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Milliarden fließen in die Modernisierung deutscher Fußballstadien

Fußball-Infrastruktur in Deutschland: 3,2 Milliarden Euro Investitionen in die ...

Analyse der Investitionen in deutsche Fußballstadien: Ein Milliardenprojekt

Berlin (ots) – Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. hat eine umfassende Untersuchung zu den 56 Fußballstadien der 1., 2. und 3. Bundesliga durchgeführt. Dabei zeigt sich, dass deutsche Stadien seit dem Jahr 2000 über 3,2 Milliarden Euro an Investitionen verschlungen haben, wobei erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ligen bestehen. Besonders auffällig: Während die ältesten Stadien wie das von Holstein Kiel aus der Kaiserzeit stammen, fließt in der höchsten Spielklasse überraschend wenig Geld in Modernisierungsprojekte im Vergleich zu den unteren Ligen.

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Bremen (VBR).

Die Sanierung deutscher Fußballstadien: Ein Mammutprojekt mit historischen Dimensionen

Berlin – Die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. hat jüngst eine umfassende Analyse der Fußballstadien in Deutschland durchgeführt. Untersucht wurden die Spielstätten der 56 Mannschaften, die in der 1., 2. und 3. Bundesliga antreten. Dabei brachte die Studie beeindruckende Fakten zutage.

Teure Tempel in München, Berlin und Düsseldorf

München, Berlin und Düsseldorf beherbergen die teuersten Stadien Deutschlands. Waren Investitionen in solche Großprojekte im Vorfeld größerer Turniere stets ein kontroverses Thema, zeigt sich jetzt, wie stark unterschiedliche Ligen investieren. Während Klubs der 1. Bundesliga seit 2000 durchschnittlich 77,5 Millionen Euro in ihre Stadien steckten, übertreffen die Zweitligisten diese Summe sogar leicht mit 80,8 Millionen Euro.

Zwischen Kaiserzeit und Moderne

Erstaunlicherweise spielen einige Teams noch immer in Stadien aus der Kaiserzeit. So etwa die SpVgg Greuther Fürth, Holstein Kiel und 1860 München, deren Spielstätten bereits mehr als ein Jahrhundert auf dem Buckel haben. Das Durchschnittsalter der deutschen Fußballstadien liegt bei 47 Jahren für die 1. Liga, während es in der 2. Liga bereits 60 Jahre und in der 3. Liga sogar 64 Jahre sind.

Sanierung und Umbau: Mehr als nur Kosmetik

Bemerkenswert ist, dass nur weniger als ein Viertel der Bauinvestitionen in der 1. Bundesliga in Modernisierungen und Umbauten fließen. Dagegen investieren die Vereine der 2. und 3. Liga über ein Drittel ihres Budgets in solche Maßnahmen. Dies hängt oft mit der Notwendigkeit zusammen, alte Bausubstanz zu erhalten und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.

Einfluss internationaler Turniere

Die hohen Investitionen in Zweitliga-Stadien lassen sich auch auf die WM 2006 zurückführen. Damals wurden sieben Stadien umfassend saniert oder neu gebaut, um den Ansprüchen eines Weltturniers zu genügen. Diese infrastrukturellen Aufwertungen waren dringlich und notwendig, um die Austragung solcher Großveranstaltungen sicherzustellen.

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Milliardeninvestitionen: Ein Überblick

Insgesamt wurden seit dem Jahr 2000 rund 3,2 Milliarden Euro in die Stadien der deutschen Profiligen investiert. 1,4 Milliarden Euro flossen dabei in die Arenen der 1. Bundesliga, dicht gefolgt von den 1,46 Milliarden Euro in Stadien der 2. Bundesliga und weiteren 360 Millionen Euro in die Spielstätten der 3. Liga.

Dipl.-Ing. Marco Götze unterstreicht die Bedeutung

Marco Götze, Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken, betont: "Fußball spielt in Deutschland in einer eigenen Liga, was Investitionen angeht. Der Erhalt von Traditionssportstätten macht nicht nur aus Gründen der Nachhaltigkeit Sinn. Fußballstadien sind mehr als nur Gebäude – sie sind Heimstätte von Emotionen und für viele Menschen ein zweites Zuhause."

Mit Blick auf die nächsten internationalen Großereignisse, wie die Fußball-Europameisterschaft 2024, wird deutlich, dass kontinuierliche Investitionen in die Stadioninfrastruktur entscheidend sind. Sie gewährleisten nicht nur Sicherheit und Komfort, sondern auch die emotionale Bindung der Fans, die diese Bauwerke mit unzähligen Erinnerungen und Erlebnissen füllen.

