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Studie zeigt massive Mängel bei Beteiligungsrechten für Kinder und Jugendliche in Deutschland auf

Studie zeigt massive Mängel bei Beteiligungsrechten für Kinder und Jugendliche in Deutschland auf
Eine neue Studie des Deutschen Kinderhilfswerks offenbart gravierende Defizite in der Mitbestimmung junger Menschen. Wie kann diese Situation verbessert werden und welche Maßnahmen sind notwendig? Erfahren Sie, was jetzt getan werden muss, um die Beteiligungsrechte zu stärken.
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Eine neue Studie des Deutschen Kinderhilfswerks offenbart gravierende Defizite in der Umsetzung der Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche in Deutschland. Trotz internationaler Verpflichtungen und bestehender Gesetze bleibt die Mitbestimmung junger Menschen häufig auf der Strecke. Wie kann diese Situation verbessert werden und welche Maßnahmen sind notwendig? Lesen Sie weiter, um die Ergebnisse der Studie und die Forderungen des Deutschen Kinderhilfswerks zu erfahren.

Wie steht es um die Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche in Deutschland?

Das Deutsche Kinderhilfswerk fordert einen umfassenden Ausbau der Beteiligungsrechte für Kinder und Jugendliche auf allen föderalen Ebenen. Die Organisation plädiert für die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz und den Verfassungen der Bundesländer sowie den Ausbau bestehender Beteiligungsrechte in Fachgesetzen. Zudem sollen beteiligungsfördernde Strukturen flächendeckend ausgebaut werden. Dazu gehören die Einsetzung von Kinder- und Jugendbeauftragten, die Einrichtung von Fach- und Servicestellen für Kinder- und Jugendbeteiligung und die Schaffung unmittelbarer Beteiligungsmöglichkeiten.

Welche konkreten Forderungen stellt das Deutsche Kinderhilfswerk?

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Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, betont die Notwendigkeit, Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen verbindlich und strukturell zu verankern. „Es muss endlich gelingen, die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an sie betreffenden Entscheidungen zu einer Selbstverständlichkeit werden zu lassen“, so Hofmann. Er fordert verbindliche Beteiligungsrechte im Grundgesetz und in den Kommunalverfassungen sowie die Einführung eines Verbandsklagerechts für Jugendverbände und Kinderrechtsorganisationen. Auch eine Absenkung des Wahlalters soll weiter diskutiert werden.

Warum ist die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen so wichtig?

Frühe Beteiligungserfahrungen fördern nicht nur die sozialen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen, sondern leisten auch einen fundamentalen Beitrag zur Stärkung der Demokratie. „Kinder und Jugendliche haben bisher viel zu selten die Möglichkeit, ihre Meinung kundzutun und sich aktiv in Vorhaben einzubringen“, kritisiert Hofmann. Dies müsse sich ändern, um sicherzustellen, dass die Perspektive junger Menschen in Entscheidungen einfließt, die sie betreffen.

Welche Maßnahmen sind zur Verbesserung der Beteiligungsrechte notwendig?

Die Studie „Die Umsetzung des Rechts auf Beteiligung nach Art. 12 UN-Kinderrechtskonvention“ zeigt, dass sowohl der Bund als auch die Länder und Kommunen geeignete Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen zur Verwirklichung der Beteiligungsrechte treffen müssen. Beteiligungskonzepte für Kommunen sowie Jugend- und Bildungseinrichtungen sollen zum Standard werden. Zudem braucht es eine lebendige Beteiligungskultur in Kitas und Schulen. Die Einführung von Fach- und Servicestellen und die systematische Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in politische Prozesse sind ebenfalls essenziell.

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Ein Blick in die Zukunft: Wie kann die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden?

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf in Deutschland. Ohne die konsequente Umsetzung der Beteiligungsrechte bleibt das Potenzial junger Menschen ungenutzt. Es bleibt abzuwarten, ob die politischen Entscheidungsträger die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen zu stärken und somit einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Demokratie zu leisten. Mehr Informationen und die vollständige Studie finden Sie unter www.dkhw.de/cpat-bericht.

10 Antworten

  1. Die Politiker müssen endlich handeln und nicht nur reden. Kinderrechte müssen stärker in der Verfassung verankert werden.

  2. Die Forderungen sind gut aber wer soll das bezahlen? Man kann nicht alles verlangen ohne nachdenken wie das geht.

  3. Es ist wichtig, das die Rechte der Kinder im Grundgesetz stehen. Nur so kann mann sicher sein das sie gehört werden.

  4. Kinder sind unsere Zukunft, aber sie haben jetzt zu viele Vorschrifften und Rechte. Die Eltern sollen sich auch kümmern.

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