Leistungsbericht PAPIER 2025: Nachfragesteigerung trotz Herausforderungen

Leistungsbericht PAPIER 2025 veröffentlicht / Produkte der deutschen Papier- und ...

Einleitung:

Die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie blickt optimistisch auf das Jahr 2025. Der frisch veröffentlichte Leistungsbericht "PAPIER 2025" verdeutlicht, dass die Nachfrage nach wichtigen Produkten, insbesondere Verpackungen und Spezialpapiere, im vergangenen Jahr gestiegen ist. Dies geschah trotz der Herausforderungen durch hohe Produktionskosten und einem rückläufigen Inlandsabsatz. Verbandspräsident Hans-Christoph Gallenkamp fordert nun entschlossene Maßnahmen der Bundesregierung, um die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken und somit einen entscheidenden Beitrag zur nachhaltigen Wirtschaft und den Klimazielen zu leisten. Die Analyse gibt Einblicke in die aktuelle Lage und Zukünfte der Industrie, die entscheidend für die wirtschaftliche Erholung des Landes ist.

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Berlin – Am 21. Mai 2025 präsentierte die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie ihren neuesten Leistungsbericht, „PAPIER 2025“. Dieses umfassende Dokument liefert spannende Einblicke in die wirtschaftliche Lage sowie die soziale und ökologische Verantwortung der Branche. Trotz der herausfordernden wirtschaftlichen Bedingungen zeigten die Produkte aus Deutschland im Jahr 2024 eine wiederanwachsende Nachfrage. Besonders bemerkenswert ist das Produktionsplus von 5 Prozent bei Verpackungspapieren, die nun bei 12,3 Millionen Tonnen liegen. Auch die technischen und Spezialpapiere konnten um 1,2 Prozent auf 1,4 Millionen Tonnen zulegen. Insgesamt stieg die Produktion auf 19,2 Millionen Tonnen, was einen Zuwachs von 3 Prozent bedeutet.

Allerdings sind die Herausforderungen nicht zu übersehen. Der Gesamtumsatz der Branche belief sich auf 15 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die hohen Produktionskosten, verursacht durch stark erhöhte Preise für Energie, Logistik und Rohstoffe, setzen den Unternehmen zu. Auch die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt. Während der Auslandsabsatz um 4,4 Prozent zunahm, verzeichnete der Inlandsabsatz einen leichten Rückgang von 0,7 Prozent.

„Wir blicken zuversichtlich auf den Koalitionsvertrag, der viele wichtige Bausteine für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft enthält. Es ist jetzt an der neuen Regierung, die richtige Priorisierung vorzunehmen, sodass die Maßnahmen mit der größten Wirkung für die Industrie vorrangig umgesetzt werden“, äußerte sich Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident der DIE PAPIERINDUSTRIE. Er betonte die Rolle der Papier- und Zellstoffbranche als essentielle Partner für ein nachhaltiges Deutschland. „Das Jahr 2025 muss zum Jahr der Entlastung für die energieintensiven Industrien in Deutschland werden. In der Politik wurde genug diskutiert. Jetzt müssen endlich Taten folgen“, forderte er eindringlich.

Die Branche sieht vielversprechende Anzeichen im EU-Markt, der 77 Prozent des Auslandsabsatzes ausmacht, und hofft, dass die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung bald greifbare Erleichterungen bringen werden. Der Leistungsbericht „PAPIER 2025“ steht nun auf der Webseite des Verbands zum Download zur Verfügung und bietet zahlreiche interessante Informationen, die nicht nur für Fachleute, sondern auch für eine breitere Öffentlichkeit von Bedeutung sind.


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Ausblick auf die Zukunft der Papier- und Zellstoffindustrie: Herausforderungen und Chancen

Die Veröffentlichung des Leistungsberichts "PAPIER 2025" reflektiert einen dynamischen Abschnitt für die deutsche Papier- und Zellstoffindustrie, die sich trotz widriger Rahmenbedingungen behauptet. Im Jahr 2024 erleben wir eine erfreuliche Nachfrage nach Verpackungspapieren und Spezialprodukten, was sich in einem Produktionszugewinn von 3 Prozent niederschlägt. Dies ist umso bemerkenswerter, als die Branche weiterhin mit hohen Produktionskosten und den Auswirkungen der wirtschaftlichen Unsicherheit zu kämpfen hat.

