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Mehr Investitionen in Infrastruktur dringend erforderlich

Berlin (ots) – Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe begrüßt die Entscheidungen im aktuellen Kabinettsentwurf für den Nachtragshaushalt 2024 und den Bundeshaushalt 2025, kritisiert jedoch auch weiterhin bestehenden Handlungsbedarf. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Verbands, lobt insbesondere die Abwendung geplanter Kürzungen im Bereich der Infrastruktur. Gleichzeitig fordert er deutlich mehr Investitionen in Straßen- und Schienennetze sowie kohärente Strategien, um die wachsenden Herausforderungen im Wohnungsbau zu meistern. Ob neue Fördermittel ausreichen, bleibt fraglich. Ein Zurückbleiben hinter früheren Fehlern könne sich Deutschland nicht leisten.
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Bremen (VBR). Der Zentralverband Deutsches (ZDB) begrüßt die Fortschritte im Kabinettsentwurf für den Nachtragshaushalt 2024 und den 2025. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, zeigte sich erfreut darüber, dass geplante Kürzungen im Infrastrukturbereich erfolgreich abgewendet werden konnten. Pakleppa sieht jedoch Potenzial für weitere Verbesserungen, insbesondere in den Bereichen Verkehr und Bau.

Vor allem die Investitionen in die deutsche seien entscheidend, erklärt Pakleppa. Er verweist auf die jüngsten Erfahrungen während der Europameisterschaft, bei der die Infrastruktur Deutschlands, insbesondere das Schienennetz, internationaler Kritik ausgesetzt war. Eine funktionierende und moderne Infrastruktur sei die Grundvoraussetzung für eine prosperierende Wirtschaft in einem Land wie Deutschland.

„Eine leistungsfähige Infrastruktur mit gut ausgebauten Straßen und einem modernen Schienennetz ist unerlässlich“, betonte Pakleppa. „Wir erwarten, dass der dies zum Anlass nimmt, die Investitionslinien zu erhöhen und mittelfristig zu sichern.“

Angesichts steigender Güterverkehre auf der Straße, die laut Prognosen der Bundesregierung bis Ende der 2020er Jahre zunehmen werden, könne auf weitere Investitionen in den Straßenerhalt nicht verzichtet werden. Auch wenn die Pläne für eine Verkehrswende weg vom Straßenverkehr hin zur Bahn fortschreiten, brauchen bestehende Straßen dringend Pflege und Ausbau.

Pakleppa hob hervor, dass die Autobahn GmbH mit Mitteln auf dem Niveau des Vorjahres nicht ausreichend ausgestattet sei, um den jahrelangen Investitionsrückstand aufzuholen. Marode Brücken und Straßen voller Schlaglöcher müssten Geschichte sein. „Jede Sperrung einer Straße oder Brücke kostet uns Geld, Zeit und Nerven und schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland“, fügte er hinzu.

Besonders dringlich sei auch die Sanierung und der Ausbau des Schienennetzes. Die Überlastung des aktuellen Netzes sorge für erhebliche Probleme. „Was wir brauchen, ist ein Dreiklang von Investitionen in den Erhalt des bestehenden Netzes und dessen Ausbau hin zu einem modernen und leistungsfähigen Schienennetz“, sagte Pakleppa.

Im Bereich des Wohnungsbaus äußerte der ZDB ebenfalls Lob und Kritik. Es sei positiv, dass die Mittel für den sozialen bis 2028 auf 20 Milliarden Euro erhöht werden sollen. Auch die Aufstockung des Förderprogramms KNN werde begrüßt. Dennoch zeigt sich der Verband skeptisch, ob diese Maßnahmen ausreichen, um die gravierenden Probleme im Wohnungsbau zu beheben.

Die Zahl der Baugenehmigungen sei bedenklich gesunken — allein 2023 um etwa 100.000. Damit junge Familien und andere bauwillige Bürger bei den aktuell hohen Zinsen und den teuren Baumaterialien überhaupt ans Bauen denken könnten, brauche es mehr Engagement seitens der Politik.

Pakleppa forderte eine einheitliche Strategie der Bundesregierung, bei der alle betroffenen Ministerien gemeinsam handeln. Neue Auflagen dürften das Bauen nicht noch teurer machen. Ein plakatives Beispiel dafür sei die Nationale Kreislaufwirtschaftsstrategie der Bundesregierung sowie die neuen Pläne der EU-Kommission zu Null-Energie-Häusern.

