Bremen (VBR).
Am 10. Juni 2024 wurde eine wichtige Entscheidung im Bereich der Psychologie bekannt gegeben: Der renommierte Arbeits- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Markus Langer von der Universität Freiburg erhält die begehrte IUPsyS-Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler*innen. Diese prestigeträchtige Ehrung wird nur alle vier Jahre vergeben und würdigt herausragende Leistungen sowie bedeutende Beiträge auf dem Gebiet der angewandten Wissenschaften.
Die Anerkennung von Prof. Dr. Langer ist vor allem seinem innovativen Forschungsansatz zu verdanken, der sich intensiv mit der Digitalisierung und KI-basierten Prozessen im Arbeitsumfeld beschäftigt. Dabei hat er insbesondere AI-basierte Programme und automatisierte Transkriptionssoftware in den Fokus genommen, die bei Vorstellungsgesprächen und der Kommunikation zwischen Arbeitgebern und potenziellen Mitarbeitenden eine zentrale Rolle spielen. Diese Arbeit brachte ihm nationale und internationale Anerkennung ein und verschaffte ihm eine Nominierung durch die Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen (BDP und DGPs).
„Die Entscheidung der IUPsyS-Jury zur Vergabe der Auszeichnung an Markus Langer haben wir mit großer Freude aufgenommen“, äußerte BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem bei Bekanntgabe der Preisträger*innen. Ihre Begeisterung teilte auch Prof. Stefan Schulz-Hardt, Präsident der DGPs, der betonte: „Markus Langer beschäftigt sich in seiner Forschung zur Künstlichen Intelligenz mit zentralen Fragen unserer Zeit: Wo kann KI im Arbeitsleben gewinnbringend eingesetzt werden, und wo wird sie möglicherweise mehr Probleme als Vorteile bringen? Seine herausragenden Beiträge zu diesen Fragen wurden zu Recht mit dem Preis für Nachwuchswissenschaftler der IUPsyS gewürdigt.“
Ein Blick auf Langers Karriere zeigt, wie bemerkenswert seine Leistungen sind. Schon als Juniorprofessor arbeitete er interdisziplinär zusammen mit Wissenschaftler*innen aus Informatik, Comput wissenschaften, Philosophie und Rechtswissenschaft. Seine intensiven Bemühungen haben sich ausgezahlt: Innerhalb kurzer Zeit konnte er von einer Juniorprofessur zur lebenslangen Professur aufsteigen und erhielt bereits den Innovationspreis der Fachgruppe Arbeits-, Organisations- und Wirtschaftspsychologie der DGPs. Zudem war er maßgeblich an hochdotierten Projekten beteiligt, gefördert unter anderem von der Volkswagenstiftung und dem Bundesbildungsministerium.
Nach der Verkündung kommentierte Prof. Markus Langer seine Auszeichnung bescheiden, aber sichtlich erfreut: „Der Preis der IUPSyS gibt mir das Gefühl, dass interdisziplinäre Forschung inzwischen in der Psychologie angekommen ist. Das freut mich wirklich sehr." Diese Worte spiegeln wider, wie bedeutsam die Anerkennung nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für die weitere Entwicklung der psychologischen Forschung ist.
Die IUPsyS Quadrennial Awards, die auf dem 33. Internationalen Kongress für Psychologie (ICP2024) im Juli in Prag verliehen werden, zählen zu den bedeutendsten internationalen Auszeichnungen in der Psychologie. Sie ehren Wissenschaftlerinnen weltweit für ihre herausragenden Leistungen und basieren auf Nominierungen nationaler Mitglieder der Union, welche Psychologinnen in mehr als 90 Ländern vertreten.
Für die Psychologiebranche und die Gesellschaft bedeutet diese Auszeichnung nicht nur eine Würdigung eines herausragenden Wissenschaftlers, sondern auch einen wichtigen Impuls für die zukünftige Forschung über die Integration von KI in verschiedenen beruflichen Kontexten. Die durch Prof. Langer inspirierten Diskussionen könnten langfristig die Arbeitsstrukturen revolutionieren und neue Möglichkeiten sowie Herausforderungen in der digitalisierten Welt beleuchten.
