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Leitfaden zur EU-Taxonomie: Unterstützung für Planungsbüros

EU-Taxonomie für Planungsunternehmen. Leitfaden veröffentlicht.
Berlin, 7. November 2024 - Die Einführung der EU-Taxonomie ab 2025 markiert einen Wendepunkt für die Planungsbranche und setzt neue Standards für nachhaltiges Bauen. Um Architektur- und Ingenieurbüros bei der Anpassung an die bevorstehenden Veränderungen zu unterstützen, haben der Verband Beratender Ingenieure (VBI) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) einen umfassenden Leitfaden entwickelt. Dieser praxisorientierte Leitfaden, der nun kostenfrei verfügbar ist, bietet klare Orientierungshilfen zur Berichterstattungspflicht und positioniert die Büros optimal für kommende Herausforderungen in ökologischer Baupraxis und Finanzierung.
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Bremen (VBR). Ab 2025 wird die Planungsbranche vor neue Herausforderungen gestellt. Die EU-Taxonomie tritt in Kraft und bringt grundlegende Veränderungen mit sich. Planungsteams in Architektur- und Ingenieurbüros stehen vor der Aufgabe, sich umfassend mit den neuen Berichterstattungsstandards der EU auseinanderzusetzen und diese in ihre Arbeit zu integrieren.

Um diesen Übergang reibungslos zu gestalten, haben der Verband Beratender Ingenieure (VBI) und die Bundesarchitektenkammer (BAK) gemeinsam einen praxisorientierten Leitfaden entwickelt. Dieses hilfreiche Dokument steht nun kostenfrei auf den Websites beider Organisationen zur Verfügung. Der Leitfaden ist speziell darauf ausgerichtet, den Fachleuten der Branche Sicherheit im Umgang mit den komplexen Anforderungen der EU-Taxonomie zu geben. “Der Leitfaden von VBI und BAK gibt den Planungsbüros Hilfestellung, um sich in den komplexen Dokumenten der EU-Taxonomie zurechtzufinden und enthält konkrete Hinweise zur Umsetzung der Standards”, erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele. Damit erhalten Architektinnen und Ingenieure das Rüstzeug, um Auftraggeber und Bauherrn, die dem neuen Berichtszwang unterliegen, fundiert zu beraten. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die EU-Taxonomie selbst stellt ein Klassifikationssystem dar, das wirtschaftliche Aktivitäten nach ihrem Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit bewertet. Ziel ist es, verlässliche Standards für nachhaltiges Bauen zu setzen. Diese systematische Einordnung hat nicht nur Einfluss auf Entwurfs- und Planungsprozesse, sondern auch auf die Finanzierungsmöglichkeiten nachhaltiger Projekte. Das bedeutet für die Unternehmen der Branche eine bedeutende Neuausrichtung ihrer Strategien hin zu mehr Nachhaltigkeit – ein Schritt, der weit über die technischen Herausforderungen hinausgeht.

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Diese Entwicklung könnte die Baubranche revolutionieren. Denn die ökologische Nachhaltigkeit rückt nun verstärkt in den Mittelpunkt von Bauprojekten. Die Planenden sind gefordert, innovative Wege zu finden, um sowohl ästhetischen Ansprüchen als auch den neuen Normen gerecht zu werden.

Damit setzt die EU-Taxonomie ein Zeichen für die Zukunft des Bauens: ressourcenschonend, umweltfreundlich und nachhaltig, ohne dabei das Wirtschaftswachstum außer Acht zu lassen. Mit dem bereitgestellten Werkzeug können sich die Unternehmen optimal auf die bevorstehenden Veränderungen vorbereiten und somit einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen unserer Zeit leisten.


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EU-Taxonomie für Planungsunternehmen. Leitfaden veröffentlicht.

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Die Bedeutung der EU-Taxonomie für die Zukunft der Bau- und Planungsbranche

Die Einführung der EU-Taxonomie markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die Bau- und Planungsbranche. Insbesondere in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit nicht nur gefordert, sondern vorausgesetzt wird, verleiht das neue Klassifikationssystem der europäischen Umweltagenda konkreteren Ausdruck. Dieses Instrument ist nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine immense Chance für Architektur- und Ingenieurbüros, ihre Projekte auf nachhaltige Praktiken auszurichten und sich als Vorreiter in der Branche zu positionieren.