Der ZDB hofft nun darauf, dass der Bundeskanzler im Herbst bei einem Wohnungsbaugipfel für eine koordinierte und entschlossene Schlussoffensive sorgt.

Im Fazit unterstreicht der Zentralverband Deutsches Baugewerbe die Bedeutung von klaren und konsequenten Investitionen sowohl in die Infrastruktur als auch in den Wohnungsbau, um die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands stabil und prosperierend zu gestalten.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Haushaltsentwurf: In den Etats für Verkehr und Bau ist noch Luft nach oben

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Zitierte Personen und Organisationen

  1. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer Zentralverband Deutsches Baugewerbe
  2. Bundestag
  3. Bundesregierung
  4. Autobahn GmbH
  5. EU-Kommission
  6. Bundeskanzler
  7. Iris Rabe, Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse, Zentralverband Deutsches Baugewerbe
  8. ZDB Zentralverband Deutsches Baugewerbe
  9. news aktuell

Meldung einfach erklärt

Was passiert im Beitrag?

  • Es geht um die Stellungnahme von Felix Pakleppa. Er ist der Hauptgeschäftsführer vom Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB).
  • Der Beitrag bezieht sich auf den Kabinettsentwurf für den Nachtragshaushalt 2024 und den Bundeshaushalt 2025.

Was sind die wichtigsten Punkte?

  1. Infrastruktur:

    • Kürzungen konnten abgewendet werden.
    • Pakleppa meint, dass es noch mehr Geld für Verkehr und Bau geben sollte.
    • Die deutsche Infrastruktur hat Schwächen, besonders die Bahn.
    • Mehr Investitionen in Straßen und Schienen sind nötig.
    • Drohende Kürzungen wurden verhindert; Projekte können fertiggestellt werden.
    • Wegen Pandemie und steigenden Baukosten müssen mehr Mittel bereitgestellt werden.
    • Straßen und Brücken sind oft in schlechtem Zustand.
    • Verbesserungen bei der Autobahn GmbH sind wichtig.
  2. Wohnungsbau:
    • Gut, dass mehr Geld für sozialen Wohnungsbau da ist.
    • Auch positiv: mehr Mittel für das neue Förderprogramm KNN.
    • Aber das reicht nicht aus, um die Probleme im Wohnungsbau zu lösen.
    • Es gibt weniger Baugenehmigungen.
    • Hohe Zinsen und teure Baumaterialien erschweren den Bau.
    • Eine einheitliche Strategie der Bundesregierung wird dringend benötigt.
    • Neue Auflagen könnten Bauen weiter verteuern.

Zusätzliche Informationen durch Fragen:

  • Warum sind mehr Investitionen in die Infrastruktur nötig?

    • Weil eine gute Infrastruktur Voraussetzung für eine starke Wirtschaft ist.
    • Straßen und Schienen in schlechtem Zustand kosten Zeit und Geld.
  • Was bedeutet „Nachtragshaushalt“?

    • Das ist ein zusätzlicher Haushalt, der aktuelle Änderungen und Anpassungen des bestehenden Haushalts berücksichtigt.
  • Warum wird der sozialen Wohnungsbau erwähnt?

    • Es ist wichtig für Menschen mit wenig Geld, damit sie eine bezahlbare Wohnung finden.
  • Was ist das Programm KNN?
    • Ein neues Förderprogramm, das mehr Geld bekommen soll.

Wer ist der Ansprechpartner?

  • Name: Iris Rabe
  • Position: Leiterin Abteilung Kommunikation und Presse beim Zentralverband Deutsches Baugewerbe
  • Adresse: Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin
  • Telefon: 030-20314-409
  • Fax: 030-20314-420
  • E-Mail: rabe@zdb.de

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Haushaltsentwurf: In den Etats für Verkehr und Bau ist noch Luft nach oben

9 Antworten

  1. Gut, dass es jetzt mehr Geld für sozialen Wohnungsbau gibt. Viele Menschen haben Probleme eine Wohnung zu finden.

  2. Die Autobahnen und Straßen sind so schlecht, man braucht immer länger zur Arbeit, weil viele Baustellen da sind.

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