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Am 7. März 2025 markiert der Equal Pay Day erneut das Ausmaß der Lohnungleichheit in Deutschland: Frauen arbeiten bis zu diesem Datum im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen faktisch ohne Bezahlung. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) bezeichnet die weiterhin bestehende Gehaltslücke von 16 Prozent als skandalös und fordert entschlossenes Handeln. In einer Sonderausgabe von SoVD.TV diskutieren führende Persönlichkeiten über dringende Maßnahmen zur Schaffung von Lohngerechtigkeit. Angesichts der strukturellen Hindernisse, die Frauen in wirtschaftliche Abhängigkeit und Altersarmut drängen, ist es ein Weckruf an die Politik, endlich effektive Lösungen zu implementieren.
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Bremen (VBR).

Die Lohnungleichheit zwischen und Männern in Deutschland bleibt ein drängendes Thema, das alarmierende Aufmerksamkeit erfordert. Ein harter Fakt verdeutlicht die Schieflage: Der Pay Gap beträgt nach wie vor 16 Prozent. Frauen arbeiten somit bis zum 7. März 2025, dem Equal Pay Day, effektiv ohne Bezahlung, während Männer bereits seit Jahresbeginn ihren Lohn erhalten.

Der Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD) nennt diese Ungerechtigkeit einen "Skandal". In einer Sonderausgabe des Polit-Talk-Formats SoVD.TV, die am 7. März auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlicht wird, appelliert der Verband an die Politik, endlich entschlossen zu handeln.

Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD, fordert eindringlich: "Ich fordere eine Weiterentwicklung zu einem wirkungsvollen Lohngerechtigkeitsgesetz. Die bisherigen Regelungen sind unzureichend und lassen viele Frauen im Stich. Es braucht endlich ein Gesetz, das Transparenz schafft und Verstöße konsequent ahndet." (Zitat-Quelle: )

Ihre Stimme findet Unterstützung von Anja Weusthoff, Leiterin der Abteilung "Frauen, Gleichstellungs- und Familienpolitik" beim DGB, die auf die Bedeutung von Tarifverträgen hinweist: "Sie wirken sich positiv auf den Gender Pay Gap aus – und sie haben das Plus, dass Frauen in tarifgebundenen Unternehmen grundsätzlich besser bezahlt werden." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Europaabgeordnete Maria Noichl kritisiert scharf die Strukturen, die Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen halten: "Das ist das ‚Bermuda-Dreieck‘ der Frauen, wo die Frauen verschwinden." Es sei höchste Zeit, solch verhängnisvolle Anreize abzuschaffen. Dag Schölper, Geschäftsführer des Bundesforum Männer, sieht die Lösung auch in einem Wandel der Rollenbilder: "Hier ist eindeutig die Politik gefordert." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Selbst im zeigt sich eklatante Ungleichheit, wie Almuth Schult, Weltfußballerin und Olympiasiegerin, betont. Sie fordert eine gerechtere Verteilung der Sponsorengelder, da aktuell nur 7 Prozent der Sponsoring-Mittel weibliche Athletinnen erreichen.

Dieser chorus überdeutlicher Stimmen macht klar: Die Politik muss endlich intensiv aktiv werden und effektive Maßnahmen zur Beseitigung der Lohnungleichheit ergreifen. Der Equal Pay Day 2025 soll als Mahnmal dienen, um bestehende Unzulänglichkeiten nicht länger hinzunehmen.


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SoVD zum Equal Pay Day: Schluss mit der Ungerechtigkeit!

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Ein Blick auf die Entwicklung und Zukunftsperspektiven der Lohnungleichheit in Deutschland

Die Diskussion um die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen ist ein fortwährendes Thema, das nicht nur in Deutschland, sondern weltweit hohe Relevanz hat. Historisch betrachtet zeigen Studien, dass der Gender Pay Gap auch durch strukturelle Barrieren und gesellschaftliche Normen geprägt wird. Trotz der Bemühungen, diese Kluft zu verkleinern, stagniert der Fortschritt oft oder verläuft zu langsam.

