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Mädchen fordern ihre Stimme in Friedensprozessen

Weltmädchentag: Mädchen fordern Friedensgespräche / Globale Umfrage von Plan ...
Zum Weltmädchentag am 11. Oktober lenkt Plan International mit dem Bericht „Still we dream – Wie heranwachsende Mädchen und Jungen bewaffnete Konflikte erleben“ den Blick auf die erschütternde Realität, der Millionen junger Menschen weltweit gegenüberstehen. Berichte von nahezu 10.000 Jugendlichen aus kriegsgebeutelten Regionen wie Äthiopien, Libanon, Kolumbien, Sudan und der Ukraine zeigen nicht nur die geschlechtsspezifischen Auswirkungen dieser Krisen auf. Der Bericht hebt hervor, wie fundamentale Rechte wie Kindheit, Bildung und Sicherheit systematisch untergraben werden. Petra Berner von Plan International Deutschland mahnt: „Die Stimmen und Hoffnungen dieser jungen Generation müssen endlich Gehör finden.“ Im Rahmen ihrer Bemühungen für Frieden und Gerechtigkeit fordert die Organisation den verstärkten Schutz von Kindern in Konfliktgebieten und lädt dazu ein, gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft zu finden.

Bremen (VBR). Zum Weltmädchentag am 11. Oktober setzt Plan International Deutschland ein eindringliches Zeichen und veröffentlicht den Bericht „Still we dream – Wie heranwachsende Mädchen und Jungen bewaffnete Konflikte erleben“. Millionen Kinder weltweit müssen unter den traumatischen Bedingungen von Kriegen und bewaffneten Auseinandersetzungen aufwachsen, und diese Studie beleuchtet ihre schmerzliche Realität.

Die Erhebung basiert auf Befragungen von fast 10.000 Jugendlichen im Alter von 15 bis 24 Jahren in konfliktreichen Ländern wie Äthiopien, Libanon und der Ukraine. Die Ergebnisse sind beunruhigend: „Einer ganzen Generation wird durch Krieg in ihrem Land die Kindheit genommen“, erklärt Petra Berner, Vorstandsvorsitzende von Plan International Deutschland (Zitat-Quelle: ). Die jungen Menschen in diesen Regionen sind nicht nur entwurzelt und gezwungen, in Flüchtlingslagern zu leben, sondern stehen auch unter ernsthafter Gefahr, Opfer von Missbrauch und Gewalt zu werden. Insbesondere Mädchen tragen ein enormes Risiko, wie die alarmierenden Zahlen zeigen: 27 Prozent der weiblichen Befragten leben mit der Bedrohung sexualisierter Gewalt.

Neben der physischen Sicherheit leiden die jungen Menschen auch psychisch. Der emotionale Stress ist allgegenwärtig, berichtet mehr als die Hälfte der befragten Mädchen und Jungen. Schlaflose Nächte und Ängste um das Wohl ihrer Familien quälen sie. Auch die Rekrutierung in bewaffnete Gruppen stellt eine erhebliche Bedrohung dar. Dies betrifft 14 Prozent der befragten Mädchen und 22 Prozent der Jungen.

Ein geregelter Alltag könnte Abhilfe schaffen, doch er fehlt oft. Viele Jugendliche haben keinen Zugang zu ; ein Jahr oder mehr ohne Schulunterricht ist keine Seltenheit. Die Notlage äußert sich auch bei der Versorgung mit Lebensmitteln und sauberem Wasser, wobei Mädchen häufiger Benachteiligungen erfahren als Jungen.

Dennoch bewahren sich viele der jungen Menschen eine Hoffnung auf Frieden. Beeindruckend ist insbesondere ihr Wunsch nach aktiver Beteiligung an Friedensprozessen. Fast die Hälfte der Mädchen spricht sich für eine direkte Teilhabe junger Menschen an diesen Gesprächen aus. „Den verheerenden Auswirkungen von Kriegen und bewaffneten Konflikten auf dieser Welt muss ein Ende gesetzt werden“, betont Petra Berner. Sie fordert Regierungen eindringlich auf, sowohl Mädchen als auch Jungen in Friedensverhandlungen einzubeziehen, da sie die Zukunft versinnbildlichen und ihre Stimmen Gehör verdienen.

Mit Projekten wie „Ein Platz für Leben“ engagiert sich Plan International konkret in Krisengebieten wie dem Sudan. Dort bietet die Organisation Flüchtlingen in Ura nahe der sudanesischen Grenze Zuflucht und setzt sich für humanitäre Mindeststandards ein, um den Schutz und die Sicherheit von Kindern und Jugendlichen zu gewähren.

