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Am Welttag gegen Rassismus zieht das Deutsche Institut für Menschenrechte auf der Abschlusskonferenz der "UN-Dekade Menschen afrikanischer Herkunft" eine eindringliche Bilanz: In Deutschland sind Menschen afrikanischer Herkunft nach wie vor häufig Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt. Beate Rudolf, Direktorin des Instituts, betont den dringenden Handlungsbedarf in Bereichen wie Gesundheitsversorgung und Strafverfolgung und fordert ein strukturelles Umdenken bei staatlichen Institutionen. Mit Blick auf die Verlängerung der Dekade bis 2034 appelliert das Institut an Politik und Gesellschaft, die Herausforderungen entschlossen anzupacken und die Empfehlungen des UN-Beirats umzusetzen.
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Bremen (VBR).

Am Welttag gegen versammelten sich in Berlin führende Köpfe der Menschenrechtsbewegung, um einen dringenden Appell zu lancieren: Der Antischwarze Rassismus in Deutschland muss endlich wirksam bekämpft werden. Die Abschlusskonferenz des Beirats der "UN-Dekade Menschen afrikanischer Herkunft" diente als Plattform, um auf bestehende soziale Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Beate Rudolf, Direktorin des Deutschen Instituts für , betonte: "Menschen afrikanischer Herkunft sind in Deutschland häufig Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Staat und Gesellschaft müssen sich verstärkt mit Antischwarzem Rassismus befassen." (Zitat-Quelle: )

Der bisherige Verlauf der UN-Dekade hat deutlich gemacht, dass es in vielen Bereichen großen Handlungsbedarf gibt. Besonders gravierend ist die Situation beispielsweise in der Gesundheitsversorgung und bei der Strafverfolgung rassistischer Straftaten. Trotz eindeutiger Problemlagen fehlt es in der Justiz und Polizei an einer menschenrechtsfundierten Ausbildung, Racial Profiling steht nach wie vor nicht explizit unter Strafe.

Im Dezember 2024 wurde die UN-Dekade um ein weiteres Jahrzehnt verlängert, was das Deutsche Institut für Menschenrechte begrüßt. Diese Entscheidung unterstreicht die Notwendigkeit, weiterhin entschlossen gegen Rassismus vorzugehen und jenen Anerkennung und Teilhabe zu verschaffen, die allzu oft ignoriert werden. Dabei soll auch die Stimme der Schwarzen Communities gehörig verstärkt werden. „Es braucht mutige Maßnahmen für einen echten Wandel,“ so der UN-Hochkommissar für Menschenrechte Volker Türk.

Deutschland hat bereits erste Schritte unternommen: Eine Koordinierungsstelle zur Begleitung der UN-Dekade wurde eingerichtet. Ihr Auftrag: Themen und Schwerpunkte für die nächsten Jahre festzulegen, mit dem Ziel, die Rechte Schwarzer Menschen zu schützen und ihre Beteiligung aktiv zu fördern. Nun liegt es an den politischen Akteuren, diese Empfehlungen umzusetzen und damit einen entscheidenden Beitrag zum Kampf gegen Rassismus zu leisten.

Diese Konferenz war mehr als nur eine Reflexion über Erreichtes. Sie ist ein dringender Aufruf zum Handeln, der uns alle betrifft. Es geht darum, nicht nur Symptome, sondern die Ursachen von Rassismus anzugehen, und dafür zu sorgen, dass die Prinzipien der Menschlichkeit und Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft stärker verankert werden.


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Antischwarzer Rassismus in Deutschland: Mutige Maßnahmen für einen echten Wandel …

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Fortschritte und Herausforderungen: Der Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland

Der Welttag gegen Rassismus verdeutlicht den anhaltenden Kampf gegen Diskriminierung und Vorurteile, die auch heute noch tief in vielen Gesellschaften verankert sind. Die thematische Ausrichtung auf Menschen afrikanischer Herkunft untermauert die Notwendigkeit kontinuierlicher Bemühungen, strukturelle Ungleichheiten zu beseitigen. Die jüngst verlängerte UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft bis 2034 zeigt sowohl Anerkennung bereits erzielter Fortschritte als auch dringenden Handlungsbedarf auf. Historisch gesehen waren Schwarze Menschen weltweit oft Opfer von Ungerechtigkeiten, insbesondere durch den Kolonialismus und dessen anhaltende Auswirkungen. In Deutschland treten institutionelle Formen des Racial Profiling und der fehlenden Sichtbarkeit Schwarzer Interessen besonders hervor.