Diese tiefgreifende Untersuchung verdeutlicht einmal mehr die enorme wirtschaftliche und soziale Bedeutung des Fußballs in Deutschland. Während weiterhin hohe Summen in Neubauten fließen, darf die Bedeutung nachhaltiger Sanierungsmaßnahmen und der Erhaltung historischer Bausubstanz nicht unterschätzt werden.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Fußball-Infrastruktur in Deutschland: 3,2 Milliarden Euro Investitionen in die …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V.
  • SpVgg Greuther Fürth
  • Holstein Kiel
  • 1860 München
  • Bundesligist Holstein Kiel
  • Marco Götze (Dipl.-Ing., Vorsitzender der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken)
  • transfermarkt.de
  • Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI)
  • Verein "Deutsche Bauchemie e.V."
  • Bundesministerium für Digitales und Verkehr
  • Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt)
  • Denise Schöwing (Pressekontakt, Tonka PR)
  • Niklas Fucks (Pressekontakt, Tonka PR)
  • Original-Content von: Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V., übermittelt durch news aktuell
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Städte mit teuren Stadien:

  • München
  • Berlin
  • Düsseldorf

Städte, deren Stadien für die WM 2006 saniert und umgebaut wurden:

  • Berlin
  • Hamburg
  • Nürnberg
  • Kaiserslautern
  • Hannover
  • Köln
  • Gelsenkirchen

Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:

Datum und Uhrzeit:

  • 12.07.2024 – 10:33

Verfasser:

  • Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V.

Ort:

  • Berlin

Worum geht es?

  • Die Bundesgütegemeinschaft hat die Fußballstadien der 56 Mannschaften in der 1., 2. und 3. Bundesliga untersucht.

Hauptpunkte:

  1. Teuerste Stadien:

    • Die teuersten Stadien Deutschlands sind in München, Berlin und Düsseldorf.
  2. Älteste Stadien:

    • Die ältesten Stadien sind von SpVgg Greuther Fürth (1910), Holstein Kiel (1911) und 1860 München (1911).
  3. Investitionen:
    • Weniger als ein Viertel der Bauinvestitionen in der 1. Bundesliga geht in Modernisierungen und Umbauten.
    • In der 2. und 3. Liga wird mehr als ein Drittel in Umbauten und Modernisierungen investiert.

Warum sind diese Informationen wichtig?

  • Sie zeigen, wie alt die Stadien sind und wie viel Geld für ihren Erhalt ausgegeben wurde.
  • Sie helfen zu verstehen, warum Deutschland gut für internationale Turniere geeignet ist.

Zusätzliche Informationen:

  • Das durchschnittliche Stadion in Deutschland ist von 1964 und hat 30.000 Plätze.
  • Seit dem Jahr 2000 wurden durchschnittlich 57,5 Millionen Euro in deutsche Stadien investiert.
  • Stadien in der 1. Bundesliga sind im Durchschnitt 47 Jahre alt, in der 2. Bundesliga 60 Jahre und in der 3. Bundesliga 64 Jahre.
  • Überraschend ist, dass die Stadtverwaltung oder Vereine der 2. Bundesliga mehr investiert haben als die der 1. Bundesliga.
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Besondere Investitionen für Turniere:

  • Einige Stadien wurden für die WM 2006 saniert und umgebaut, was auch heutige Kosten beeinflusst.
  • Betroffene Städte sind unter anderem Berlin, Hamburg, Nürnberg, Kaiserslautern, Hannover, Köln und Gelsenkirchen.

Gesamtkosten seit 2000:

  • Rund 3,2 Milliarden Euro wurden seit dem Jahr 2000 in Bundesligastadien investiert:
    • 1 Milliarde Euro in Sanierungsprojekte
    • 2,2 Milliarden Euro in Neubauten
    • Verteilung nach Ligen:
      • 1,4 Milliarden Euro in die Stadien der 1. Bundesliga
      • 1,46 Milliarden Euro in die 2. Bundesliga
      • 360 Millionen Euro in die 3. Liga

Unterschiede in den Ligen:

  • Je höher die Liga, desto weniger Geld fließt in die Sanierung und den Umbau der Stadien.
      1. Bundesliga: 23 Prozent der Investitionen
      1. Bundesliga: knapp 38 Prozent
      1. Liga: 41 Prozent

Kommentar von Marco Götze:

  • Stadien müssen für internationale Turniere modernisiert werden.
  • Traditionssportstätten zu erhalten ist nachhaltig und emotional wichtig für viele Fans.

Über die Untersuchung:

  • Untersucht wurden alle Stadien der Clubs, die in der Saison 2024/2025 in der 1., 2. oder 3. Bundesliga spielen.
  • Daten stammen von offiziellen Vereinsangaben, Architekturbüros und Medienberichten.

Über die Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V.:

  • Neun Landesgütegemeinschaften und die Bundesgütegemeinschaft Betonflächeninstandsetzung (BFI) bilden diesen Verein.
  • Ziel: Langfristiger Erhalt von Bausubstanz und Prävention von Schäden.
  • Anerkannt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr sowie dem Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt).
  • Betreibt das Portal Betoninstandsetzer.de zur Förderung der Aus- und Weiterbildung in diesem Bereich.

Pressekontakt:

  • Denise Schöwing: denise.schoewing@tonka-pr.com | +49.174.3276281
  • Niklas Fucks: niklas.fucks@tonka-pr.com | +49.017634626081

Originalinhalt:

  • Dieser Inhalt stammt von der Bundesgütegemeinschaft Instandsetzung von Betonbauwerken e.V. und wurde durch news aktuell übermittelt.

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8 Antworten

  1. es ist verrückt wie viel geld in fußball investiert wird, aber es zeigt auch wie wichtig es für die leute ist.

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