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Medizinische Nothilfe in Myanmar gestartet: Birte Kötter vor Ort

Medizinische Nothilfe für Erdbebenopfer in Myanmar: Johanniter starten sofortige Einsätze

Berlin, 11. April 2025 – Nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar setzen die Johanniter Unfall Hilfe e.V. ihren Einsatz fort und bieten seit dieser Woche in den Townships von Mandalay dringend benötigte medizinische Unterstützung an. Ein engagiertes Team aus Ärzten, Krankenschwestern und freiwilligen Helfern versorgt obdachlose Menschen, die in Tempeln und Pagoden Zuflucht gefunden haben, mit kostenloser basismedizinischer Versorgung. Bereits in den ersten Tagen haben sie über hundert Verletzte und Erkrankte behandelt. Die Johanniter stehen bereit, um nicht nur akute Verletzungen zu behandeln, sondern auch auf mögliche epidemische Ausbrüche infolge der Naturkatastrophe zu reagieren. Während die Notlage weiterhin akut ist, appellieren die Johanniter an die Öffentlichkeit, um Spenden für die lebenswichtige Nothilfe zu mobilisieren.

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Bremen (VBR).

Johanniter leisten Nothilfe in Myanmar: Medizinisches Team startet Einsätze in Mandalay

Inmitten der verheerenden Folgen eines Erdbebens hat das medizinische Team der Johanniter Unfall Hilfe e.V. in dieser Woche seine Arbeit in den Townships von Mandalay aufgenommen. Das engagierte Team, bestehend aus zwei Ärzten, zwei Krankenschwestern sowie freiwilligen Krankenpflegern und Medizinstudenten, bietet ab sofort sieben Tage die Woche kostenlose basismedizinische Versorgung an. Die Versorgungsstationen befinden sich in Tempeln, Pagoden und Moscheen, wo sich obdachlos gewordene Menschen Aufhalten.

Bereits in den ersten Tagen wurden mehr als hundert Patientinnen und Patienten behandelt. Viele der Betroffenen kämpfen mit Verletzungen aufgrund des Bebens und Erkrankungen, die durch die Nutzung von unsauberem Wasser verursacht wurden. Zusätzlich bringen die traumatischen Erlebnisse viele Menschen in eine schwierige Situation. Anette Müller, die Regionalbüroleiterin Südostasien der Johanniter, äußerte: "Das medizinische Team ist zudem auf mögliche vermehrte Fälle wie Malaria oder Durchfallerkrankungen vorbereitet, die durch starke Regenfälle auftreten können."

Die Unterstützung der Johanniter vor Ort erhält frische Verstärkung: Birte Kötter, eine Mitarbeiterin aus Deutschland, ist nun ebenfalls in Myanmar angekommen, nachdem sie lange auf die Genehmigung für ihr Visum warten musste. Sie wird morgen nach Mandalay reisen, um das medizinische Team tatkräftig zu unterstützen.

Die Johanniter sind seit 16 Jahren in Myanmar aktiv, mit Büros in Yangon und der Provinz Rakhine. Ihre Projekte werden mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie durch an Aktion Deutschland Hilft und die Johanniter umgesetzt. Dabei liegt der Fokus auf , Ernährungssicherheit und Nothilfe in den Provinzen Karen, Shan, Chin und Rakhine.

Angesichts der Nothilfeoperation in Myanmar machen die Johanniter einen eindringlichen Spendenaufruf. Ihre Hilfsmaßnahmen sind dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Spenden können unter dem Stichwort "Nothilfe Myanmar" erfolgen.

Die Johanniter verkörpern ein starkes Engagement für humanitäre Hilfe und setzen ihren Einsatz fort, um den vom Erdbeben betroffenen Menschen in Myanmar zur Seite zu stehen. Auch das Bündnis Aktion Deutschland Hilft, dessen Gründungsmitglied die Johanniter sind, ruft zur Unterstützung der Erdbebenopfer auf und ermutigt die Öffentlichkeit zum Geben für diese wichtige Sache.

In diesen herausfordernden Zeiten zeigt sich eindrucksvoll, wie grundlegende medizinische Versorgung und internationale Solidarität das Leben der Menschen erheblich beeinflussen können.


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Myanmar: Medizinische Hilfe angelaufen / Johanniter-Mitarbeiterin Birte Kötter …

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Dringende Notwendigkeit humanitärer Hilfe in Myanmar

In der Folge des verheerenden Erdbebens in Myanmar stehen die Menschen vor enormen Herausforderungen, die über unmittelbare körperliche Verletzungen hinausgehen. Die ersten Tage der medizinischen Einsätze zeigen deutlich, dass es nicht nur um die Behandlung akuter Verletzungen geht, sondern auch um die langfristigen gesundheitlichen Folgen. Schmutziges Wasser und unzureichende sanitäre Einrichtungen führen zu einem Anstieg von Verschleißkrankheiten, während psychische Traumata durch das erschütternde Erdbeben in den betroffenen Gemeinden sichtbar werden. Es ist anzunehmen, dass sich die Anzahl der Patienten mit malariabedingten Komplikationen oder Durchfallerkrankungen aufgrund der erhöhten Regenfälle und damit einhergehender Hygieneprobleme in naher Zukunft weiter erhöhen wird.

