Unterhalt bei Trennung und Scheidung: ISUV-Expertenvortrag am 24. Juni 2024 informiert zu Mindestunterhalt, Selbstbehalt und rechtlichen Ansprüchen

Am 24. Juni 2024 um 19:30 Uhr lädt der ISUV e.V. ins Mehr-Generationen-Haus in der Von-Hessing-Straße 1 zu einem kostenfreien Vortrag von Fachanwalt Joachim Zehnter ein, der Betroffene über Unterhaltsansprüche nach Trennung oder Scheidung informiert. Er erklärt, wie das Familieneinkommen neu verteilt wird und welche Regelungen zu Mindestunterhalt und Selbstbehalt gelten. Anschließend beantwortet er individuelle Fragen rund um die finanzielle Absicherung von Kindern und Erwachsenen. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die sich einen klaren Überblick über ihre Rechte verschaffen möchten.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Vortrag zu Unterhaltsfragen nach Trennung am 24. Juni 2024 um 19:30 Uhr im Mehr-Generationen-Haus.
– Fachanwalt für Familienrecht erklärt Einkommensverteilung, Mindestunterhalt und Selbstbehalt.
– Teilnehmer erhalten im Anschluss individuelle Antworten auf ihre Unterhaltsfragen.

Unterhalt bei Trennung und Scheidung: Einladung zur Informationsveranstaltung am 24. Juni 2024

Am 24. Juni 2024 bietet sich eine einmalige Gelegenheit für alle, die sich mit den Herausforderungen von Unterhaltsfragen nach einer Trennung oder Scheidung konfrontiert sehen. Die gemeinnützige ISUV e.V., Deutschlands größter Interessenverband im Bereich Unterhalt und Familienrecht, lädt zu einem spannenden Vortrag von Rechtsanwalt Joachim Zehnter ein.

Trennungen sind oftmals nicht nur emotional belastend, sondern auch finanziell herausfordernd. Das Familieneinkommen muss neu verteilt werden, und plötzlich entstehen Mehrkosten: zwei Wohnungen müssen unterhalten, erhöhte Fahrtkosten getragen und gesteigerte Betreuungskosten gedeckt werden. "In dieser turbulenten Zeit drängen sich viele Fragen auf: Wer bekommt wieviel? Was steht jedem gesetzlich zu? Und was passiert, wenn das Einkommen nicht ausreicht?" erklärt Joachim Zehnter, Fachanwalt für Familienrecht, der umfassend darüber informieren wird, wie das Einkommen nach einer Trennung verteilt wird. Er wird detailliert darlegen, welche Unterhaltsansprüche bestehen, wer diese Ansprüche geltend machen kann und was dem Unterhaltspflichtigen zumindest bleiben muss, um über die Runden zu kommen.

Besonders in Familien mit mehreren Kindern reicht oft das vorhandene Einkommen nicht aus, sodass zusätzliche Sozialleistungen notwendig werden. Ein besonderer Fokus des Vortrags liegt auf dem Mindestunterhalt für Kinder und dem Selbstbehalt für Erwachsene – essentielle Komponenten, die sicherstellen sollen, dass niemand unter das existenzielle Minimum fällt. Nach dem Vortrag wird Joachim Zehnter zudem die Fragen der Betroffenen beantworten und somit wertvolle Hilfestellung bieten.

Die Veranstaltung findet am Montag, den 24. Juni 2024, um 19:30 Uhr im Mehr-Generationen-Haus in der Von-Hessing-Straße 1 statt. Der Eintritt ist frei, und jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, an diesem informativen Abend teilzunehmen.

Seit über 45 Jahren vertritt der ISUV als überparteiliche Solidargemeinschaft die Interessen all jener, die von Trennung, Scheidung und den damit verbundenen Themen betroffen sind. Dazu gehören elterliche Sorge, Umgangsrecht, Unterhalt sowohl für Kinder als auch ehemalige Ehepartner sowie Vermögens- und Rentenausgleich. Unabhängig und bundesweit organisiert, finanziert der ISUV seine Arbeit ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. „Ihre Unterstützung mittels einer Mitgliedschaft oder Spende trägt wesentlich dazu bei, dass engagierte Arbeit zum Wohl der Betroffenen geleistet werden kann“, betont der Verband. Diese Veranstaltung stellt für Betroffene eine wertvolle Gelegenheit dar, sich intensiv mit den schwierigen Fragen rund um Unterhaltsregelungen auseinanderzusetzen und kompetente Antworten von erfahrenen Experten zu erhalten.

Warum Unterhaltsrecht alle angeht – Bedeutung, Herausforderungen und Ausblick

Das Unterhaltsrecht betrifft weit mehr als nur einzelne getrennte Paare oder Familien. Es ist ein gesellschaftliches Fundament, das für finanzielle Absicherung und soziale Stabilität sorgt – gerade nach Trennung oder Scheidung. Dabei regelt das Unterhaltsrecht, wie Personen, die finanziell aufeinander angewiesen sind, gegenseitig unterstützt werden. Mindestunterhalt legt dabei fest, wie viel Geld Kindern oder Ex-Partnern mindestens zusteht. Zugleich sichert der Selbstbehalt die Existenzgrundlage der Unterhaltspflichtigen, indem ein gewisser Eigenbedarf unangetastet bleibt. Dieses rechtliche Gleichgewicht ist entscheidend, um solidarische Verantwortung mit individuellen Möglichkeiten zu verbinden.

Die gesellschaftliche Relevanz des Unterhaltsrechts wächst infolge veränderter Lebens- und Arbeitsmodelle. Insbesondere Patchworkfamilien und Alleinerziehende stehen vor komplexen Fragen der finanziellen Absicherung. Parallel dazu steigt die Zahl der Trennungen, was den Beratungsbedarf im Unterhaltsrecht kontinuierlich erhöht. Aktuelle gesellschaftliche Debatten drehen sich deshalb um notwendige Anpassungen der Unterhaltssätze und ihre sozialen Auswirkungen – denn Unterhalt ist nicht nur eine private, sondern auch eine soziale und wirtschaftliche Aufgabe.

Diese Entwicklungen spiegeln sich auch in der Lebenswirklichkeit vieler Menschen wider:

  • Patchworkfamilien mit mehreren Eltern- und Kindkonstellationen benötigen klare Regelungen für Unterhaltsansprüche.
  • Alleinerziehende sind oft auf angemessene Unterhaltszahlungen angewiesen, um ihre Familie zu versorgen.
  • Die steigende Zahl an Trennungen zeigt, wie relevant verlässliche und verständliche Unterhaltsregeln für breite Gesellschaftsschichten sind.
  • Ein wachsender Beratungsbedarf verdeutlicht, dass viele Betroffene Unterstützung im Umgang mit komplexen Unterhaltsfragen benötigen.

Künftige Entwicklungen im Unterhaltsrecht werden sich daher verstärkt mit den Herausforderungen moderner Familienstrukturen auseinandersetzen müssen. Eine Anpassung an gesellschaftliche Realitäten – etwa flexiblere Regelungen im digitalen und Arbeitskontext – ist absehbar. So gewinnt das Unterhaltsrecht weiter an Bedeutung als Instrument, das nicht nur individuelle Sicherung, sondern auch den sozialen Zusammenhalt fördert.


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Kindesunterhalt und Ehegattenunterhalt: Wem bleibt wie viel zum Leben?

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