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) vertritt die Interessen von rund 11.000 Mitgliedern und steht als anerkanntes Sprachrohr der Psychologenschaft in Deutschland für Politik, Medien und Öffentlichkeit zur Verfügung. Bei weiteren Fragen, bieten Bettina Genée (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) sowie verschiedene digitale Kanäle des BDP umfassende Informationen und Support.
Dieses beachtliche Beispiel eines jungen, klugen Kopfes zeugt davon, wie wertvolle Innovationen und interdisziplinäre Kooperationen die Grenzen der Wissenschaft neu definieren können – und gibt Hoffnung und Inspiration für kommende Generationen in der Psychologie.
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
BDP Pressemitteilung: International bedeutendste Auszeichnung im Bereich Psychologie …
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Zitierte Personen und Organisationen
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Personen:
- Prof. Dr. Markus Langer
- BDP-Präsidentin Thordis Bethlehem
- DGPs-Präsident Prof. Stefan Schulz-Hardt
- Bettina Genée (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
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Organisationen:
- Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen
- International Union of Psychological Science (IUPsyS)
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Unternehmen:
- Volkswagenstiftung
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Institutionen:
- Universität Freiburg
- Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
- Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)
- Bundesbildungsministerium
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Veranstaltungen:
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- Internationaler Kongress für Psychologie (ICP2024) in Prag
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- Weitere Erwähnungen:
- Arbeits- und Organisationspsychologie
- Interdisziplinäre Verbundprojekte
- National und internationale Fachzeitschriften für Psychologie
- Digitalisierung und KI-basierte Prozesse und Programme im Bereich der Psychologie
Meldung einfach erklärt
Hier ist eine Erklärung des Beitrags in einfacher Sprache:
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Wann wurde der Beitrag veröffentlicht?
Am 18. Juni 2024 um 10:05 Uhr. -
Wer ist im Beitrag erwähnt?
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) und Prof. Dr. Markus Langer. -
Was ist der Anlass des Beitrags?
Prof. Dr. Markus Langer hat eine wichtige internationale Auszeichnung erhalten. -
Welche Auszeichnung hat er bekommen?
Den Preis der International Union of Psychological Science (IUPsyS) für Nachwuchswissenschaftler. -
Warum hat Markus Langer die Auszeichnung bekommen?
Für seine herausragenden Forschungsergebnisse in der Arbeits- und Organisationspsychologie, besonders im Bereich Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (KI). -
Was sind seine Forschungsschwerpunkte?
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit
- Einsatz von KI im Arbeitsleben
- Digitale Arbeitsstrukturen
- Automatisierte Transkriptionssoftware bei Vorstellungsgesprächen
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Was machen die Föderation Deutscher Psychologenvereinigungen (BDP und Deutsche Gesellschaft für Psychologie, DGPs)?
Sie vertreten die Interessen der Psychologinnen und Psychologen in Deutschland. -
Wie haben sich die Verbände über die Auszeichnung geäußert?
Sie freuen sich sehr über die Entscheidung der IUPsyS-Jury und betonen die Bedeutung von Markus Langers Forschung. -
Was wurde über die berufliche Laufbahn von Markus Langer gesagt?
Er hat bereits viele Preise gewonnen und sehr schnell Karriere gemacht. -
Wer ist der Ansprechpartner für weitere Informationen?
Bettina Genée aus der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des BDP. - Wie kann man den BDP erreichen und weitere Informationen erfahren?
Durch ihre Website und Social-Media-Kanäle wie LinkedIn, Facebook und Twitter.
Frage: Warum wird Markus Langer ausgezeichnet?
Antwort: Er wird für seine bedeutenden Beiträge zur Psychologie, insbesondere im Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie und der Anwendung von KI, ausgezeichnet.
Frage: Welche Forschungsthemen untersucht Markus Langer?
Antwort: Er untersucht den Einsatz von KI im Arbeitsleben, digitale Arbeitsstrukturen und automatisierte Transkriptionssoftware bei Vorstellungsgesprächen.
Frage: Wer hat die Auszeichnung vergeben?
Antwort: Die International Union of Psychological Science (IUPsyS).
Frage: Wann und wo wird der Preis verliehen?
Antwort: Auf dem 33. Internationalen Kongress für Psychologie im Juli 2024 in Prag.
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