LEGO und Philipp Lahm Stiftung stärken Kinderschutz: Spielerisches Lernen im Fokus zum Internationalen Tag des Spielens

LEGO und die Philipp Lahm Stiftung haben zum ersten Internationalen Tag des Spielens der UN eine Kooperation gestartet, um das in der Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Spiel in Deutschland stärker ins Bewusstsein zu rücken. Im Zentrum stehen pädagogische LEGO-Workshops und das „LEGO Build The Change“-Programm im jährlich stattfindenden Sommercamp der Stiftung, mit denen Kinder Kreativität, Problemlösungsfähigkeit und soziale Kompetenzen entwickeln sollen. Die Initiative reagiert darauf, dass bislang nur ein Viertel der Eltern hierzulande das Spiel als Grundrecht anerkennt, obwohl 96 Prozent der Kinder berichten, dass ihnen Spielen guttut.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– LEGO GmbH und Philipp Lahm Stiftung starten Kooperation zum ersten Internationalen Tag des Spielens.
– Ziel der Partnerschaft: Kinderpotenzial durch LEGO-Workshops und Sommercamp „Build The Change“ entfalten.
– Partnerschaft soll Bewusstsein für Kinderrechte auf Spiel stärken, nur 25 % der Eltern anerkennen.

Bedeutung des Internationalen Tags des Spielens und neue Kooperation von LEGO und der Philipp Lahm Stiftung

Mit der Ankündigung einer bedeutenden Kooperation zwischen der LEGO GmbH und der Philipp Lahm Stiftung in München erhält der erste Internationale Tag des Spielens der Vereinten Nationen eine starke praktische Umsetzung. Ziel dieser Partnerschaft ist es, das Potenzial von Kindern durch spielerisches Lernen zu entfalten und gleichzeitig die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf das Wohl und die Entwicklung von Kindern zu lenken. Dabei steht besonders im Fokus, dass bislang nur ein Viertel der Eltern in Deutschland das Recht auf Spiel als Grundrecht für Kinder anerkennen – ein Umstand, der die Notwendigkeit dieser Zusammenarbeit deutlich macht.

Kinder nachhaltig in ihrer Entwicklung zu stärken, dafür steht meine Stiftung seit 2007 und auch ich persönlich., betont Philipp Lahm. Mit der Integration des LEGO Spielsystems und bewährter Workshops in das pädagogische Konzept der Stiftung sollen Kinder nicht nur kreative, sondern auch lösungsorientierte Fähigkeiten erlernen. Lahm sieht in Sport und Spiel wesentliche Elemente einer ganzheitlichen Kindheitsentwicklung, die grundlegende Werte und soziale Kompetenzen fördern. Wir möchten Kinder in ihrer Persönlichkeit, ihren Fähigkeiten und Talenten bestärken. Spielerisches Lernen ist für Kinder elementar, es ruft in ihnen ihre einzigartigen Superkräfte hervor.

Aktuelle Studien unterstreichen die Bedeutung des Spielens für das Wohlbefinden der Kinder eindrucksvoll: So geben 96 Prozent der befragten Kinder in Deutschland an, dass Spielen ihnen guttut. Dieses Wissen fließt direkt in die Initiativen der Kooperation ein. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Philipp Lahm Sommercamp, das seit 2009 jährlich während der bayerischen Sommerferien stattfindet und Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren in Themen wie gesunde Lebensführung und Sozialkompetenz durch Spiele, Workshops und Ausflüge einführt. Ab sofort wird dort auch das „LEGO Build The Change“-Programm einbezogen, das Kreativität, kritisches Denken und Selbstvertrauen fördert. Dieses Konzept wurde bereits von der deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet und gewinnt durch die LEGO Workshops zusätzlichen Mehrwert.

Der Internationale Tag des Spielens wurde durch Initiativen der LEGO Gruppe und weiterer globaler Partner ins Leben gerufen, um das in der Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Spiel aktiv zu fördern und zu schützen. Dieser neue UN-Tag setzt ein starkes Zeichen für die Anerkennung kindlicher Bedürfnisse und ruft dazu auf, dem Spiel mehr Raum und Wertschätzung zu geben. Denn nur so können die „Baumeister der Zukunft“ ihr volles Potenzial entfalten und eine Gesellschaft formen, die von Kreativität, Mut und sozialer Kompetenz geprägt ist.

Warum das Recht auf Spiel heute mehr Aufmerksamkeit verdient denn je

Das Recht auf Spiel ist nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der kindlichen Entwicklung, sondern steht aktuell vor vielfältigen gesellschaftlichen Herausforderungen und politischen Debatten. Der Internationale Tag des Spielens rückt dieses Kinderrecht jährlich in den Fokus und macht deutlich, wie wichtig das freie, kreative Spielen für die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Kindern ist. In einer Zeit, in der Bewegungsmangel, Digitalisierung und zunehmender Leistungsdruck auf junge Menschen zunehmen, gewinnt die Diskussion um das Recht auf Spiel erheblich an Bedeutung.

Spielen fördert nicht nur die körperliche und geistige Entwicklung, sondern unterstützt auch die soziale Kompetenz und Kreativität. Dennoch bleiben Kinder in vielen Kontexten durch veränderte Lebenswirklichkeiten eingeschränkt: Weniger freie Zeit im Außenraum, zunehmender Medienkonsum und schulische Anforderungen reduzieren ihre Möglichkeiten zum selbstbestimmten Spiel. Vor diesem Hintergrund wird das Recht auf Spiel international intensiv diskutiert – sowohl hinsichtlich seiner Umsetzung als auch im Spannungsfeld zwischen Schutzbedürfnis und Partizipation. Hier setzen Initiativen wie der Internationale Tag des Spielens an, um öffentliche Aufmerksamkeit zu schaffen und für eine bessere Einbettung des Spielens in Gesellschaft und Politik zu werben.

Das Engagement von Unternehmen wie LEGO und Stiftungen wie der Lahm Stiftung zeigt, wie Partnerschaften über klassische Aufklärung hinaus Wirkung entfalten können. Durch gemeinsame Aktionen und Programme werden nicht nur Ressourcen bereitgestellt, sondern auch gesellschaftliche Akzeptanz und politische Unterstützung für das Recht auf Spiel gestärkt. Solche Kooperationen eröffnen Chancen, insbesondere wenn es darum geht, innovative Ansätze spielerischen Lernens zu fördern und gleichzeitig den Herausforderungen einer digitalisierten und bewegungsarmen Lebenswelt zu begegnen.

Internationale Meilensteine verdeutlichen die Entwicklung des Rechts auf Spiel:

  • Die Verankerung des Rechts auf Spiel in der UN-Kinderrechtskonvention
  • Die Erklärung „Spiel als Menschenrecht“ durch die Internationale Spielkonferenz
  • Nationale Initiativen, die Öffentlichkeitsarbeit und Spielflächen fördern
  • Kommunale Programme zur Integration und Inklusion durch Spielangebote
  • Partnerschaften zwischen Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft zur Stärkung des Spielens

Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene werden künftig eine Schlüsselrolle spielen. Durch Verbindung von Expertise, finanziellen Mitteln und breit angelegten Netzwerken können sie Kindern und Jugendlichen nachhaltig ermöglichen, von den vielfältigen Wirkungen spielerischen Lernens zu profitieren. Dadurch wird nicht nur die Entwicklung jedes einzelnen Kindes unterstützt, sondern auch die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion gefördert – ein entscheidender Beitrag für eine zukunftsfähige Gesellschaft.


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Gemeinsam Kinder bestärken: Neue LEGO® Partnerschaft mit der Philipp Lahm Stiftung

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