Mittelstand ist entscheidend für Forschung und Innovation: Zukunftsstrategie auf Augenhöhe gestalten

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.02.2023
Pressecenter

Pressecenter

Aktuelle Meldungen
Lesedauer: 2 Minuten

Innovation and Support Programs Commission of the German Association of SMEs welcomes the federal government’s Future Strategy for Research and Innovation, but sees shortcomings in the methodological approach and insufficient focus on SMEs.

The mid-sized companies need strategies to secure their economic survival during these uncertain and transformative times, says Dr. Hans-Jürgen Völz, Chief Economist of the German Association of SMEs. However, the European and German innovation and support system, which is meant to support companies, is very complex, overly bureaucratic, and inadequately considers the needs of SMEs.

Matthias Brucke, Chairman of the BVMW’s Innovation and Support Programs Commission, points out that the presented strategy neglects the critically recommended perspective on exploitation and markets. “Innovative projects must always be thought of primarily from the SME perspective and be assessed and funded based on whether they solve problems and produce marketable results that can flow back to society through the invested (tax) funds.”

As the presented strategy only sees transfer from research to industry, and not the other way around, the connections and resources for clustering and networking small and medium-sized enterprises must be provided, making it imperative to think about transferring knowledge in both directions.

Furthermore, the German Association of SMEs is introduced as the largest politically independent and cross-sectoral interest association with over 900,000 members under its roof.

The readers can expect to receive a detailed analysis of the federal government’s Future Strategy for Research and Innovation and a critical view from BVMW’s Commission of Innovation and Support Programs. The press contact information is also provided at the end of the release.


Pressemeldung:

Kommission des BVMW begrüßt Zukunftsstrategie Forschung und Innovation

Die Kommission Innovation und Förderprogramme des Bundesverbandes Der Mittelstand, BVMW, begrüßt die Zukunftsstrategie Forschung und Innovation der Bundesregierung. Doch es bestehen weiterhin Mängel beim methodischen Ansatz und eine zu geringe Fokussierung auf den Mittelstand.

Mittelständische Unternehmen müssen Strategien zur Sicherung ihres wirtschaftlichen Fortbestehens finden, besonders in Zeiten der Ungewissheit und der Transformation. Dazu betont Dr. Hans-Jürgen Völz, Chefvolkswirt des BVMW, dass innovative Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden müssen, um Veränderungen in den Unternehmen herbeizuführen.

Jedoch ist das europäische und deutsche Innovations- und Fördersystem sehr komplex und überbürokratisiert und berücksichtigt die Belange des Mittelstands nur unzureichend. Die vorgelegte Strategie vernachlässigt die dringend angeratene Sicht auf Verwertung und Märkte, erklärt Matthias Brucke, Vorsitzender der BVMW-Kommission Innovation und Förderprogramme.

Innovationsprojekte müssen aus mittelständischer Perspektive immer vorrangig vom Markt gedacht und danach beurteilt und gefördert werden, ob sie Probleme lösen und verwertbare Ergebnisse hervorbringen, über die die investierten (Steuer-)Gelder an die Gesellschaft zurückfließen können.

Die vorgestellte Strategie sieht einen Transfer immer nur aus der Forschung in die Industrie und nicht umgekehrt. Dies führe in der Praxis oft dazu, dass an Hochschulen und Forschungseinrichtungen Lösungen entwickelt werden und dann aufwändig nach Problemen gesucht werden müsse. Transfer muss daher dringender denn je in beide Richtungen gedacht werden.

Ressourcen für Cluster und Netzwerke aus KMU müssen bereitgestellt werden, die sich in Branchen oder entlang von Wertschöpfungsketten selbstorganisiert finden und zusammenschließen, um gemeinsam Innovationen zu entwickeln. Es ist wichtig, dass die Belange des Mittelstands bei der Zukunftsstrategie Forschung und Innovation berücksichtigt werden, damit der Fortschritt für alle Unternehmen spürbar ist.

Über den Verband:

Der Mittelstand. BVMW e. V. ist die größte politisch unabhängige und branchenübergreifende Interessenvereinigung der kleinen und mittleren Unternehmen. Im Rahmen der Mittelstandsallianz vertritt der Dachverband BVMW politisch zudem mehr als 30 mittelständisch geprägte Verbände mit insgesamt 900.000 Mitgliedern. Weitere Informationen sind auf der Website verfügbar.

Pressekontakt:

BVMW Pressesprecher Eberhard Vogt, Mail: presse@bvmw.de

Original-Content von: Der Mittelstand. BVMW e. V., übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband heißt offiziell BVMW e.V. (Bundesverband mittelständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands) und repräsentiert die Interessen von mehr als 900.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland.
– Der Verband wurde im Jahr 1975 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Berlin.
– Der BVMW ist bundesweit in über 270 Regionalverbänden organisiert und hat insgesamt mehr als 50.000 Mitgliedsunternehmen.
– Die Mitgliedschaft steht jedem mittelständischen Unternehmen offen, unabhängig von Branche oder Größe.
– Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder gegenüber Politik, Verwaltung, Medien und anderen Wirtschaftsakteuren.
– Zu den Schwerpunkten des BVMW zählen unter anderem Infrastruktur, Digitalisierung, Arbeits- und Sozialrecht, Fachkräftemangel sowie Handel und Außenwirtschaft.
– Der Bundesvorsitzende des BVMW ist aktuell Mario Ohoven.
– Der Verband veranstaltet regelmäßig Netzwerkveranstaltungen, Seminare, Workshops und Kongresse für seine Mitglieder.
– Der BVMW engagiert sich auch auf internationaler Ebene und unterhält unter anderem Kooperationen mit anderen mittelstandsorientierten Verbänden in Europa und weltweit.
– Laut eigenen Angaben hat der BVMW im Jahr 2019 mehr als 130.000 Pressekontakte generiert und war in über 50.000 Medienberichten präsent.

Presse /news Verbandsnachrichten

Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht



Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING