Bremen (VBR). In einer Zeit, in der die digitale Welt zunehmend das Leben junger Menschen prägt, steht Silke Müller, Schulleiterin aus Niedersachen, an vorderster Front im Kampf für eine ethische und demokratische Werteerziehung. Ihre zentrale Überzeugung: Der Schutz unserer Kinder beginnt mit einer zeitgemäßen und werteorientierten Medienbildung. Denn, so warnt die Bestsellerautorin („Wir verlieren unsere Kinder“, 2023), selbst Grundschüler sind nicht mehr vor Bildern von Gewalt, Pornografie und Rassismus gefeit. Erschreckenderweise finden Jugendliche in scheinbar harmlosen Video-Chats Kontakt zu Pädophilen, die sich mithilfe künstlicher Intelligenz als Gleichaltrige ausgeben.
Müller, die auch als niedersächsische Botschafterin für Digitalisierung fungiert, teilt auf der Frankfurter Buchmesse ihre Einsichten und Lösungen zu diesem drängenden Problem. In ihrem Vortrag „Social Media und KI: Wer schützt unsere Kinder?“ wird sie Hintergründe beleuchten, praktische Ratschläge geben und den Zuhörern Mut machen, junge Menschen sicher durch diese neue, komplexe Welt zu begleiten. Dies ist ein elementarer Bestandteil ihrer Mission, Eltern, Lehrkräfte und alle Beteiligten auf die Gefahren der digitalen Welt vorzubereiten und gleichzeitig Perspektiven für eine positive und sichere Nutzung digitaler Medien aufzuzeigen.
Das Forum Bildung auf der Frankfurter Buchmesse, gestaltet vom Verband Bildungsmedien e.V., bietet hier eine Plattform für Diskussion und Austausch, die sich an die gesamte Bildungslandschaft richtet. Mit über 30 Veranstaltungen und mehr als 50 Referenten spricht es eine breite Zielgruppe an, darunter Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, Referendare und Verantwortliche in Bildungsverlagen.
Diese Initiative zeigt, wie wichtig es ist, den Dialog über Bildungsthemen zu fördern und dabei aktuelle Herausforderungen aktiv anzugehen. Die Teilnahme an diesem wichtigen Diskurs ist kostenfrei und erfordert keine Anmeldung, was die Schwelle für Interessierte senkt, an diesen wichtigen Diskussionen teilzunehmen.
Inmitten dieser fortlaufenden Debatte bleibt jedoch die zentrale Frage bestehen: Wie können wir Kinder effektiv vor den Schattenseiten der digitalen Transformation schützen? Silke Müllers Engagement und ihr unerschütterlicher Einsatz bieten nicht nur Antworten, sondern auch Hoffnung auf eine Zukunft, in der technologische Begeisterung mit verantwortungsvollem Handeln einhergeht.
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Social Media und KI: Wer schützt unsere Kinder? Vortrag von Silke Müller auf der …
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Digitalisierung und ethische Erziehung: Eine gemeinsame Verantwortung
Die digitale Welt breitet sich in einem rasanten Tempo aus und beeinflusst das Leben der jüngsten Generationen in einer Weise, die für viele Erwachsene nahezu unfassbar ist. Die Präsenz von Social Media und Künstlicher Intelligenz im Alltag von Kindern und Jugendlichen stellt Eltern, Lehrkräfte und Bildungsexperten vor neue Herausforderungen, insbesondere wenn es um ethische Werte und den Schutz junger Menschen geht.
Silke Müllers Engagement, wie auf der Frankfurter Buchmesse präsentiert, rückt genau diese Problematik in den Fokus. Ihre Ausführungen unterstreichen die Dringlichkeit einer umfassenden Medienerziehung, die nicht nur technisches Wissen vermittelt, sondern auch ethische Leitlinien etabliert. Der Umgang mit modernen digitalen Medien muss Teil eines jeden Curriculums werden, um sicherzustellen, dass junge Nutzer kompetent navigieren und Risiken erkennen können.
Vergleichbare Initiativen weltweit zeigen, dass ein kombiniertes Vorgehen von Schulen, Elternhäusern und Regierungen notwendig ist. Länder wie Finnland oder Singapur haben bereits erfolgreich integrative Bildungsmodelle eingeführt, bei denen Medienkompetenz von klein auf gefördert wird. Zudem gibt es eine zunehmende Nachfrage nach spezifischen Schulungsprogrammen für Lehrkräfte, damit sie effektiver in der Lage sind, digitale Gefahren zu adressieren und Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Prognosen deuten darauf hin, dass die Rolle der KI in der persönlichen Entwicklung junger Menschen weiter an Bedeutung gewinnen wird. Dies bietet Chancen, etwa durch personalisierte Lernangebote, bringt jedoch auch potenzielle Gefahren wie den Missbrauch von Avatar-Technologien mit sich. Es wäre denkbar, dass zukünftige Entwicklungen striktere gesetzliche Rahmenbedingungen und verbesserte Sicherheitsmechanismen erfordern werden, um Kinder zu schützen.
Die Bemühungen von Multiplikatoren wie Silke Müller könnten dazu beitragen, einen gesellschaftlichen Diskurs anzustoßen, der über kurzfristige Lösungen hinausgeht und langfristige Strategien entwickelt. Es bleibt eine kollektive Aufgabe, sicherzustellen, dass die digitale Transformation nicht zur Gefahr wird, sondern als Chance genutzt wird, um generationsübergreifend ein verantwortungsbewusstes Miteinander in der digitalen Welt zu fördern.
In der Zwischenzeit verdeutlichen Veranstaltungsformate wie das Forum Bildung auf der Frankfurter Buchmesse, dass Bildung und Medien sogenannte „Wertekuratoren“ brauchen – Personen und Systeme, die den moralischen Kompass in der technologischen Navigationswelt schärfen. Verantwortlichen und Interessierten wird damit eine Plattform geboten, um innovative Ansätze zu teilen und Synergien zwischen Bildung und Technologie zu schaffen.
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5 Antworten
Silke Müller is sehr inspirierend! Ihre Vorschläge machen viel Sinn und zeigen klar wie wichtig Medienbildung ist. Glaubt ihr dass wir bald gesetzliche Änderungen sehen werden um diese Probleme anzugehen?
@Ygreiner, ich hoffe das wirklich, aber es scheint oft so langsam zu gehen mit den Gesetzesänderungen.
Ih benk das Thema is unheimlich wichtig! Es isch erschreckend wie schnell Kinder in Kontakt mit gefährliche Inhalten kommen. Silke Müller leistet echt gute Arbeit, die Eltern und Lehrer unterstüzt. Was denk ihr über die aktuelle Bildungsansätze? Sind sie genügend?
Ja, das stimme zu! Ich glaube auch dass Schulen mehr tun können um Kindern aufzuklären. Die Lehrer brauchen aber selbst auch mehr Training.
Vielleicht sollte man auch mehr auf die Eltern setzen, um sie besser zu informieren und einzubinden?