Vereins- und Verbandsnachrichten vom 15.02.2023

Mittelstand wird Schlüsselrolle in Zukunftsstrategie für Forschung und Innovation des BMBF zugeschrieben

Der Stellenwert von Forschung und Innovation für den Standort Deutschland ist unbestritten. Die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt von weltweit begehrten Produkten und Verfahren ab. Das BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) hat die Aufgabe, die Leitlinien für Wirtschaft und Gesellschaft angemessen zu adressieren und wichtige Themen aufzuzeigen. Allerdings kritisiert die Bildungsallianz des Mittelstands das BMBF für seine Strategie in Sachen Transfer und Bildung.

Professor Dr. Martin Wortmann, Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands, bemängelt, dass dem BMBF zeitgemäße Transferstrategien fehlen würden. Das Verständnis von Transfer sei veraltet. Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, ergänzt, dass die noch unzureichende Forschungslage zur Gestaltung erfolgreichen Transfers ein Problem darstellt.

Die Bildungsallianz fordert einen permanenten Austausch zwischen den Akteuren und zwar gleichzeitig und Bottom-Up. Nur so könne bedarfsgerecht schnell und flexibel eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft gestaltet werden.

Es sei zudem nicht verständlich, warum der deutschen Bildungslandschaft in der BMBF-Strategie nicht mehr Platz eingeräumt werde. Die schulischen Leistungen seien alarmierend und die Zukunft der Wirtschaft gefährdet. Forschung und Innovation bräuchten aber gut ausgebildeten Nachwuchs, der in der Lage sei, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. Die Bildungsallianz setzt sich für eine echte Qualitätswende in der deutschen Bildungspolitik ein.

Die Bildungsallianz des Mittelstands ist eine Initiative des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW e. V. und das größte Bildungsnetzwerk Deutschlands. Pressekontakt: Waltraud Eder, Pressesprecherin Bildungsallianz.

Leser dieser Pressemitteilung erwartet eine Kritik der Bildungsallianz des Mittelstands gegenüber dem BMBF bezüglich der Transferstrategien und der Bildungslandschaft. Zudem wird eine Forderung nach einem permanenten Austausch zwischen den Akteuren und einer Verbesserung der schulischen Leistungen aufgestellt. Die Leser werden direkt angesprochen und der Text ist in sinnvolle Absätze unterteilt.


Pressemeldung:

Forschung und Innovation in Deutschland: Kritik an Transferstrategien des BMBF

Die Bedeutung von Forschung und Innovation für die Wirtschaft in Deutschland ist unumstritten. Insbesondere der Mittelstand benötigt weltweit begehrte Produkte und Verfahren, um zukunftsfähig zu bleiben. Daher kommt auch der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eine große Bedeutung zu. Allerdings gibt es Kritik an den Transferstrategien des BMBF.

Alte Vorstellungen von Transfer

Professor Dr. Martin Wortmann, Generalsekretär der Bildungsallianz des Mittelstands, bemängelt, dass es dem BMBF nicht gelungen sei, zeitgemäße Transferstrategien zu erarbeiten. Das Verständnis von Transfer sei veraltet. “Das Wesen und das Wesentliche des Transfers ist die Interaktion auf Augenhöhe zwischen den Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft, aus Gesellschaft und Politik”, ergänzt Professor Dr. Jürgen Krahl, Präsident der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe, und verweist auf die noch unzureichende Forschungslage zur Gestaltung erfolgreichen Transfers.

Top-Down-Ansatz nicht zielführend

Das BMBF sehe Transfer als Top-Down Ansatz. Zunächst kämen die Universitäten mit ihrer Grundlagenforschung, dann die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und dann der Mittelstand. “Das kann nicht funktionieren”, betont Wortmann. “Wir brauchen einen permanenten Austausch zwischen den Akteuren und zwar gleichzeitig und Bottom-Up.” Nur so könne bedarfsgerecht schnell und flexibel eine zukunftsfähige Wirtschaft und Gesellschaft gestaltet werden.

Zu wenig Platz für die deutsche Bildungslandschaft

Zudem sei es nicht verständlich, warum der deutschen Bildungslandschaft in der BMBF-Strategie nicht mehr Platz eingeräumt werde. Die schulischen Leistungen seien alarmierend und die Zukunft der Wirtschaft gefährdet. Forschung und Innovation bräuchten aber gut ausgebildeten Nachwuchs, der in der Lage sei, die anstehenden Herausforderungen zu meistern. “Dafür müssen die Grundlagen geschaffen werden”, so Wortmann. “Wir brauchen grundlegende Veränderungen im deutschen Bildungssystem.”

Über die Bildungsallianz

Die Bildungsallianz des Mittelstands ist eine Initiative des Bundesverbands Der Mittelstand. BVMW e. V. und setzt sich für eine echte Qualitätswende in der deutschen Bildungspolitik ein. Als Zusammenschluss von 22 Verbänden und Initiativen aus Bildung und Wirtschaft ist die Bildungsallianz das größte Bildungsnetzwerk Deutschlands, dessen Mitglieder die Interessen von Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Dozentinnen und Dozenten aus dem Bildungsbereich vertreten.

Pressekontakt:

Waltraud Eder, Pressesprecherin Bildungsallianz, waltraud.eder@bildungsallianz.org oder eder@vdr-bund.de, +49 (0)15201957242

Original-Content von: Der Mittelstand. BVMW e. V., übermittelt durch news aktuell

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband trägt den Namen BVMW e.V. und vertritt die Interessen des deutschen Mittelstands.
– Er wurde im Jahr 1975 in Bonn gegründet und hat heute seinen Hauptsitz in Berlin.
– Der BVMW hat mehr als 270 Regionalverbände und Ortsverbände in ganz Deutschland.
– Der Verband zählt über 50.000 Mitgliedsunternehmen, die zusammen mehr als 3 Millionen Arbeitsplätze schaffen.
– Die Mitgliedsunternehmen sind in allen Branchen aktiv, darunter Industrie, Handel, Dienstleistungen und Handwerk.
– Der BVMW setzt sich für eine mittelstandsfreundliche Politik ein und engagiert sich für verbesserte Bedingungen für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).
– Zu den Zielen des Verbands gehört es auch, den Austausch und die Vernetzung zwischen den Mitgliedsunternehmen zu fördern.
– Der BVMW veranstaltet regelmäßig Events und Tagungen für seine Mitglieder und bietet zudem zahlreiche Weiterbildungsangebote an.
– Der Verband ist politisch unabhängig und finanziert sich durch Mitgliedsbeiträge.
– Seit 2021 ist Mario Ohoven der Präsident des BVMW.

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