Der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer, äußert sich zur Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und fordert massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege, um eine pflegerische Unterversorgung in Deutschland zu verhindern. Er kritisiert, dass die Politik in den vergangenen Jahren nicht ausreichend Fachkräfte gewinnen konnte, um die Versorgung sicherzustellen, und fordert eine mutigere Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes. Zuwanderungswillige Pflegekräfte sollen so einfach wie möglich zuwandern können und schnell anerkannt werden. Der bpa-Geschäftsführer Norbert Grote und Bernd Tews sind als Pressekontakt benannt.
Pressemeldung:
Neues Fachkräfteeinwanderungsgesetz: bpa fordert Maßnahmen für die Pflege
Der Präsident des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), Bernd Meurer, reagierte auf den Beschluss des Bundeskabinetts zur Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mit einer klaren Forderung: “Es muss gewaltig etwas geschehen, damit Deutschland nicht mit Hochgeschwindigkeit in eine pflegerische Unterversorgung rauscht.”
Um dieser drohenden Unterversorgung entgegenzuwirken, sei seiner Meinung nach eine massive Einwanderung in die Berufe der Langzeitpflege notwendig. Dafür müsse die Weiterentwicklung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes mutiger werden. “Die Pflege als Teil der Daseinsvorsorge braucht eine Überholspur”, so Meurer.
Die Politik habe in den vergangenen Jahren nicht geschafft, die zentralen Probleme der Pflege zu lösen. Es sei nun an der Zeit, den Turbo zu zünden und ausreichend Arbeitskräfte aus dem Ausland für die Langzeitpflege in Deutschland zu gewinnen.
Pflegekräfte und Auszubildende aus dem Ausland müssten dabei so einfach wie möglich zuwandern können und schnell anerkannt werden. Hier seien “one-stop-Anlaufstellen” sowie Sprach- und Vorbereitungskurse in den Herkunftsländern unabdingbar. Die Kosten für diese Maßnahmen sollten übernommen werden, anstatt die Pflegeeinrichtungen damit zu belasten.
Der bpa-Geschäftsführer Norbert Grote und Bernd Tews stehen für weitere Presseanfragen zur Verfügung.
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– Der Verband ist in 16 Landesverbände unterteilt und hat insgesamt rund 120 Mitarbeiter.
– Der bpa setzt sich für bessere Rahmenbedingungen in der Pflege- und Sozialbranche ein und vertritt dabei vor allem mittelständische Unternehmen.
– Zu den Leistungen des bpa zählen zum Beispiel Rechtsberatung, Öffentlichkeitsarbeit und politische Interessenvertretung.
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