Bremen (VBR).
In Berlin findet am 9. April 2025 ein bemerkenswerter Nachhaltigkeitskongress statt, zu dem der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) einlädt. Im Langenbeck-Virchow-Haus sollen renommierte Experten und Branchenakteure die Herausforderungen der heutigen Zeit diskutieren: Wie kann es gelingen, den wirtschaftlichen Erfolg mit dringenden Umweltzielen in Einklang zu bringen?
Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Markus Rex vom Alfred-Wegener-Institut eröffnet, der unmissverständlich auf die sich zuspitzende Lage unseres Planeten hinweist: „Das Epizentrum der Klimakrise – die Arktis schmilzt” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Dies klingt wie ein dringender Weckruf an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Im Laufe des Tages beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Themen wie dem neuen Strommarkt, der Rolle als flexibler Prosumer und erfolgreichen Modellen der Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft. Eine brisante Frage wird dabei sein, wie sich das Wohnen im Zeichen der Klimaneutralität verwirklichen lässt, ohne die menschliche Bedürfnis nach einem erschwinglichen Zuhause zu vernachlässigen.
Anwesend sind führende Persönlichkeiten wie Sandra Wehrmann von degewo und Dr. Bettina Rechenberg vom Umweltbundesamt. Ihre Teilnahme unterstreicht die hohe Bereitschaft zur Zusammenarbeit über Sektorengrenzen hinweg, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Finanzierung und den mittlerweile komplexen Berichtspflichten, denen Unternehmen angesichts zunehmender EU-Regularien gegenüberstehen. Oliver Rapf vom Building Performance Institute Europe, Jan von Mallinckrodt von Union Investment Real Estate und Dr. Ernesto Garnier von EINHUNDERT Energie werden Strategien vorstellen, wie diese Herausforderungen gemeistert werden können.
Hinter diesem Treffen steht der ZIA, der als Sprachrohr für rund 37.000 Unternehmen der deutschen Immobilienbranche fungiert. Der Verband setzt sich dafür ein, dass wirtschaftliche Entwicklungen nicht auf Kosten der Umwelt erfolgen und die notwendige Transformation effizient gestaltet wird.
Diese Veranstaltung könnte einen Meilenstein darstellen in der Verbindung von Klimaschutz und wirtschaftlichem Wachstum. Es bleibt zu hoffen, dass die dort generierten Ideen bald ihre Anwendung finden und positive, greifbare Veränderungen mit sich bringen.
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Presseeinladung: Mehr Nachhaltigkeit wagen? ZIA lädt zum Nachhaltigkeitskongress
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Die Rolle der Immobilienwirtschaft im Kampf gegen den Klimawandel
Während die politische Debatte häufig zu einem Spannungsfeld zwischen Wirtschaftswachstum und Klimaschutz führt, zeigt der kommende Nachhaltigkeitskongress des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) einmal mehr, wie wichtig es ist, innovative Ansätze für eine nachhaltige Zukunft in dieser Branche zu entwickeln. Die Immobilienwirtschaft steht vor der Herausforderung, ihren bedeutenden Einfluss auf CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren und Steuerungsmechanismen zur Dekarbonisierung zu implementieren.
Im Kontext der globalen klimatischen Veränderungen blickt die Branche zunehmend auf Best-Practice-Beispiele und Kollaborationen, um nachhaltigere Bau- und Betriebspraktiken zu fördern. Die Arktis, die in der Keynote von Prof. Dr. Markus Rex als „Epizentrum der Klimakrise“ bezeichnet wird, unterstreicht die Dringlichkeit, mit der Maßnahmen im Bereich des Gebäudemanagements und der Energieeffizienz umgesetzt werden müssen.
Prognosen zeigen, dass der Umbau des Gebäudesektors in Richtung Klimaneutralität nicht nur einen umweltpolitischen sondern auch einen wirtschaftlichen Wandel erfordert. Es erwarten uns umfassende Investitionen in grüne Technologien, die gleichzeitig als Motor für Wachstum und Innovation dienen können. Viele Unternehmen sehen bereits die finanziellen Vorteile einer klimasensiblen Geschäftsausrichtung, indem sie zukunftsfähige Investments tätigen. Hier spielt das Konzept des flexiblen Prosumers, der Strom nicht nur verbraucht, sondern auch produziert, eine entscheidende Rolle. Diese Entwicklung ermöglicht es insbesondere großen Immobilieneigentümern, durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und smarter Technologie sowohl Kosten zu sparen als auch ihre Emissionsbilanz zu verbessern.
Mit neuen europäischen Richtlinien zur Berichterstattung über Nachhaltigkeitskennzahlen wächst auch die Verantwortung von Unternehmen, Transparenz in ihre Umwelt- und Wirtschaftsstrategien zu bringen. Dies wird dazu führen, dass detaillierte ESG-Berichte (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) standardisiert werden. Unternehmen, die diese Anforderungen frühzeitig übernehmen, profitieren langfristig von einem verstärkten Vertrauen der Investoren und Interessenten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Immobilienbranche an einem Wendepunkt steht. Dank Veranstaltungen wie dem Nachhaltigkeitskongress und der Zusammenarbeit mit führenden Experten und Organisationen kann die Branche ihre Rolle als Vorreiter im Klimaschutz stärken und aktive Beiträge zu den internationalen Nachhaltigkeitszielen leisten. Dabei wird es essenziell sein, sowohl die ökologischen als auch ökonomischen Potenziale innovativer Konzepte vollständig auszuschöpfen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss
- Nachhaltigkeitskongress
- ESG
- Prof. Dr. Markus Rex
- Alfred-Wegener-Institut
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11 Antworten
Die Idee von flexiblen Prosumern klingt vielversprechend! Ich frage mich jedoch: Welche Technologien sind notwendig dafür? Gibt es schon konkrete Beispiele?
Ich habe gehört, dass Solarenergie eine große Rolle spielt. Aber ich hoffe auch auf Innovationen in der Wärmedämmung!
Technologie muss zugänglich sein für alle! Es ist wichtig, dass nicht nur große Firmen davon profitieren.
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse des Kongresses! Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Sektoren ist wichtig. Wie denkt ihr über die Rolle der Politik in diesem Prozess?
Das wäre tatsächlich interessant zu wissen! Politiker sollten sicherstellen, dass alle Stimmen gehört werden und Lösungen für alle anbieten.
Klimaneutralität klingt super, aber wie wird das für die Mieter bezahlbar sein? Ich hoffe echt, dass dies bei den Diskussionen bedacht wird.
Ich finde es beeindruckend, dass so viele Experten zusammenkommen. Allerdings mache ich mir Sorgen um die Umsetzung der Vorschläge. Wer wird den Fortschritt überwachen? Gibt es da schon Ideen?
Das ist eine berechtigte Frage, Drothe! Vielleicht sollten wir mehr über Transparenz reden und wie wir die Menschen ansprechen können.
Ich finde das Thema des Kongresses sehr wichtig. Es ist gut, dass Experten über Klimaschutz sprechen. Aber wie können wir sicherstellen, dass auch kleine Firmen mit einbezogen werden? Das wäre echt nötig!
Ja, das stimmt! Kleinere Unternehmen haben oft weniger Ressourcen. Vielleicht könnten Schulungen helfen, damit alle mitmachen können! Was denkt ihr darüber?
Das ist ein guter Punkt, Heidi! Ich hoffe wirklich, dass die Ideen von diesem Kongress auch in der Praxis umgesetzt werden.