Suche
Close this search box.

Nachhaltige Caravaning-Oasen in Deutschlands Naturlandschaften

Verbände unterstützen nachhaltigen und klimafreundlichen Caravaning-Tourismus in den ...
In einer wegweisenden Kooperation setzen sich der Verband Deutscher Naturparke (VDN e. V.), Nationale Naturlandschaften (NNL e. V.) und der Caravaning Industrie Verband (CIVD) für einen nachhaltigen Caravaning-Tourismus in Deutschlands schönsten Naturregionen ein. Angesichts eines neuen Rekords von 68 Millionen Übernachtungen durch Caravaning-Urlauber allein in Deutschland im Jahr 2023 zielt die Zusammenarbeit darauf ab, die Balance zwischen naturnahem Reisen und dem Erhalt der biologischen Vielfalt sicherzustellen. Mit innovativen Stellplatzlösungen und digitalen Technologien sollen sowohl der Schutz der natürlichen Lebensräume als auch die Förderung nachhaltiger regionaler Wertschöpfung vorangetrieben werden. In den kommenden Jahren begleiten die Verbände Pilotprojekte, um praxistaugliche Konzepte für eine zukunftsfähige Caravaning-Infrastruktur zu entwickeln.
Teilen:

Bremen (VBR). In Deutschland wird Caravaning immer beliebter. Aktuelle Zahlen belegen, dass Urlaub in Reisemobilen oder Caravans boomt: 2023 verzeichnete das Land beeindruckende 68 Millionen Übernachtungen von Caravaning-Touristen und einen Umsatz von 19,5 Milliarden Euro. Diese Entwicklung erfordert jedoch auch neue Wege im Tourismusmanagement, um Naturressourcen zu schützen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Reisenden zu berücksichtigen.

Drei bedeutende Verbände – der Verband Deutscher Naturparke (VDN e.V.), Nationale Naturlandschaften (NNL e.V.) und der Caravaning Industrie Verband (CIVD) – haben nun eine zukunftsweisende Kooperation ins Leben gerufen. Ihr gemeinsames Ziel: Caravaning in Deutschlands schönsten Naturgebieten soll nachhaltig gestaltet und sowohl mit dem Schutz der biologischen Vielfalt als auch mit dem Wunsch nach einzigartigen Naturerlebnissen in Einklang gebracht werden.

Die Nationalen Naturlandschaften Deutschlands bieten ein Drittel des Landes als geschützte Paradiese an, darunter Nationalparks, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete. Diese Landschaften ziehen immer mehr Caravaning-Begeisterte an, was innovative Lösungen für Park- und Übernachtungsmöglichkeiten erforderlich macht. Die Zusammenarbeit zwischen VDN, NNL und CIVD strebt danach, durch kreative Stellplatzkonzepte nicht nur den Komfort der Reisenden zu steigern, sondern auch deren Bewusstsein für Umweltschutz und nachhaltige Regionalentwicklung zu fördern.

Ein Beispiel für die praktischen Umsetzungen dieser Bemühungen ist das Pilotprojekt in der Biosphärenregion Elbe-Schaalsee. Hier wurde das wachsende Problem der häufig illegalen Campingaktivitäten erkannt, die sensible Ökosysteme beeinträchtigen können. Eine 2021 in Auftrag gegebene Studie sucht nach Wegen, um den touristischen Verkehr besser zu lenken und gleichzeitig nachhaltigere Stellplatzoptionen zu entwickeln. „Ziel der Studie ist es, die sensiblen Naturräume durch eine bessere Lenkung des Caravaning-Tourismus zu schützen“, so aus der Pressemitteilung.

Lesen Sie auch:  Die wachsende Popularität von Online Casinos in Deutschland: Ein tiefer Einblick in die Trends

Diese Initiative steht im Einklang mit Modellprojekten des CIVD, die klimafreundliche Reisemobilstellplätze propagieren. Mit Hilfe digitaler Technologien sollen Reisende künftig effizient informiert und geleitet werden, womit die Vision einer attraktiven und zugleich naturverträglichen Caravaning-Infrastruktur weiter wächst. Der Fokus liegt darauf, dass Reisen in den Nationalen Naturlandschaften Deutschlands nicht nur ein unvergleichliches Erlebnis bietet, sondern gleichzeitig auf respektvolle Art die Schönheit unserer Umwelt bewahrt.

In den nächsten zwei Jahren möchten die beteiligten Verbände mehrere solcher Pilotprojekte begleiten und praxistaugliche Konzepte breitflächig umsetzen. Damit wird ein Meilenstein in der Verbindung von Freizeit, Naturschutz und nachhaltiger Wirtschaft gefestigt.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Verbände unterstützen nachhaltigen und klimafreundlichen Caravaning-Tourismus in den …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.




Caravaning trifft auf Nachhaltigkeit: Eine neue Ära des Reisens in Deutschland

Die kürzlich bekannt gegebene Kooperation zwischen dem Caravaning Industrie Verband (CIVD), den Nationalen Naturlandschaften (NNL) und dem Verband Deutscher Naturparke (VDN) ist ein bedeutender Schritt hin zu einem umweltverträglicheren Tourismus in Deutschlands einzigartigen Naturlandschaften. Die Partnerschaft strebt eine Win-Win-Situation an, bei der Caravaning-Enthusiasten die Möglichkeit haben, die Natur auf nachhaltige Weise zu erleben, während gleichzeitig wertvolle natürliche Ressourcen geschützt werden.

