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MIRO: Klare Regeln für Recycling und Naturschutz gefordert

Während in Berlin die Koalitionsverhandlungen in vollem Gange sind, wendet sich der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) mit nachdrücklichen Forderungen an die Politik. In einem entschiedenen Appell unterstreicht der Verband die Bedeutung einer stabilen und nachhaltigen Rohstoffversorgung für Deutschland, insbesondere angesichts globaler Unsicherheiten und wirtschaftlicher Herausforderungen. MIRO fordert dabei nicht nur gesetzliche Erleichterungen für Recyclinganlagen und Klarheit im Naturschutz, sondern auch mehr Freiheiten bei der Nutzung erneuerbarer Energien an Förderstätten. "Die kommende Bundesregierung muss diese zentralen Themen entschlossen angehen", betont Susanne Funk aus der MIRO-Geschäftsführung.
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Bremen (VBR).

Berlin, 17. März 2025 – Während die Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene in vollem Gange sind, bringt der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) erneut seine Sorgen zum Ausdruck. In turbulenten Zeiten globaler Krisen und geopolitischer Instabilitäten ist die heimische das Rückgrat der deutschen Bau- und Industrieproduktion. MIRO unterstreicht die Dringlichkeit, dass die kommende Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die Rohstoffversorgung stabilisiert. Diese Maßnahme sei unerlässlich für die wirtschaftliche Stabilität und die Umsetzung zentraler Infrastruktur- und Klimaschutzprojekte.

Das an Gewinnungsstandorten birgt enormes Potenzial. Es schont wertvolle Ressourcen und stärkt die Versorgung mit Rohstoffen. Der Verband fordert eine unkompliziertere Genehmigung von Recyclinganlagen direkt an den Gewinnungsstätten, was Transportwege und Kosten minimiert. Eine solche Erleichterung würde nicht nur die Umsetzung der Ersatzbaustoffverordnung (EBV) fördern, sondern auch die Kreislaufwirtschaft stärken.

Der Umweltaspekt spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle. Oft werden Steinbrüche, Kiesgruben und Baggerseen bereits während des Betriebs zu wertvollen Rückzugsorten für seltene Arten. Deshalb ist es entscheidend, rechtliche Klarheit beim Naturschutz zu schaffen. MIRO drängt darauf, die geplante Verordnung "Natur auf Zeit" zügig abzuschließen. Solche ökologischen Schutzmaßnahmen brauchen klare Regelungen, um für Unternehmen und Behörden verlässliche Vorgaben bereitzustellen.

In puncto sieht MIRO erhebliche Hürden im aktuellen System. Die großen Flächen der Rohstoffgewinnungsstätten bieten ideale Möglichkeiten für die Nutzung von Solarenergie. Doch gesetzlichen Hindernisse schränken die Installation solcher Anlagen ein. Besonders schwimmende Solaranlagen auf Baggerseen stoßen auf bürokratische Grenzen. Hier plädiert der Verband für eine umfassende Freigabe dieser Potenziale, damit fertiggestellte Anlagen unmittelbar ans Netz gehen können.

Susanne Funk von der MIRO-Geschäftsführung betont: "Eine sichere Rohstoffversorgung ist die Grundlage für die Bau- und Industrieproduktion in Deutschland. Recycling, Biodiversität und die Transformation zu erneuerbaren Energien sind wichtige Säulen einer nachhaltigen Rohstoffpolitik" (Zitat-Quelle: ).

Die Zukunft Deutschlands hängt maßgeblich von einer weitsichtigen und entschlossenen Rohstoffpolitik ab. Es bleibt abzuwarten, wie die kommende Bundesregierung auf diese dringlichen Forderungen reagiert und welche Konsequenzen dies für Wirtschaft und Gesellschaft haben wird.


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Recycling, Naturschutz und Transformation / MIRO fordert rechtssichere Rahmenbedingungen

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Wege zur in der Rohstoffbranche: Chancen und Herausforderungen

In einem sich rapide verändernden globalen Umfeld, in dem die Verfügbarkeit von Rohstoffen zunehmend durch wirtschaftliche, ökologische und geopolitische Faktoren beeinflusst wird, gewinnt das Thema einer nachhaltigen Rohstoffversorgung immer größere Bedeutung. Deutschland steht vor der Herausforderung, nicht nur seine eigenen Bedürfnisse zu sichern, sondern auch Standards für eine umweltgerechte und ressourceneffiziente Zukunft zu setzen. Der Appell des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO) an die Politik kommt daher zu einem kritischen Zeitpunkt.