Weitere Informationen zum Bericht und den Hilfsprojekten sind auf der Webseite von Plan International verfügbar. Petra Berner steht ferner für ausführliche Interviews zur Verfügung, um über die aktuelle Situation der Geflüchteten, die sie selbst vor Ort erlebt hat, zu berichten.


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Globale Dimensionen und Herausforderungen bewaffneter Konflikte: Ein genauerer Blick

Der kürzlich veröffentlichte Bericht von Plan International unterstreicht die drängende Notwendigkeit, die Auswirkungen bewaffneter Konflikte auf Kinder weltweit anzuerkennen. Bereits seit mehreren Jahrzehnten erleben wir eine Zunahme an Spannungspunkten, deren Herkunft oft in geopolitischen Machtkämpfen, wirtschaftlichen Ungleichheiten oder ethnischen Spannungen liegt. Diese weltweiten Konflikte fordern nicht nur unmittelbare Opfer in Form von physischen Schäden und Verlusten, sondern hinterlassen langfristige Spuren im sozialen Gefüge der betroffenen Regionen.

Ein prägnantes Beispiel sind die anhaltenden Auseinandersetzungen in Ländern wie Sudan und Äthiopien. Hier zeigt sich besonders deutlich, wie komplex die humanitären Krisen sind, die aus Bürgerkriegen hervorgehen. Neben den offensichtlichen Bedürfnissen nach Nahrung und Sicherheit stehen vor allem psychologische und soziale Probleme im Vordergrund, die oftmals in der Berichterstattung übersehen werden. Die Aussagekraft des Berichtes liegt auch darin, dass er geschlechtsspezifische Unterschiede offenlegt. Mädchen und junge Frauen sind nicht nur häufiger von sexualisierter Gewalt betroffen, sondern tragen zusätzliche Lasten, die ihrer Rolle innerhalb der Gesellschaft geschuldet sind.

Die Erkenntnis, dass Millionen Kinder gezwungen sind, ihre Bildungswege zu unterbrechen, schürt Besorgnis darüber, wie die Zukunft dieser jungen Generation aussieht. Fehlende Bildung führt nicht nur zu persönlichem Stillstand, sondern hemmt auch die Entwicklung ganzer Gesellschaften. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, internationale Anstrengungen zu bündeln, um Bildungsmöglichkeiten gerade in Flüchtlingscamps zu schaffen. Programme wie "Ein Platz für Leben" symbolisieren erste Schritte in diese Richtung.

Ein bedeutender Trend, der ebenfalls beobachtet wird, ist der verstärkte Ruf nach direkter Teilhabe der Jugend in Friedensprozesse. Dieser Wunsch spiegelt nicht nur ein Streben nach unmittelbar besseren Lebensbedingungen wider, sondern auch das Bedürfnis junger Menschen nach Selbstbestimmung und aktiver Gestaltung einer sichereren Welt. Diese Tendenz deutet darauf hin, dass kommende Generationen entschlossener denn je sind, sich an politischen Diskursen und Lösungsprozessen zu beteiligen.

Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass die internationalen Konfliktherde ohne umfassende Reformen und integrative Ansätze weiterhin bestehen werden. Jedoch bietet die Einbeziehung von Stimmen aus Konfliktgebieten und die Verstärkung internationaler Kooperationen mögliche Lichtblicke. Initiativen sollten ferner das Ziel haben, dauerhafte Strukturen aufzubauen, die weit über die akute Krisenbewältigung hinaus erweitern. So könnte nachhaltiger Frieden Realität werden, getragen von den jüngeren Mitgliedern unserer globalen Gesellschaft.


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10 Antworten

  1. „Den verheerenden Auswirkungen von Kriegen und bewaffneten Konflikten auf dieser Welt muss ein Ende gesetzt werden“, das ist so wahr! Wir alle müssen uns zusammentun.

    1. @Yfreitag @Scharf Gesa Yes, and mayb Petra Berner cud share more stories from the ground? It wud help us undrstand better.

  2. „Still we dream“ report mak me cry a bit. Kids r sufferin, but their hope for peac is inspirin! I wondr what we can do more for them.

  3. I canot imagne hw hard it is 4 kids in war placez lik Ukraine or Ethiopia. They need school n food moar then anythin. Great that Plan International triez to help with that.

  4. Dis studei shos tht kids in war are havin it ruff, n they tak ther childhud awy. Its horible to thnk bout how girls ar in more danger too! Mayb Petra Berner is rite, govs shud lisn mor to the youngs.

    1. Yea, Zfranz, its so sad. Th boys an girls deserv bettr! Hope we cn help by suportin things like „A Place for Living“.

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