Bremen (VBR).
Am Montagabend verwandelte sich der festliche Ballsaal des Berliner Hotel Adlon in eine Bühne für gelebte Nachhaltigkeit. Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) verlieh zum neunten Mal seinen renommieren Nachhaltigkeitspreis an Unternehmen der Gesteinsindustrie, die sich durch besondere Verantwortung auszeichnen. In diesem Jahr wurden sieben Trophäen aus dem robusten Gestein Rhyolith verliehen. Diese Auszeichnungen stehen stellvertretend für eine Branche, die weit über gesetzliche Vorgaben hinaus Anstrengungen unternimmt.
Eine unabhängige Fachjury wählte aus 32 eingereichten Projekten die besten Initiativen in den Kategorien Ökologie, Ökonomie und Soziales sowie in zwei Sonderkategorien. Diese ausgezeichneten Projekte demonstrieren eindrucksvoll, dass Rohstoffgewinnung mit Umweltschutz, sozialem Engagement und technischer Innovation vereinbar ist. "Diese Projekte sind mehr als nur gute Praxis – sie sind Botschafter unserer Industrie", so der MIRO-Präsident Christian Strunk. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Das Augenmerk auf regional verantwortungsvoll gewonnene Rohstoffe ist von großer Bedeutung, besonders im Kontext geplanter Infrastrukturinvestitionen der kommenden Bundesregierung. Auch Thomas Graner, Vizepräsident des Bundesamts für Naturschutz, lobte die Branche: "Die Gesteinsindustrie zeigt in vielen Bereichen eindrucksvoll, dass wirtschaftliches Handeln und Naturschutz kein Widerspruch sein müssen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)
Preisträger in der Übersicht:
- Johann Düro GmbH – Renaturierung eines Steinbruchs zu einem Urwaldgebiet
- Holcim Kies & Splitt GmbH – Hochwertige Rekultivierung an der Lahn
- Schaefer Kalk GmbH & Co. KG – Biodiversitätsmanagement im aktiven Steinbruch
- KRK GmbH – Naturschutzfachlich optimierte Abbauplanung
- Adelheid Meißner GmbH – Umfassendes, regionales Engagement
- Schotterwerke Michldorf GmbH – Umweltbildung für Kinder mit dem Projekt "TOTholz"
- MiV Mineralverwertungs GmbH & VSG Schwarzwald-Granit-Werke – Kreislaufwirtschaft mit Tunnelausbruchmaterial
- Heim Kies und Sand GmbH & Co. KG – Verbindung von Rohstoffgewinnung und erneuerbaren Energien
- Quarzwerke GmbH – CO2-Reduktion durch eigene Windkraft und Photovoltaik
- Röhrig Granit GmbH – Lärmschutz durch innovative Fahrzeugtechnik
Sonderpreise gingen an:
- Alois Omlor GmbH – ganzheitliches Biodiversitätsmanagement im laufenden Betrieb
- Holemans GmbH – Bürgerdialog bei der "Kleinen Nacht der heimischen Rohstoffe"
Diese Entwicklungen verdeutlichen das Engagement der Gesteinsindustrie im Bereich Nachhaltigkeit und deren Bestreben, Ressourcen schonend und zukunftsorientiert zu handeln. Ihre Bemühungen leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur umweltfreundlichen Transformation der Gesellschaft, insbesondere angesichts der bevorstehenden Herausforderungen im Klimaschutz und der Ressourcensicherung. Die Preisträger setzen Maßstäbe und fördern eine Kultur des nachhaltigen Wirtschaftens, die weit über die Grenzen der Branche hinaus wirken kann.
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Verantwortungsvolle Unternehmen wurden ausgezeichnet / Festliche Preisverleihung in Berlin
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Die Zukunft der Gesteinsindustrie: Nachhaltigkeit als Schlüssel zur Modernisierung
Der jüngste Nachhaltigkeitspreis des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO) zeigt eindrucksvoll, wie sich die Gesteinsindustrie zunehmend zu einem Vorreiter in Sachen ökologischer und sozialer Verantwortung entwickelt. Diese Transformation ist nicht nur von nationaler Bedeutung, sondern spiegelt einen globalen Trend wider, bei dem Unternehmen aus rohstoffintensiven Branchen ihre Geschäftsmodelle überdenken, um nachhaltiger zu wirtschaften. Zahlreiche Preisträger verdeutlichen, dass Innovationen im Biodiversitätsmanagement, Ressourceneffizienz und eine enge Zusammenarbeit mit den Gemeinden vor Ort entscheidende Faktoren für ihren Erfolg darstellen.
Inzwischen erkennen immer mehr Akteure innerhalb der Branche die Notwendigkeit, den Klimawandel aktiv zu bekämpfen und gleichzeitig die lokalen Ökosysteme zu schützen. Der Einsatz fortschrittlicher Technik leistet dabei einen wertvollen Beitrag zur Minimierung ökologischer Auswirkungen. Auch die Förderung von Initiativen, die Kinder und Jugendliche für Umweltfragen sensibilisieren, wie das Projekt "TOTholz", zeigt, dass Bildung ein Schlüsselelement der Nachhaltigkeitsstrategie vieler Unternehmen ist.
Diese Entwicklung findet parallel zu den politischen Anstrengungen statt, um die Abhängigkeit von internationalen Rohstofflieferanten zu verringern. Angesichts geplanter Infrastrukturinvestitionen der Bundesregierung gewinnt regional verantwortungsvoll gewonnener Rohstoff an Bedeutung und es entsteht ein Bedarf nach neuen Konzepten, die diese Investitionen mit den Zielen des Umwelt– und Artenschutzes vereinbar machen.
Blickt man in die Zukunft, ist abzusehen, dass die Themen erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen werden. Unternehmen wie etwa MiV Mineralverwertungs GmbH & VSG Schwarzwald-Granit-Werke, die Tunnelausbruchmaterial integriert nutzen, stellen wegweisende Ansätze dar, die in den kommenden Jahren vermehrt Anwendung finden könnten. Und mit einem kontinuierlichen Dialog zwischen Industrie, Politik und Öffentlichkeit eröffnet sich die Möglichkeit, langfristige Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu schaffen.
Sollten andere industrielle Sektoren diesem Beispiel folgen, könnte die nachhaltige Optimierung der Ressourcenwirtschaft zum tragenden Pfeiler einer zukunftsfähigen Ökonomie werden. Damit zeigt die Gesteinsindustrie auf eindrucksvolle Weise, dass wirtschaftliches Wachstum und Umweltschutz keine Gegensätze sein müssen, sondern vielmehr synergetisch verbunden werden können.
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2 Antworten
Die Auszeichnungen für nachhaltige Projekte sind echt inspirierend! Ich frage mich, wie diese Ansätze in anderen Branchen übernommen werden können. Gibt es schon Ideen oder Initiativen in anderen Sektoren?
Ich finde es super, dass die Gesteinsindustrie so viel für den Umweltschutz tut. Mich interessiert besonders, wie das Biodiversitätsmanagement konkret aussieht. Hat jemand Details zu den Projekten?