Lesen Sie auch:  Noch mehr Quotenplatzgewinne für Paris 2024

Diese Entwicklung kommt nicht überraschend, da das Interesse am Caravaning – einer der wenigen Bereiche im Reise- und Tourismussektor, der während der pandemiebedingten Einschränkungen an Beliebtheit gewonnen hat – unvermindert anhält. Laut Branchenanalysen wird erwartet, dass dieser Trend auch in den kommenden Jahren robust bleibt. Dies ergibt sich sowohl aus einer steigenden Umweltbewusstheit der Camper als auch aus einem zunehmenden Wunsch nach Flexibilität und individuellen Reiseerlebnissen.

Ein ähnliches Modell der Nachhaltigkeit findet man in anderen europäischen Ländern, wo Maßnahmen zur Förderung eines verantwortungsvollen Campingtourismus zunehmend Verbreitung finden. In Skandinavien beispielsweise arbeiten lokale Behörden und Naturschutzorganisationen bereits seit Jahren eng mit Caravaning-Verbänden zusammen, um umweltfreundliche Stellplätze zu entwickeln, die sowohl den Schutz der Natur als auch die Bedürfnisse der Besucher berücksichtigen.

Die deutsche Initiative könnte dazu beitragen, ähnliche Standards in ganz Europa zu etablieren und damit eine Vorreiterrolle in Sachen umweltfreundlicher Reisetourismus einzunehmen. Langfristig gesehen besteht die Möglichkeit, dass diese Bestrebungen nicht nur zur Erhaltung der Flora und Fauna in besonders schützenswerten Regionen beitragen, sondern auch, dass sie attraktive neue Märkte für nachhaltigen Tourismus eröffnen könnten.

Lesen Sie auch:  Holzindustrie vor Herausforderungen: Ergebnisse der DeSH-Umfrage

Darüber hinaus zeigt sich, dass technologische Innovationen ein entscheidender Faktor sein könnten, um den Caravaning-Tourismus mit den Zielen der Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. Digitale Technologien bieten bereits jetzt Lösungen, um Reisende besser zu informieren und ihre Routen so zu lenken, dass sensible Umweltbereiche geschont werden. Zukunftsorientierte Plattformen für ein integriertes Management von Stellplätzen könnten somit sowohl die Effizienz als auch die Umweltverträglichkeit der Reisen erheblich verbessern.

Insgesamt deutet vieles darauf hin, dass die zukünftigen Entwicklungen im Bereich Caravaning-Tourismus nicht nur ökologische, sondern auch wirtschaftliche Impulse für die Regionalentwicklung setzen könnten. Es bleibt jedoch entscheidend, dass alle Akteure weiterhin eng zusammenarbeiten und innovative Lösungen suchen, um dieses vielversprechende Potenzial voll auszuschöpfen.


Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

9 Antworten

  1. Interessant wie Skandinavien es macht. Deutschland sollte von denen lernen für besseren Caravaning Management!

  2. Gut Idee mit Schutz von naturräume! Aber wer kontrolieren, dass sich alle dran halten? Camper können auch dreck hinterlassen.

    1. @Milan89, gute Frage! Vielleicht mehr Ranger einstellen oder videoüberwachung? Aber wieviel kostet das alles?

    2. @Janssen Karin, Videoüberwachung ist ein heikles Thema…Privatsphäre! Aber Ranger sind eine gute Lösung.

  3. Caravaning macht spaß aber was is mit umwelt? Ich find gut das VDN und NNL jetz was tun. Wieviel kostet so ne nacht auf nachhaltige Stellplätze?

    1. Ja, Kruse! Ich hoffe die kosten nicht zu viel. Und wie wird das mit digitale technologien umgesetzt? Gibt’s Apps dafür?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Deutsche Rheuma-Liga verleiht Influencer- und Medienpreis in Berlin

Bewegerinnen und Beweger 2024: Preisverleihung in Berlin

Am vergangenen Freitag ehrte die Deutsche Rheuma-Liga in Berlin herausragende Beiträge im Bereich Medien und Influencing mit ihrem renommierten Preis „Die Bewegerinnen und Beweger 2024“. Die Auszeichnung würdigt engagierte Personen, die durch ihre Arbeit ein tieferes Verständnis für das Leben mit rheumatischen Erkrankungen fördern. In diesem Jahr wurden die freie Wissenschaftsjournalistin Dr. Sigrid März für ihren bewegenden Artikel über junges Leben mit Rheuma sowie Daniela Paulsen für ihren inspirierenden Instagram-Kanal @psoriasisarthritis ausgezeichnet. Mit emotionalen Geschichten und fundierten Informationen tragen sie maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für diese weit verbreitete Erkrankung zu schärfen und den Betroffenen eine Stimme zu verleihen.

Lesen
Anhörung zum neuen Baugesetzbuch im Bundestags-Ausschuss/ Immobilienwirtschaft: ...

Neues Baugesetz: Mehr Mut für digitale Innovationen!

Berlin, 11. November 2024 – Inmitten der Debatte um das neue Baugesetzbuch verdeutlicht der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) die Dringlichkeit von Reformen im Wohnungsbau und der Stadtentwicklung. Im Fokus steht die Möglichkeit, innovative Impulse für Investitionen und dynamischere Innenstädte zu setzen. Iris Schöberl, Präsidentin des ZIA, betont: „Deutschland darf sich keine politische Pause leisten.“ Die Anhörung im Bundestag stellt klar: Mehr Freiräume und Digitalisierung sind essenziell für den Fortschritt. Die Branche drängt auf zügige Maßnahmen zur Verbesserung der Wohn- und Bauwirtschaft in einem angespannten Marktumfeld.

Lesen