Anlässlich der Auftaktveranstaltung und Abschlusskonferenz der Dekade wird darauf hingewiesen, dass eine nachhaltige von Menschen afrikanischer Herkunft nur erfolgreich sein kann, wenn ihre Perspektiven in politischen und sozialen Diskursen strukturell verankert werden. In Anbetracht vergleichbarer internationaler Bewegungen, wie etwa der Black Lives Matter-Bewegung, die weltweit Aufmerksamkeit erlangte, hat sich gezeigt, dass gemeinschaftliche und multilaterale Ansätze essenziell sind. Die Einbeziehung von Vertreter:innen Schwarzer Communities ist daher nicht nur empfehlenswert, sondern notwendig, um mittel- und langfristige positive Veränderungen voranzutreiben.

Trotz fortschreitender Entwicklungen bleiben Herausforderungen bestehen. Präventions- und Bildungsmaßnahmen müssen intensiviert und überwacht werden, um die Wissensvermittlung über Rassismus in Bildungseinrichtungen und unter Strafverfolgungsbehörden zu festigen. Auf globaler Ebene sehen sich Staaten zunehmend dazu aufgefordert, ähnliche Entschlossenheit zur Bekämpfung von Antischwarzem Rassismus zu zeigen. Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass Diversity- und Inclusion-Initiativen eine immer wichtigere Rolle spielen werden – unterstützt durch digitale Plattformen, die erheblich zur Bekanntmachung und zum Austausch von Informationen beitragen können.

Ein bedeutsamer Schritt in die richtige Richtung liegt in der Implementierung mutiger Maßnahmen, wie sie zuletzt vom UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, gefordert wurden. Eine Förderung der sicheren gesellschaftlichen Teilhabe ist dabei von zentraler Bedeutung. Durch langfristige Verpflichtungen und internationale Zusammenarbeit könnte es möglich sein, die ausstehenden Ziele der Dekade bis 2034 realistisch zu erreichen und letztendlich eine tiefgreifendere gesellschaftliche Veränderung zu bewirken.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Deutsches Institut für Menschenrechte
  2. Racial Profiling
  3. UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft
  4. Antischwarzer Rassismus
  5. Kolonialismus

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9 Antworten

  1. „Mutige Maßnahmen“ klingt gut, aber was bedeutet das konkret? Ich hoffe auf echte Veränderungen und nicht nur Lippenbekenntnisse. Welche konkreten Schritte haltet ihr für notwendig?

    1. .Ich denke, dass Schulungen für Polizei und Justiz sehr wichtig sind! Gibt es dafür schon Programme oder Vorschläge?

  2. Racial Profiling muss endlich ernsthaft angegangen werden! Ich finde es beschämend, dass das nicht unter Strafe steht. Was können wir als Bürger tun, um Druck auf die Politik auszuüben?

    1. Wir sollten unsere Stimmen erheben und Petitionen unterschreiben! Jeder kann etwas tun. Habt ihr schon mal an einer Demo teilgenommen oder so?

  3. Der Artikel hat gute Punkte angesprochen! Es ist wichtig, dass Stimmen von Menschen afrikanischer Herkunft gehört werden. Was denkt ihr über die Idee von mehr Plattformen für diese Stimmen?

    1. Ich stimme zu! Mehr Sichtbarkeit ist entscheidend. Vielleicht könnten soziale Medien genutzt werden, um Geschichten zu teilen und das Bewusstsein zu schärfen?

  4. Die UN-Dekade zu verlängern, ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ich frage mich, wie viele Menschen wirklich davon wissen und wie sie sich engagieren können. Gibt es lokale Initiativen, an denen man teilnehmen kann?

  5. Ich finde, dass der Artikel sehr wichtig ist. Rassismus ist ein großes Problem und muss angegangen werden. Was denkt ihr über die Rolle der Bildung in diesem Thema? Können wir die nächste Generation besser informieren?

    1. Ja, Bildung spielt eine große Rolle! Wenn wir von klein auf über Rassismus sprechen, können wir Vorurteile abbauen. Welche Maßnahmen haltet ihr für nötig in Schulen?

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