Krisenherde, wie die Zinspolitik und geopolitische Spannungen, haben das wirtschaftliche Klima zusätzlich belastet. Diese Faktoren haben nicht nur die Produktionskosten in die Höhe getrieben, sondern auch den Inlandsabsatz sinken lassen. Der Rückgang um 0,7 Prozent stellt eine Herausforderung dar, die die Industrie jedoch als Gelegenheit zur Umstrukturierung und Effizienzsteigerung begreifen kann. Der Anstieg des Auslandsabsatzes um 4,4 Prozent unterstreicht hingegen das Potenzial internationaler Märkte und signalisiert, dass die Branche gut positioniert ist, um von einer weiteren Erholung des EU-Marktes zu profitieren.

Zugleich eröffnet der Koalitionsvertrag der Bundesregierung neue Perspektiven. Die Hoffnung auf gezielte Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit könnte der Branche helfen, in ein neues, innovatives Zeitalter einzutreten. Die Bedeutung von Initiativen, die auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung abzielen, wird insbesondere in Anbetracht der umweltpolitischen Herausforderungen, vor denen wir stehen, immer deutlicher. Dies betrifft nicht nur die Kreislaufwirtschaft, sondern auch die Erreichung der Klimaziele, für die die Papierindustrie eine entscheidende Rolle spielen kann und will.

Die harte Realität der hohen Energiepreise erfordert ein diesbezügliches Umdenken in der Politik. Die Worte von Hans-Christoph Gallenkamp, dass 2025 ein Jahr der Entlastung für energieintensive Industrien werden muss, sollten nicht in Vergessenheit geraten. Es liegt an den politischen Entscheidungsträgern, schnell und entschieden zu handeln, um eine gesunde und nachhaltige Entwicklung der Branche zu garantieren.

Für die Akteure in der Papier- und Zellstoffindustrie stellt der Leistungsbericht nicht nur eine Momentaufnahme dar, sondern auch einen Ausblick. Die Herausforderungen sind zahlreich, doch die Entschlossenheit, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Umweltbelastungen zu minimieren, ist ungebrochen. Die kommenden Monate und Jahre werden entscheidend sein, um die Weichen für eine zukunftsorientierte und nachhaltige Industrie zu stellen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Papierindustrie
  2. Zellstoff
  3. Kreislaufwirtschaft
  4. Wettbewerbsfähigkeit
  5. Energieintensive Industrie

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8 Antworten

  1. ‚PAPIER 2025‘ scheint ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung zu sein! Wie seht ihr die Rolle von Innovationen in der Branche? Glaubt ihr, dass neue Technologien helfen können?

  2. Der Koalitionsvertrag klingt vielversprechend! Aber ich frage mich wirklich, ob die Politik genug tut für eine nachhaltige Entwicklung in der Industrie. Was denkt ihr darüber?

    1. ‚Politik muss handeln‘ – das sehe ich genauso! Es wird Zeit für konkrete Maßnahmen und nicht nur für leere Versprechungen. Welche Schritte haltet ihr für notwendig?

  3. Es ist ermutigend zu hören, dass die Industrie an einem Punkt ist, an dem sie umstrukturieren kann. Wie können wir als Gesellschaft sicherstellen, dass diese Veränderungen positiv für alle sind? Es wäre schön, dazu mehr Meinungen zu hören.

  4. Die Zahlen im Bericht sind wirklich aufschlussreich. Es ist bedauerlich zu sehen, dass der Inlandsabsatz zurückgegangen ist. Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um das zu verbessern? Vielleicht können wir Ideen sammeln!

    1. Ich denke auch, dass neue Strategien nötig sind. Könnten nachhaltige Verpackungen ein Weg sein? Die Verbraucher legen immer mehr Wert auf Umweltfreundlichkeit.

  5. Ich finde es beeindruckend, dass die Papierindustrie trotz der Herausforderungen wachsen konnte. Was denkt ihr über die langfristigen Perspektiven dieser Branche in einer zunehmend digitalen Welt? Ich hoffe, sie schaffen den Übergang gut.

    1. Ja, das Wachstum bei Verpackungspapieren ist echt interessant! Glaubt ihr, dass die Digitalisierung eine Bedrohung oder eine Chance für die Branche darstellt? Wäre spannend, mehr darüber zu hören.

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