Ein zentraler Aspekt ist die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Derzeit stammt ein erheblicher Teil der Rohstoffe noch aus Primärquellen, deren Gewinnung oft mit Umweltauswirkungen verbunden ist. Eine Intensivierung der Recyclingmaßnahmen könnte hier entscheidende Fortschritte bringen. Es hat sich gezeigt, dass Recycling nicht nur den Ressourcenverbrauch senkt, sondern auch wirtschaftliche Vorteile bietet, indem es Transportkosten reduziert und lokale Wertschöpfungsketten stärkt.

In Bezug auf die Integration von erneuerbaren Energien steht die Branche jedoch vor signifikanten regulatorischen Hürden. Die Nutzung großer Flächen bei Gewinnungsstätten für Solarenergie ist im Prinzip machbar, wird aber oft durch gesetzliche Einschränkungen behindert. Die Entbürokratisierung könnte diesem Sektor neue wirtschaftliche Impulse verleihen und gleichzeitig den CO2-Fußabdruck der Industrie erheblich verringern.

Parallel dazu wächst das Potenzial, durch den Schutz von Ökosystemen in gewerblich genutzten Gebieten Aussöhnung zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen zu schaffen. Bereits bereits bestehende Initiativen zeigen, dass Steinbrüche und Kiesgruben als wertvolle Lebensräume, insbesondere für bedrohte Arten, fungieren können. Diese Gebiete bieten einzigartige Gelegenheiten zur Förderung der Biodiversität, sofern klare und effiziente rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Langfristig betrachtet, kann die Umsetzung dieser Maßnahmen Deutschland nicht nur helfen, seine heimische Rohstoffbasis zu stärken, sondern auch eine Vorreiterrolle in des Rohstoff-Sektors in Europa und weltweit übernehmen. Dabei bleibt entscheidend, dass Innovation, staatliche Unterstützung und der Übergang zu nachhaltigeren Praktiken Hand in Hand gehen, um eine stabile wirtschaftliche Beschaffenheit für kommende Generationen sicherzustellen. Die Forderungen nach klaren politischen Rahmenbedingungen, wie sie von MIRO erhoben werden, spiegeln eine breitere Notwendigkeit wider, innovativ und proaktiv in diesen Bereichen zu agieren.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Mineralische Rohstoffe
  2. Recycling
  3. Ersatzbaustoffverordnung
  4. Kiesgrube
  5. Photovoltaik

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Recycling, Naturschutz und Transformation / MIRO fordert rechtssichere Rahmenbedingungen

8 Antworten

  1. ‚Eine sichere Rohstoffversorgung‘ – das ist so wichtig für unsere Industrie! Was denkt ihr über den Vorschlag zur Nutzung von Solarenergie auf Baggerseen? Ist das realistisch?

  2. ‚Natur auf Zeit‘ klingt interessant! Ich hoffe wirklich, dass das zügig umgesetzt wird. Es wäre schade um die Lebensräume der bedrohten Arten.

  3. Ich stimme zu, dass die Kreislaufwirtschaft gefördert werden muss. Aber ich frage mich, ob es genug Unterstützung für Unternehmen gibt, die in diese Richtung arbeiten wollen.

    1. Eine gute Frage! Vielleicht sollten wir mehr über die finanziellen Anreize erfahren, die geschaffen werden können, um diese Unternehmen zu unterstützen.

    2. Ja genau! Und wie sieht es mit den bürokratischen Hürden aus? Es scheint oft so kompliziert zu sein, neue Technologien einzuführen.

  4. Der Fokus auf die Rohstoffversorgung ist dringend nötig. Aber wie sieht es mit den Naturschutzmaßnahmen aus? Ich denke, es ist wichtig, dass wir sowohl Umwelt als auch Wirtschaft im Blick haben.

    1. Das stimmt! Wir sollten nicht vergessen, wie wichtig Biodiversität ist. Gibt es schon konkrete Vorschläge von der MIRO zu dem Thema? Das würde mich interessieren.

  5. Ich finde den Artikel sehr informativ und wichtig. Die Punkte über Recycling sind besonders relevant. Wie können wir die Genehmigungen für Recyclinganlagen schneller machen? Ich hoffe, dass die Regierung da etwas unternimmt.

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