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MdB Rainer Semet legt Hand an in der Bräuninger Baumschule

MdB Rainer Semet absolviert "Praktikum" in Baumschule
Am 2. Oktober 2024 besuchte MdB Rainer Semet, FDP, den Gartenfachbetrieb Bräuninger in seinem Wahlkreis, um ein eintägiges "Praktikum" im Rahmen des Projekts "Praxis für die Politik" zu absolvieren. Die Veranstaltung, initiiert vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) e.V., bot ihm hautnahe Einblicke in die Herausforderungen und aktuellen politischen Themen der deutschen Baumschulbranche. Dabei zeigte sich der Abgeordnete offen für den wichtigen Austausch über Zukunftsfragen wie Stadtumgestaltung, Klimaanpassung der Wälder und Schädlingsbekämpfung. Der Besuch endete mit praktischen Tätigkeiten vor Ort, bei denen Semet selbst Hand anlegte und sich von der Praxis ein Bild machte.
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Bremen (VBR). MdB Rainer Semet Absolviert Praktikum im Gartenfachbetrieb Bräuninger

Im Rahmen des Projektes “Praxis für die Politik” besuchte der Bundestagsabgeordnete Rainer Semet (FDP) den traditionsreichen Gartenfachbetrieb Bräuninger in seinem Wahlkreis. Eingeladen vom Bund deutscher Baumschulen (BdB) e.V., nahm Semet einen Tag lang an den praktischen Tätigkeiten der Baumschule teil und erhielt so wertvolle Einblicke in die Herausforderungen der Branche.

„Die Herausforderungen sind vielfältig, ob die Umgestaltung unserer Städte, Stichwort Schwammstadt, die Anpassung unserer Wälder an das zukünftige Klima, oder der Umgang mit Quarantäneschädigern wie z.B. dem Japankäfer. Der Austausch darüber ist elementar, um gemeinsam praxistaugliche Lösungen über Ländergrenzen hinweg zu finden. Daher bedanke ich mich sehr bei der Baumschule Bräuninger sowie dem Bund deutscher Baumschulen für den interessanten und aufschlussreichen Besuch“, betonte Rainer Semet nach seinem Aufenthalt.

Seit seiner Gründung im Jahr 1927 durch Otto Bräuninger hat sich der Familienbetrieb stetig weiterentwickelt. Heute wird die Baumschule von Theo und Edeltraud Bräuninger geführt, die seit 2009 das Unternehmen leiten. Herr Bräuninger zeigte sich erfreut über den Besuch: „Für mich war es interessant, dass Herr Semet ein offenes Ohr für die Belange der Baumschulbranche hat. Ich freue mich, dass er die Anregungen aus unserem Gespräch mitnehmen möchte. Und dann freue ich mich auf das, was wir weiterhin gemeinsam bewegen können.”

Während seines Aufenthalts wurde Rainer Semet von Theo Bräuninger, Marko Glivarec und BdB-Hauptgeschäftsführer Markus Guhl durch die verschiedenen Bereiche der Baumschule geführt. Gemeinsam diskutierten sie aktuelle politische Themen, die die deutsche Baumschulbranche betreffen. Dabei wurden auch spezifische Probleme wie die Schwammstadt-Konzepte und der Schutz vor Schädlingen angesprochen.

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Markus Guhl resümierte den Tag positiv: „Es war ein rundum gelungener Termin. Wir haben mit Herrn Semet auch über Branchenthemen wie Schwammstadt gesprochen. Herr Semet als Obmann im Ausschuss für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen ist dafür der richtige Ansprechpartner. Darüber hinaus haben wir über Schädlinge in Baumschulen gesprochen. Es war für uns alle ein sehr informatives Gespräch.”

Ein besonderes Highlight für Semet war der praktische Teil seines Besuchs im Obstquartier. Dort durfte er selbst Hand anlegen und beim sogenannten “Aufputzen”, dem Entfernen der Zweige am Stamm, mitwirken. Diese Tätigkeit bereitet Halb- und Hochstämme für den Verkauf vor und bot ihm so eine praxisnahe Erfahrung.

Das Projekt „Praxis für die Politik“ wurde vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) e.V. initiiert, dessen Mitglied der BdB ist. Ziel des Projekts ist es, den direkten Austausch zwischen Politik und Wirtschaft zu fördern und praxisbezogene Einblicke in verschiedene Branchen zu ermöglichen.

Jana Zielsdorf, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit des BdB, fügte abschließend hinzu: „Diese Art von Initiativen schafft für beide Seiten wertvolle Erkenntnisse und fördert das Verständnis für die täglichen Herausforderungen in unserer Branche.“

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MdB Rainer Semet absolviert “Praktikum” in Baumschule

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Nachhaltige Stadtentwicklung und die Rolle der Baumschulen: Ein Weitblick

Die intensive Auseinandersetzung von MdB Rainer Semet mit den Belangen der deutschen Baumschulbranche im Rahmen seines "Praktikums" wirft ein Schlaglicht auf die wachsenden Herausforderungen und Potenziale des Sektors. Angesichts globaler Umweltveränderungen und urbaner Wachstumsprozesse steht die Branche vor einer Vielzahl von Aufgaben, die weit über traditionelle Gartengestaltung hinausgehen.

Baumschulen als Eckpfeiler der „grünen“ Transformation

Mit dem Konzept der Schwammstadt rückt die Bedeutung von Stadtbegrünung und intelligentem Wassermanagement in den Fokus kommunaler Planungen. Baumschulen sind hierfür essenzielle Akteure. Durch ihre Expertise in der Aufzucht klimaresistenter Pflanzen tragen sie bei, urbane Hitzeinseln zu kühlen, die Luftqualität zu verbessern und die Biodiversität zu fördern. Dies ist auch vor dem Hintergrund aktueller Klimamodelle wichtig, die für Mitteleuropa vermehrt trockene und heiße Sommer voraussagen.

Bekämpfung von Schädlingen im internationalen Kontext

Ein weiterer kritischer Punkt ist der Umgang mit Quarantäneschädlingen wie dem Japankäfer. Globalisierung und steigender Warentransport begünstigen die Einschleppung neuer Schadinsekten, die erhebliche ökologische sowie wirtschaftliche Schäden verursachen können. Darin liegt auch eine geopolitische Dimension, da koordiniert grenzübergreifende Maßnahmen gefordert sind. Hier spielen Netzwerke wie der Bund deutscher Baumschulen (BdB) eine Schlüsselrolle, um Wissen zu teilen und effektive, praxisnahe Lösungen zu entwickeln und umzusetzen.

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Zukunftsorientierte Bildungsinitiativen

Das vom Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) e.V. initiierte Projekt "Praxis für die Politik" demonstriert exemplarisch wie wichtig es ist, politische Entscheidungsträger direkt in operative Produkt- und Prozesserfahrungen einzubeziehen. Solche Initiativen schaffen ein tiefgehenderes Verständnis der Realitäten und Herausforderungen vor Ort und ermöglichen es der Politik, fundiertere Entscheidungen zu treffen. Zudem wird dadurch das Bewusstsein geschärft, dass lokale Maßnahmen oft Teil größerer, internationaler Herausforderungen sind.

Prognosen und Trends: Von der Stadtplanung bis zum Klimamanagement

Unter Berücksichtigung moderner Entwicklungen lässt sich prognostizieren, dass die Relevanz von Fachbetrieben wie der Baumschule Bräuninger weiter ansteigen wird. Städte wie Berlin sehen sich zunehmend verpflichtet, nachhaltige Grünflächen in städtische Planungen zu integrieren, auch im Hinblick auf politische Ziele wie den European Green Deal. Diese Transformation bietet Chancen für die Baumschulenindustrie, neue Marktnischen zu erschließen und gleichzeitig entscheidend zur ökologischen Stabilität beizutragen.

Zusammengefasst unterstreichen die Einsichten aus dem Praktikum von Rainer Semet die semantisch indiskutable Rolle der Baumschulen im Schnittbereich zwischen lokaler Praxis und globalem Handlungsbedarf – ein Brückenschlag, der die Grundlage für eine zukunftsfähige und nachhaltige Stadtentwicklungsstrategie legen könnte.


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3 Antworten

  1. Warum macht der Bundesverband solche Projekte wie “Praxis für die Politik” überhaupt? Macht ja Sinn irgendwie, aber bringt das auch echte Ergebnisse für Umwelt und Stadtentwicklung?

  2. Quarantäneschädigern wie Japankäfer sind problematisch… Hätte nicht gedacht das sie so eine große Rolle spielen in der Politik. Ist es wirklich möglich die Insekten zu kontrollieren oder ist das nur Wunschdenken?

  3. Die Schwammstadt-Idee klingt echt interessant! Ich habe noch nie davon gehört. Weiß jemand mehr darüber? Und wie können Baumschulen dabei helfen? Ich glaube, das könnte für Städte sehr nützlich sein.

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