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Methan-Ausstoß höher als bekannt: DUH schlägt Alarm

Neue Messungen der Deutschen Umwelthilfe an Biogasanlagen und Energieinfrastruktur: ...
Inmitten wachsender Sorge um den Klimawandel liefert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) alarmierende Neuigkeiten: Aktuelle Messungen zeigen einen signifikanten Anstieg der Methankonzentration um Biogasanlagen, eine Gasverdichterstation und ein LNG-Terminal in Deutschland. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die nationalen Methan-Emissionen weitaus höher sind als offiziell angegeben. Angesichts der Tatsache, dass Methan als starkes Treibhausgas wesentlich zur Erderwärmung beiträgt, fordert die DUH von der Bundesregierung drängende Maßnahmen zur Eindämmung dieser unkontrollierten Austritte und einen umfassenden nationellen Reduktionsplan für alle betroffenen Sektoren.

Bremen (VBR). In Deutschland sind Methanemissionen bedeutsamer als bislang angenommen, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) in einer aktuellen Untersuchung enthüllt. Messungen des Emissions-Kontroll-Instituts der DUH weisen auf erhöhte Methankonzentrationen in der Luft rund um Biogasanlagen, Gasverdichterstationen und LNG-Terminals hin. Dieses beunruhigende Ergebnis weckt die Forderung nach umfassenden Maßnahmen und Strategien zur Eindämmung der Methanfreisetzung.

Methan ist kein gewöhnliches Treibhausgas. Es entfaltet seine Klimawirkung über 20 Jahre gerechnet mehr als 80-mal stärker als CO2 und ist somit eine zentrale Ursache für die globale Erderwärmung. Mindestens ein Drittel der globalen Erwärmung geht laut Expertenmeinung auf Methan zurück. Darüber hinaus fördert dieses Gas die Bildung von bodennahem Ozon, das nicht nur die menschliche Gesundheit gefährdet, sondern auch die Biodiversität beeinflusst und landwirtschaftliche Erträge mindert.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, äußerte sich alarmiert: „Unsere Messungen zeigen, dass täglich signifikante Mengen Methan unkontrolliert entweichen. Das hat verheerende Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung und für das Klima.“ [Zitat-Quelle: ] Die geforderten Maßnahmen reichen von umfassenden Kontrollen und Sofortmaßnahmen gegen Austrittstellen bis hin zu einem nationalen Minderungsplan, der alle Sektoren miteinbezieht, vor allem den Energiesektor und die Landwirtschaft.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Notwendigkeit, die neue EU-Methan-Verordnung über die bestehenden Vorgaben hinaus in nationales Recht umzusetzen. Sascha Müller-Kraenner, ebenfalls Bundesgeschäftsführer der DUH, betonte den dringenden Handlungsbedarf der Regierung: „Um bei der kommenden Weltklimakonferenz glaubwürdig auftreten zu können, muss die endlich ihre Hausaufgaben machen.“ [Zitat-Quelle: Pressemitteilung]

Mit anhaltendem Einsatz wird die DUH im Rahmen des internationalen NGO-Bündnisses „Methane Matters Coalition“ weiterhin Einfluss nehmen und bei globalen Konferenzen wie der COP29 in Baku präsent sein. Axel Friedrich, Projektleiter des Emissions-Kontroll-Instituts, ermutigt zu sofortigem Handeln: „Da Maßnahmen gegen Methan in vielen Fällen einfach umsetzbar sind, bleibt keine Zeit zu verlieren.“ [Zitat-Quelle: Pressemitteilung]

Die gesellschaftlichen und klimatischen Auswirkungen der aktuellen Erkenntnisse sind erheblich. Ein rascher und entschiedener Umgang mit Methanemissionen könnte nicht nur den Klimawandel mildern, sondern auch Gesundheitsrisiken verringern und die Nachhaltigkeit fördern.