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Ein Blick auf vergleichbare Ereignisse zeigt, dass strenge Regulierungen oft Initialzündungen für Innovationen und Wettbewerbsfähigkeit waren. So hat etwa die Einführung von Energieeffizienzstandards in den frühen 2000er Jahren zu einem Boom bei nachhaltigen Baumaterialien und -technologien geführt. Ähnliche Impulse könnte die EU-Taxonomie setzen, indem sie Unternehmen dazu ermutigt, über innovative Lösungen nachzudenken, die nicht nur die strengen Berichtspflichten erfüllen, sondern ebenfalls zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks beitragen.

Prognosen für die nahe Zukunft deuten darauf hin, dass ein zunehmender Druck in Richtung Transparenz und Verantwortlichkeit in der Finanzberichterstattung ausgeübt wird. Dies ist eng mit dem globalen Trend der sogenannten „Green Finance“ verknüpft, der Investitionen in nachhaltige Maschinen und Technologien priorisiert. Für Planungsbüros bedeutet dies, dass Kompetenzen im Bereich der Nachhaltigkeit zunehmend an Bedeutung gewinnen. Dieser Trend stellt eine hervorragende Gelegenheit dar, das Fachwissen innerhalb der Büros zu erweitern und sich von der Konkurrenz abzuheben.

In Bezug auf mögliche Entwicklungen spricht vieles dafür, dass die Projekte, die am besten mit den Kriterien der EU-Taxonomie ausgerichtet sind, leichter Zugang zu finanziellen Mitteln erhalten werden. Dies könnte zu einer verstärkten Nachfrage nach Beratungsdienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros führen, die es verstehen, wie man Projekte nachhaltig plant und bewertet. Entsprechend wächst die Relevanz von Netzwerken und Partnerschaften, die den Austausch bewährter Verfahren fördern und den Zugang zu relevantem Wissen erleichtern.

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Insgesamt betrachtet ermöglicht die EU-Taxonomie den Büros, sich klarer im Markt zu positionieren und langfristig an klimafreundlichen Strategien teilzuhaben. Eine vorausschauende Anpassung an diese Regeln wird dazu beitragen, nicht nur effizienzsteigernd zu arbeiten, sondern auch aktiv an der Gestaltung unseres zukünftigen Lebensumfelds mitzuwirken.


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7 Antworten

  1. Wow, also diese EU-Taxonomie bringt ja echt eine Revolution in der Baubranche! Aber meint ihr wirklich das wird so großen Einfluss auf Finanzierungsmöglichkeiten haben? Klingt ja fast zu gut um wahr zu sein.

    1. @Iurban Ja total! Ich denke schon dass es Projekte gibt die durch diese Standards einfacher Gelder bekommen könnten. Nachhaltigkeit is eben jetzt mega wichtig!

    2. @Iurban Ich stimme dir zu! Diese Veränderung könnte wirklich eine Chance sein sich als nachhaltiger Innovator im Markt zu etablieren.

  2. Ja also, das mit dem nachhaltigen Bauen ist ja schön und gut. Aber wie stellt sich denn die EU vor, dass wir auch weiterhin wirtschaftlich erfolgreich sind ohne dass wir uns in Bürokratie verlieren?

  3. Hallo Jörg Thiele, danke für den Leitfaden. Aber mal ehrlich, was wenn die Architektur- und Ingenieurbüros einfach nicht die Kapazitäten haben um alle diese neuen Standards zu erfüllen? Gibt’s dafür Unterstützung?

  4. Diese neue Richtlinien von der EU, also echt jetzt, die sind doch ganz schön wichtig für unser Planet, aber was ist mit den kleinen Büros? Haben die überhaupt genug Ressourcen um das alles umzusetzen?

  5. Ei sach ma, die EU-Taxonomie klingt ja wie ein richtiges Abenteuer für die Planungsbüros! Aber warum soll das Ganze denn so kompliziert sein? Konnte man nich einfach bissl weniger Bürokratie machen und trotzdem nachhaltig bauen?

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