestellungen helfen, die Kritik besser zu verstehen? Sicherheit bei Nahrungsergänzungsmitteln ist sicher wichtig.

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