Wirtschaftsgipfel Deutschland: Verbände warnen vor Wohlstandsverlust – Mittelstand fordert schnelle Entlastung

Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, warnt vor einem Abstieg des Wirtschaftsstandorts Deutschland und fordert die Ampel-Koalition zu sofortigen Entlastungen für Mittelstand und Handel auf. Hintergrund sind hohe Strompreise, steigende Steuern und wachsende Bürokratie, die insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen stark belasten. Ohne rasches und entschlossenes Handeln droht Deutschland im europäischen Vergleich weiter zurückzufallen und riskiert Arbeitsplätze sowie Wohlstand.
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Inhaltsübersicht

– Wirtschaftsverbände fordern sofortige Regierungsmaßnahmen gegen Inflation und schwaches Wirtschaftswachstum.
– Mittelständler im Groß- und Außenhandel leiden unter hohen Stromkosten, Steuerlast und überbordender Bürokratie.
– BGA fordert umgehende Entlastung und grundlegende strukturelle Reformen statt BEG IV-Initiativen.

Dringender Weckruf: Wirtschaftsverbände fordern sofortiges Handeln der Bundesregierung

Die aktuellen Wirtschaftsdaten zeichnen ein alarmierendes Bild: Deutschland verliert im europäischen Vergleich an Wettbewerbsfähigkeit, besonders die mittelständischen Unternehmen im Groß- und Außenhandel spüren die Belastungen durch hohe Strompreise und Steuern deutlich. Dr. Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), macht keinen Hehl aus seiner Kritik: „**Das ist jetzt der allerletzte Weckruf, die Bundesregierung muss jetzt endlich handeln. Wir Wirtschaftsverbände warnen seit langem vor dieser Entwicklung, ein 'Weiter so' darf es nicht mehr geben. Die Ampel-Koalition verspielt Deutschlands Wohlstand.*

Die Mittelständler, das Rückgrat von Wohlstand und Wachstum, werden durch immer mehr Bürokratie zusätzlich belastet: „**Diese Regierung hat alles getan, denen das Leben schwer zu machen, die das Rückgrat von Wohlstand und Wachstum bedeuten, unserem Mittelstand. Das überfordert und verunsichert und schafft ganz sicher keinen Anreiz, in diesen Standort zu investieren. Vor diesem Hintergrund fordert Dr. Jandura, dass dringend Entlastungen geschaffen werden – und zwar „*nicht erst im nächsten Jahr, sondern sofort!*

Auch die bisherigen Initiativen der Bundesregierung wie das BEG IV und die Wachstumsinitiative bewertet er als unzureichend. Für ihn ist klar: „**Wir brauchen wieder ein Klima der Unternehmerfreundlichkeit. Angesichts der historischen Herausforderungen ruft er eindringlich zur Geschlossenheit und entschlossenem Handeln auf: „*Ich fordere die Bundesregierung auf, jetzt endlich geschlossen und mutig zu handeln. Die historische Herausforderung, vor der dieses Land steht, kann nur durch entschlossenes und gemeinsames Handeln gemeistert werden,* betont Dr. Jandura.

Die wirtschaftlichen Sorgen betreffen nicht nur einzelne Branchen, sondern die gesamte Gesellschaft, da der Erhalt von Arbeitsplätzen und des Wohlstands auf dem Spiel steht.

Wirtschaft am Wendepunkt: Herausforderungen und Chancen für Gesellschaft und Staat

Die gegenwärtige Wirtschaftslage stellt eine vielschichtige Zäsur dar, die weit über konjunkturelle Schwankungen hinausgeht. Ursachen hierfür liegen oft in einer Kombination von globalen Umbrüchen, strukturellen Veränderungen und politischen Entscheidungen. Diese Dynamik birgt tiefgreifende Folgen für Beschäftigung, soziale Sicherung und das Vertrauen in wirtschaftliche Systeme – Aspekte, die in der gesellschaftlichen Debatte zunehmend an Bedeutung gewinnen. Das Verständnis dieser Zusammenhänge ist entscheidend, um angemessene Strategien zu entwickeln und mögliche Entwicklungen realistisch einschätzen zu können.

Historische Einordnung

Verglichen mit früheren Krisenphasen zeigt sich, dass aktuelle Herausforderungen eine neue Dimension an Komplexität erreicht haben. Nicht nur ist die Weltwirtschaft stärker verflochten als jemals zuvor, auch technologische Umbrüche und eine zunehmende ökologische Dringlichkeit beeinflussen die wirtschaftliche Entwicklung. Historisch betrachtet haben wirtschaftliche Wendepunkte häufig eine grundlegende Neuorientierung angestoßen, etwa durch die Industrialisierung oder die Nachkriegsordnung. Die heutige Situation erfordert ähnlich tiefgreifende Anpassungen, bei denen sowohl Marktmechanismen als auch staatliche Verantwortung neu ausgelotet werden müssen.

Europäische Perspektive

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern unterscheiden sich die Herausforderungen zwar in Details, doch eint viele Staaten die Notwendigkeit, den Wandel aktiv zu gestalten. Die europäische Integration und gemeinsame politische Maßnahmen spielen dabei eine zentrale Rolle, um Wettbewerbsfähigkeit und Stabilität zu sichern. Unterschiedliche Ausgangslagen der Mitgliedsstaaten führen zu heterogenen Auswirkungen und erfordern kooperative Lösungsansätze, die sowohl nationale Besonderheiten berücksichtigen als auch übergreifende wirtschaftliche Ziele verfolgen.

Zentrale Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft lassen sich prägnant in folgenden Punkten zusammenfassen:

  • Digitalisierung und Strukturwandel: Anpassung von Arbeitsplätzen und Qualifikationen an neue Technologien
  • Klimaschutz und nachhaltiges Wirtschaften: Integration ökologischer Ziele in wirtschaftliche Prozesse
  • Demografischer Wandel: Sicherung von Fachkräften und Generationengerechtigkeit
  • Globale Lieferketten und geopolitische Risiken: Stärkung der Resilienz und Versorgungssicherheit
  • Soziale Stabilität und wirtschaftliche Ungleichheit: Schutz vulnerable sozialer Gruppen

Diese Themen stehen nicht isoliert, sondern wirken zusammen und müssen daher als integrierte Aufgaben betrachtet werden.

Mögliche Szenarien für die kommenden Jahre variieren stark: Es kann gelingen, durch innovationsfreudige und sozial ausgewogene Politik neue Wachstumsimpulse zu setzen. Alternativ drohen bei unzureichender Anpassung ökonomische Verlangsamung und gesellschaftliche Spannungen. Die Gestaltung dieses Übergangs ist entscheidend für den zukünftigen Wohlstand und Zusammenhalt.

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell.


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9 Antworten

  1. Das is ja wohl klar, das die Regierung nix macht. Immer nur labern aber nix passiert. Die unternehmer sind völlig am ende

  2. Jandura hat recht, aber glaubt ihr wirklich die machen was? Zu viele Steuern und dann noch der hohe Strompreise. Wie soll man da überleben?

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