MACH2-Zukunftskonferenz Berlin: Jugendliche stärken Zukunftskompetenzen und Jugendbeteiligung bei Digitalisierung, KI & Nachhaltigkeit

Berliner Zukunftskonferenz MACH2: Jugendliche gestalten mit

Die Zukunftskonferenz MACH2 bringt am 13. Juni 2025 in Berlin Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft zusammen. Ziel des Events ist es, junge Menschen zu ermutigen, sich aktiv mit den Herausforderungen von morgen auseinanderzusetzen und ihre Zukunft mitzugestalten. Dazu bieten Workshops und Diskussionsrunden Raum, um sich über Themen wie künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und persönliche Entwicklung auszutauschen.

Initiator Klaas Wiggers, Lehrer am Willms-Gymnasium Delmenhorst, organisiert das Event gemeinsam mit dem Bundesverband deutscher Banken sowie Partnern wie Accenture, Airbus und der Telekom Stiftung. Der Hauptgeschäftsführer des Bankenverbands, Heiner Herkenhoff, unterstreicht die Bedeutung des Formats: „Unsere Zukunft braucht junge, starke Stimmen. Nicht irgendwann, sondern jetzt.“ Er betont, dass Jugendliche für ihr Engagement nicht nur Wissen benötigen, sondern auch gesellschaftliche Wertschätzung und eine Plattform zur Mitwirkung.

MACH2 setzt auf den Dialog zwischen jungen Menschen und Fachleuten, um Impulse zu schaffen und die Ideen der Jugendlichen ernst zu nehmen. Mit diesem Ansatz will das Event eine Brücke zwischen der Generation von morgen und den zentralen gesellschaftlichen Entwicklungen schlagen. Durch die aktive Teilnahme erhalten Jugendliche die Chance, nicht nur zuzuhören, sondern auch konkret ihre Perspektiven und Lösungsansätze einzubringen.

Warum Zukunftskompetenz und Mitbestimmung für Jugendliche heute entscheidend sind

Jugendliche sind heute mehr denn je gefordert, ihre Zukunft aktiv mitzugestalten – und zwar unmittelbar, nicht erst irgendwann. Das betrifft nicht nur individuelle Lebenswege, sondern auch grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen. Der digitale Wandel, der Klimaschutz und der Umbau von Arbeitswelt und Bildung stellen junge Menschen vor komplexe Herausforderungen, gleichzeitig bieten sich vielfältige Chancen zur Mitwirkung. In diesem Kontext gewinnt Zukunftskompetenz eine zentrale Bedeutung: Jugendliche brauchen nicht nur Wissen über technologische und gesellschaftliche Veränderungen, sondern auch die Fähigkeit, aktiv mitzudenken, Entscheidungen zu beeinflussen und Verantwortung zu übernehmen.

Als Antwort darauf entstehen deutschlandweit und europaweit Formate, die jungen Menschen Räume bieten, sich an Debatten und Projekten zu beteiligen. Ein Beispiel dafür ist das Berliner MACH2-Event, das Schülerinnen und Schüler ab der neunten Klasse dazu einlädt, in Workshops und Diskussionsrunden zu Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und persönlicher Entwicklung eigene Perspektiven einzubringen. Solche Veranstaltungen fördern nicht nur die Mitbestimmung im gesellschaftlichen Prozess, sondern stärken auch persönliche Kompetenzen wie kritisches Denken, Teamarbeit und Problemlösung.

Deutschland hat bei der Jugendbeteiligung zwar Fortschritte gemacht, bewegt sich aber im Vergleich zu anderen europäischen Ländern noch in einem aufstrebenden Feld. Länder wie Schweden oder die Niederlande setzen bereits verstärkt auf institutionalisierte Formen der Mitwirkung junger Menschen – von Politikberatung bis zur aktiven Beteiligung an kommunalen Entscheidungen. Dort wächst das Bewusstsein, dass junge Stimmen notwendige Impulse in die Gestaltung unserer Zukunft einbringen. Für Deutschland bedeutet das, Zugänge zu solchen Beteiligungsangeboten weiter auszubauen und die gesellschaftliche Wertschätzung für Jugendengagement zu erhöhen.