Internationale Vergleiche zeigen, dass Länder wie Island und Schweden, die deutliche Erfolge bei der Reduzierung des Gender Pay Gaps erzielen, comprehensive politische Maßnahmen umsetzen, die nicht nur Lohngleichheit, sondern auch Elternzeitregelungen und flexible Arbeitszeiten fördern. Diese Beispiele verdeutlichen, dass umfassende, integrative Politiken erforderlich sind, um signifikante Veränderungen herbeizuführen.

Zukünftige Prognosen legen nahe, dass technologische Fortschritte und die Digitalisierung einerseits als Vorteil zur Förderung flexibler Arbeitsformen gesehen werden können, was insbesondere Frauen zugutekommen dürfte. Andererseits birgt die digitale Transformation auch Risiken, wie die Automatisierung von Berufen, in denen viele Frauen beschäftigt sind. Hier sind gezielte politische Maßnahmen notwendig, um sicherzustellen, dass Frauen im digitalen Zeitalter nicht benachteiligt werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die zunehmende Aufmerksamkeit für und Inklusion in Unternehmen. Untersuchungen belegen, dass diverse Teams tendenziell innovativer und produktiver sind. Unternehmen könnten langfristig wirtschaftlich profitieren, wenn sie eine ausgewogene Geschlechterrepräsentation fördern und Gehaltsunterschiede abbauen.

Das gesteigerte Bewusstsein in der Öffentlichkeit, hervorgerufen durch Initiativen und Ereignisse wie den Equal Pay Day, könnte zusätzlich den Druck auf politische Entscheidungsträger erhöhen, endlich wirkungsvollere Gesetze und Maßnahmen einzuführen. Der vermehrte Einsatz sozialer Medien als Plattform zur Aufdeckung und Diskussion von Ungerechtigkeiten treibt diesen Wandel ebenfalls voran.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Herausforderungen komplex sind, aber mit einem gemeinsamen Willen zur Veränderung durchaus lösbar sein könnten. Die aktive Einbindung aller Gesellschaftsschichten in die Diskussion ist entscheidend, um nachhaltige Lösungen zu etablieren und eine gerechte Bezahlung für alle Geschlechter zu gewährleisten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Gender Pay Gap
  2. Sozialverband Deutschland e.V. (SoVD)
  3. Equal Pay Day
  4. Ehegattensplitting
  5. Minijob

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SoVD zum Equal Pay Day: Schluss mit der Ungerechtigkeit!

9 Antworten

  1. Ich stimme dem Aufruf zur Veränderung zu! Wie kann jeder von uns beitragen? Vielleicht durch mehr Diskussionen oder Petitionen? Es ist wichtig, dass wir zusammenstehen.

  2. Der Punkt über die Rolle der Frauen im Sport ist auch sehr relevant! Warum bekommen Athletinnen so wenig Sponsoring? Es wäre super, wenn wir mehr Sichtbarkeit für weibliche Sportlerinnen hätten.

  3. Die Aussagen von Michaela Engelmeier sind wichtig! Wir brauchen echte Veränderungen. Glaubt ihr, dass mehr Tarifverträge tatsächlich helfen könnten? Ich denke, die Politik muss aktiver werden.

  4. Es ist schockierend zu sehen, dass wir bis 2025 warten müssen, um Gleichheit zu erreichen. Ich frage mich, ob ein besseres Lohngerechtigkeitsgesetz wirklich helfen wird. Hat jemand Erfahrungen mit solchen Gesetzen?

  5. Ich finde es echt traurig, dass Frauen immer noch weniger verdienen als Männer. Es ist doch nicht fair, dass der Gender Pay Gap so hoch ist. Was denkt ihr, was können wir tun, um das zu ändern?

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