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und die Notwendigkeit eines effektiven Managements: Ein globaler Überblick

Die jüngst von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) veröffentlichten Messdaten werfen ein Schlaglicht auf die dringliche Herausforderung, der sich nicht nur Deutschland, sondern die gesamte Weltgemeinschaft gegenübersieht: die Kontrolle und Reduzierung von Methan-Emissionen. Methan ist nach Kohlendioxid das zweitgrößte anthropogene Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt, jedoch mit einem deutlich höheren Erwärmungspotenzial. Internationale Initiativen wie der ‚Global Methane Pledge‘ versuchen, diesem Problem durch ambitionierte Zielvorgaben zu begegnen. Dennoch bleibt in vielen Ländern bislang ein Mangel an konkreten Umsetzungsstrategien.

Ein Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus verdeutlicht die Vielschichtigkeit des Problems. Länder wie die USA und Kanada haben in den vergangenen Jahren Schritte unternommen, um Methan-Emissionen zu regulieren, insbesondere im Öl- und Gassektor. Dort werden Technologien zur Leckdetektion zunehmend eingesetzt, und gesetzliche Rahmenbedingungen verpflichten Unternehmen zu Maßnahmen zur Emissionsminderung. Diese Ansätze bieten wichtige Lernmöglichkeiten für Deutschland, das derzeit noch anfängt, eine strategische Herangehensweise zu entwickeln.

Erfahrungen aus anderen Teilen der Welt zeigen, dass technologische Innovationen entscheidend sein können. Die Einführung von satellitenbasierten Überwachungssystemen ermöglicht es, Methan-Hotspots weltweit präzise zu lokalisieren und effizienter darauf zu reagieren. Dies könnte auch für die DUH und ihre Forderungen nach umfassendem Monitoring von Nutzen sein und die Effektivität nationaler Strategien erheblich steigern.

Die globale Dimension von Methan-Emissionen erfordert, dass internationale Zusammenarbeit und politische Verhandlungen intensiviert werden, um wirksame Minderungsmaßnahmen zu koordinieren. Die kommenden Klimakonferenzen bieten Plattformen, um diese Anstrengungen zu bündeln. Gleichzeitig zeigt sich hier aber auch das Dilemma der Klimapolitik: Während viele Regierungen sich zu ehrgeizigen Zielen bekennen, hapert es oft an deren konsequenter Umsetzung vor Ort, wie die Kritik der DUH an der deutschen Regierung veranschaulicht.

Langfristig erfordert die Bewältigung des Methanproblems nicht nur gesetzgeberische Kreativität, sondern auch eine nachhaltige Transformation der beteiligten Sektoren. Besonders in der Landwirtschaft, einem der größten Methanproduzenten, sind alternative Praktiken und Technologien erforderlich. Hier könnten neue wissenschaftliche Erkenntnisse zur biologischen Methanzersetzung wegweisend sein. Solche Lösungen würden nicht nur zur Senkung des Methan-Ausstoßes beitragen, sondern auch positive Effekte auf die landwirtschaftliche Produktivität haben und so den Widerstand möglicher Betroffenen reduzieren.

Schlussendlich steht die Weltgemeinschaft vor der Aufgabe, ambitionierte Versprechen in ebensolche Taten umzusetzen. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Länder wie Deutschland in der Lage sind, ihrer Selbstverpflichtung nachzukommen und welche Rolle sie im globalen Konzert der Klimaschützer spielen werden können. Der Appell der Deutschen Umwelthilfe mag in diesem Licht als Dringlichkeitsssignal verstanden werden, das in einem weiteren Kontext begleitet und gestärkt werden muss, um langfristig erfolgreich zu sein.


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6 Antworten

  1. ‚Der Artikel öffnet einem die Augen über Methan und seine Gefahr! Aber warum is immer nur über CO2 geredet?‘ frage ich mich.

  2. Methan is ein großes problem! Wie der DUH sagt, muss die Regierung schnella handeln bevor es zu spät ist. Aber warum macht sie nix? Hat jemand infos dazu?

  3. Ich finde der Bericht echt wichtig und beunruigend. Methan is schlimmer als CO2 und wird oft ignoriert! Was denkt ihr, wie könnten wir als Geselschaft dazu beitragen?

  4. Die Methanemission is wichtik. Das DUH zeigt wie gefährlich es sein kan. Ist gut das es mesungen gibt, aber was macht die regierung jetzt? Wie soll das kontrolieren?

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