Die Bedeutung von Events wie MACH2 für Bildung und Gesellschaft

Veranstaltungen wie MACH2 sind wichtige Scharnierstellen zwischen formaler Bildung und praktischer Demokratieerfahrung. Sie erlauben Jugendlichen, aktuelle Zukunftsthemen nicht nur theoretisch zu verstehen, sondern sich mit Gleichaltrigen, Fachleuten und Unternehmen auszutauschen. Solche Begegnungen fördern nicht nur das Wissen über Themen wie Künstliche Intelligenz oder Nachhaltigkeit, sondern auch die Fähigkeit, komplexe gesellschaftliche Zusammenhänge zu durchdringen und eigene Handlungsmöglichkeiten zu erkennen. Das stärkt das Selbstvertrauen junger Menschen und macht sie zu aktiven Gestaltern und nicht nur zu passiven Konsumenten gesellschaftlicher Entwicklungen.

Jugendbeteiligung wird zunehmend digital, partizipativ und vernetzt. Online-Plattformen, hybride Formate und soziale Medien bieten neue Zugangswege, um vielfältige Stimmen zu hören und einzubeziehen. Zugleich fordert die Komplexität aktueller Herausforderungen, dass Beteiligungsformate nicht nur punktuelle Engagementgelegenheiten bieten, sondern langfristige Begleitung und Vernetzung ermöglichen. Die Kombination aus digitaler Offenheit und persönlichem Dialog wird so zum Schlüssel für wirksame Beteiligung und nachhaltige Zukunftskompetenz.

Zu den relevanten Initiativen, die ähnliche Ziele verfolgen wie MACH2, zählen unter anderem:

  • Youth Parliament (Jugendparlament der Europäischen Union)
  • European Youth Forum (europäische Dachorganisation für Jugendvertretungen)
  • Juniorwahl (simulation politischer Wahlen in Schulen bundesweit)
  • Jugend hackt (Technik- und Programmier-Workshops für Jugendliche)
  • Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag (Plattform für Austausch und Vernetzung)

Mit solchen Angeboten wächst die Erfahrung, wie Teilhabe an Entscheidungsprozessen gelingen kann – und wie junge Menschen ihr Potenzial zur aktiven Mitgestaltung in Politik, Bildung und Arbeitswelt entfalten. Die Einbindung von Jugendlichen ist somit nicht nur gesellschaftliche Pflicht, sondern eine strategische Investition in die Zukunft unserer Gesellschaft.

Zukunft gestalten braucht starke Stimmen

Die nachhaltige Förderung von Jugendkompetenzen bildet die Basis für eine lebendige, zukunftsfähige Gesellschaft. Formate wie das Berliner MACH2-Event schaffen gezielt Räume, in denen junge Menschen sich informieren, austauschen und aktiv mitgestalten können. Dabei geht es nicht nur um Wissen, sondern auch um die Wertschätzung junger Stimmen in gesellschaftlichen Diskursen.

Jugendbeteiligung bleibt entscheidend, denn wie Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands deutscher Banken, betont: „Unsere Zukunft braucht junge, starke Stimmen. Nicht irgendwann, sondern jetzt.“ Das bedeutet, junge Menschen brauchen heute die Möglichkeit, sich mit relevanten Themen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und persönlicher Entwicklung zu beschäftigen und ihre Perspektiven einzubringen.

Initiativen wie MACH2 setzen genau hier an, indem sie Jugendliche ab der neunten Klasse in Workshops und Diskussionen zusammenbringen. So fördern sie nicht nur Wissen, sondern auch Engagement und Selbstbewusstsein – Schlüsselqualifikationen für die Gestaltung der Gesellschaft von morgen.

Der Blick nach vorn bleibt optimistisch: Wenn junge Menschen kontinuierlich gefördert und eingebunden werden, entstehen starke Impulse für sozial verträgliche Innovation und Demokratie. Das macht Deutschland widerstandsfähiger und zukunftsorientierter.

Diese Berichterstattung basiert auf einer Pressemitteilung des Bundesverbands deutscher Banken vom 12. Juni 2025.

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