Bremen (VBR). In einer neuen Umfrage plädiert der Bundesverband Mineralische Rohstoffe (MIRO) zusammen mit sieben weiteren Branchenverbänden und Interessengemeinschaften eindringlich für eine bessere Verwertung von mineralischen Abfällen. Die Ergebnisse der Prognos-Befragung, die 457 Unternehmen, Behörden, Dienstleister und Fachleute befragte, zeichnen ein klares Bild: Ein Produktstatus für alle mineralischen Ersatzbaustoffe würde nicht nur den Einsatz dieser Stoffe erhöhen, sondern auch ihre Verwertungsquote signifikant verbessern.
Aktuell führt die Einstufung nur bestimmter Materialklassen als Produkte dazu, dass eben diese bevorzugt nachgefragt werden, während andere weiterhin als Abfall betrachtet und letztlich auf Deponien entsorgt werden müssen. Dies steht im klaren Widerspruch zu den Prinzipien einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Recycling von mineralischen Bauabfällen sei keineswegs ein Gegenspieler zur Nutzung von Primärrohstoffen, wie MIRO betont. Vielmehr handele es sich um eine notwendige Ergänzung, die zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Entlastung der Umwelt beitrage. Trotz aller Fortschritte in der Nutzung von Recyclingmaterialien wird mehr als 85 Prozent der Nachfrage immer noch durch Primärrohstoffe gedeckt. „Um mehr RC-Material im Kreislauf zu halten, ist es aber von entscheidender Bedeutung, dass alle mineralischen Abfälle, die wirtschaftlich verwertbar sind, auch tatsächlich verwertet und eingesetzt werden“, erklärt MIRO-Geschäftsführerin Susanne Funk. Besonders wichtig sei dabei, Energie-, Wasser- und Transportaufwand zu berücksichtigen, um Ressourcen zu schonen und die Abfallmengen auf Deponien zu reduzieren.
Ein weiteres zentrales Anliegen der Verbände ist die Notwendigkeit verbindlicher Regelungen, um die Verwertung mineralischer Abfälle nachhaltig zu fördern. Klare gesetzliche Vorgaben könnten nicht nur die Kreislaufwirtschaft stärken, sondern auch die Rechtssicherheit und Akzeptanz für den Einsatz von Ersatzbaustoffen erhöhen. MIRO unterstreicht seine Absicht, weiterhin aktiv die Interessen seiner Mitglieder und der gesamten Branche zu vertreten, um eine ressourceneffiziente und nachhaltige Zukunft zu sichern.
Interessierte Leser können die gemeinschaftliche Pressemitteilung der Verbände sowie den detaillierten Bericht zur Prognos-Umfrage online einsehen.
Für weitere Informationen stehen Ihnen die folgenden Ansprechpartner zur Verfügung:
Susanne Funk (Geschäftsführerin Politik & Kommunikation), Tel.: 030 2021 5660, E-Mail: berlin@bv-miro.org
Sascha Kruchen (Pressearbeit), Tel.: 0171 8139799, E-Mail: kruchen@bv-miro.org
Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO bleibt bestrebt, durch innovative Ansätze und engagierte Zusammenarbeit eine zukunftsfähige und nachhaltige Nutzung mineralischer Rohstoffe zu gewährleisten.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Verwendung mineralischer Ersatzbaustoffe / MIRO unterstützt gemeinschaftliche Initiative
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Zitierte Personen und Organisationen
- Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO
- Initiative von insgesamt acht Branchenverbänden und Interessengemeinschaften
- Prognos (durchgeführte Umfrage)
- Susanne Funk (MIRO-Geschäftsführerin Politik & Kommunikation)
- Sascha Kruchen (Pressearbeit)
- news aktuell (Übermittlung der Originalinhalte)
Unternehmen, die in der Prognos-Befragung einbezogen wurden:
- 457 Unternehmen, Behörden, Dienstleister und sonstige Fachleute
Weitere Informationsquellen und Kontaktmöglichkeiten:
- www.bv-miro.org
Meldung einfach erklärt
Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:
– Datum: 20.06.2024 – 10:35 Uhr
– Wer? Der Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. (MIRO)
– Was? MIRO möchte, dass mehr mineralische Abfälle wiederverwertet werden.
– Warum? Das würde helfen, die Umwelt zu schützen und weniger Abfall auf Deponien zu haben.
– Wo? In Berlin.
Was genau hat MIRO gesagt?
– MIRO betont, dass Recycling wichtig ist und nicht als Konkurrenz zur Nutzung neuer Rohstoffe gesehen werden soll.
– Recycling hilft, die Umwelt zu entlasten und Ressourcen effizienter zu nutzen.
– Trotzdem werden auch neue Rohstoffe aus Steinbrüchen und Sandgruben gebraucht. Über 85 Prozent der Nachfrage kommen von neuen Rohstoffen.
Welche Umfrage wurde gemacht?
– Es gab eine Umfrage von Prognos mit 457 Teilnehmern (Unternehmen, Behörden, Dienstleister und Fachleuten).
Was zeigen die Ergebnisse der Umfrage?
– Alle Arten von mineralischen Ersatzbaustoffen sollten als Produkte angesehen werden, nicht nur einige.
– Wenn nur bestimmte Materialien als Produkt gelten, werden nur diese verstärkt genutzt. Andere müssen dann als Abfall auf Deponien entsorgt werden.
Warum sind klare Regeln wichtig?
– Klare und verbindliche Regeln würden helfen, mehr mineralische Abfälle zu verwerten.
– Das stärkt die Kreislaufwirtschaft und erhöht die Akzeptanz für Ersatzbaustoffe.
Was macht MIRO weiter?
– MIRO arbeitet daran, die Interessen der Branche zu vertreten und für eine nachhaltige Zukunft zu sorgen.
Wo kann ich mehr Informationen finden?
– Pressemitteilung der Verbände: [Link fehlt]
– Bericht zur Prognos-Umfrage: [Link fehlt]
Wer ist der Pressekontakt?
– Susanne Funk (Geschäftsführerin Politik & Kommunikation)
Tel.: 030 2021 5660
E-Mail: berlin@bv-miro.org
– Sascha Kruchen (Pressearbeit)
Tel.: 0171 8139799
E-Mail: kruchen@bv-miro.org
Original-Content von: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO, übermittelt durch news aktuell
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