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Mischfutterproduktion 2023: Drastischer Einbruch im Schweinemarkt

In einer Zeit zunehmender wirtschaftlicher Herausforderungen und sich wandelnder Konsumgewohnheiten steht die deutsche Agrarindustrie vor einem weiteren Rückschlag. Der Deutsche Verband Tiernahrung e.V. (DVT) enthüllte in seiner jüngsten Jahrespressekonferenz einen bemerkenswerten Rückgang in der Mischfutterproduktion des Jahres 2023. Mit einem deutlichen Minus von 360.000 Tonnen im Vergleich zum Vorjahr verschärft sich die Situation insbesondere im Schweinesegment, während andere Bereiche ein gemischtes Bild zeigen. Parallel dazu erlebte die Branche einen spürbaren Umsatzeinbruch von rund 10,5 Milliarden Euro auf 9,4 Milliarden Euro, was den wachsenden Druck auf die Mischfutterhersteller in Deutschland verdeutlicht. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die vielschichtigen Herausforderungen, mit denen sich Produzenten in einer sich schnell verändernden Agrarwirtschaft konfrontiert sehen.
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Bremen (VBR). Die deutsche Tiernahrungswirtschaft erlebt eine spürbare Wendung. Nach Jahren stetigen Wachstums verzeichnet die Branche nun einen Rückgang in der Produktion von Mischfutter. Dies wurde durch den Deutschen Verband Tiernahrung e.V. (DVT) im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz am 12. März 2024 deutlich gemacht. Laut den vom DVT präsentierten Daten sank die Gesamtproduktion im Jahr 2023 um etwa 360.000 Tonnen auf 21,7 Millionen Tonnen. Dieser Rückgang ist vor allem im Schweinesegment zu spüren, wo die Produktion um etwa eine halbe Million Tonnen auf lediglich 8 Millionen Tonnen fiel. Im Gegensatz dazu konnten die Segmente für Wiederkäuer und Geflügel leichte Zuwächse verbuchen.

Regionale Unterschiede sind ebenfalls erkennbar. Im Norden Deutschlands, der traditionell den Hauptanteil der Mischfutterproduktion trägt, wurde ein leichter Rückgang verzeichnet, während der Süden ein minimales Wachstum aufzeigen konnte. Darüber hinaus bleibt die Produktion von Mineralfutter nahezu unverändert, was nach dem deutlichen Rückgang im Jahr 2022 eine gewisse Stabilisierung andeutet.

Die finanziellen Auswirkungen dieser Entwicklungen sind nicht zu übersehen. Mit einem Rückgang von rund 10,5 Milliarden Euro im Jahr 2022 auf 9,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 haben die deutschen Mischfutterhersteller einen spürbaren Umsatzeinbruch zu verzeichnen. Dieser Rückgang ist einem Zusammenspiel verschiedener Faktoren geschuldet. So haben etwa der Anstieg der Rohstoff- und Energiekosten sowie der daraus resultierende Preis- und Wettbewerbsdruck in Verbindung mit einer ausreichend guten Rohstoffverfügbarkeit auf dem Weltmarkt die Situation verschärft.

Der DVT als unabhängiger Wirtschaftsverband, der die Interessen der Futtermittelindustrie vertritt, sieht sich mit einer herausfordernden Marktsituation konfrontiert. Eine Industrie, die einst durch eine beständige Aufwärtsentwicklung gekennzeichnet war, muss nun neue Strategien entwickeln, um sich in einem veränderten ökonomischen Umfeld zu behaupten.

Diese Entwicklungen haben nicht nur für die Branche selbst, sondern auch für die und letztendlich für die Verbraucher erhebliche Auswirkungen. Höhere Produktionskosten und ein gestiegener Preisdruck können sich auf die Preisgestaltung der Endprodukte auswirken und damit indirekt auch die Verbraucher treffen. Es steht außer Frage, dass die strategische Anpassungsfähigkeit und die Fähigkeit zur Innovation Schlüsselfaktoren für die Zukunft der deutschen Tiernahrungswirtschaft sein werden.

Für mehr Informationen und Entwicklungen in der Branche empfiehlt der DVT, seine Webseite und sozialen Medienkanäle zu besuchen und sich direkt mit dem Pressesprecher Fabian Preuss in Verbindung zu setzen. Der Austausch und die Vernetzung innerhalb der Branche sowie das Engagement für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Futtermittelproduktion bleiben auch in Zeiten des Wandels von entscheidender Bedeutung.


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Mischfutter-Wirtschaftszahlen 2023: Schweinesegment weiter rückläufig

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