Die langjährige Präsenz der Johanniter in Myanmar, insbesondere in Krisenregionen wie Rakhine und Shan, ermöglicht es, auf bewährte Vorgehensweisen zurückzugreifen, die sich im Umgang mit Naturkatastrophen als effektiv erwiesen haben. Zudem können die Johanniter aus ihrem internationalen Netzwerk lernen und Strategien adaptieren, die bereits in vergangenen Katastrophen wie dem schweren Erdbeben in Nepal oder der Tsunami-Katastrophe in Indonesien erfolgreich umgesetzt wurden.

Vor dem Hintergrund dieser humanitären Krise ist es entscheidend, die Mobilisierung von Ressourcen und Finanzmitteln voranzutreiben. Der Spendenaufruf der Johanniter unter dem Motto "Nothilfe Myanmar" wird genutzt, um dringend benötigte Hilfsgüter, Medikamente sowie psychologische Unterstützung bereitzustellen. In den kommenden Wochen und Monaten wird es unerlässlich sein, die Infrastruktur für den Gesundheitssektor massiv auszubauen, um einer möglichen Epidemie entgegenzuwirken.

Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, ihre Unterstützung auszuweiten, da ähnliche Krisensituationen in der Vergangenheit eindrücklich gezeigt haben, wie wichtig schnelle Hilfe zur Stabilisierung einer Region nach einem katastrophalen Ereignis ist. Mit jedem Tag, der vergeht, steigt das Risiko von schwerwiegenden Erkrankungen und erhöhter Mortalität in den bereits stark belasteten Bevölkerungsteilen.

Während die Johanniter ihr Engagement vorantreiben, ruft die aktuelle Situation dazu auf, nicht nur zeitnah zu helfen, sondern auch nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die zukünftigen Krisen vorbeugen können. Die nächste Zeit wird entscheidend dafür sein, die Weichen für eine regenative Heilung und Wiederaufbau der betroffenen Gemeinschaften zu stellen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Johanniter-Unfall-Hilfe
  2. Mandalay
  3. Myanmar
  4. Malaria
  5. Nothilfe

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Myanmar: Medizinische Hilfe angelaufen / Johanniter-Mitarbeiterin Birte Kötter ...

8 Antworten

  1. Die Situation in Myanmar macht mich betroffen. Die Johanniter haben eine wichtige Rolle in der Nothilfe gespielt! Ich denke oft darüber nach, wie Hilfe auch präventiv gestaltet werden kann. Was haltet ihr von dem Gedanken?

    1. Das ist ein guter Punkt, Annemarie! Präventive Maßnahmen könnten zukünftige Katastrophen mildern. Wir sollten darüber nachdenken, wie man solche Programme fördern könnte.

    2. „Nothilfe Myanmar“ klingt nach einem wichtigen Thema! Ich hoffe auch auf internationale Unterstützung für die Region. Habt ihr schon gespendet oder plant ihr es? Jede kleine Hilfe zählt!

  2. Es ist wirklich traurig zu sehen, wie sehr das Erdbeben die Menschen betroffen hat. Die Johanniter sind seit Jahren aktiv und ich hoffe, dass ihre Hilfe schnell Wirkung zeigt. Wie können wir den Betroffenen langfristig helfen?

  3. Die Johanniter leisten tolle Arbeit! Es ist erschreckend zu hören, dass viele durch schmutziges Wasser krank werden. Was denkt ihr über die langfristigen Folgen für die Bevölkerung? Sollten wir nicht mehr auf Bildung und Hygiene achten?

    1. Ich stimme dir zu, Fabian! Bildung über Hygiene ist extrem wichtig. Vielleicht könnten NGOs noch mehr Aufklärungsarbeit leisten, um die Menschen vor Krankheiten zu schützen?

  4. Ich kann nicht glauben, wie stark die Menschen in Myanmar leiden müssen nach diesem Erdbeben. Es ist wichtig, dass wir alle helfen und spenden. Könnten wir vielleicht auch eine Spendenaktion an unserer Universität organisieren?

  5. Die Arbeit der Johanniter in Myanmar ist echt bewundernswert. Ich finde es beeindruckend, wie schnell das Team reagiert hat. Was können wir hierzulande tun, um die Situation zu unterstützen? Vielleicht mehr Aufmerksamkeit auf solche Themen lenken?

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