Neues Bildungsposter zur Legehennenhaltung: Die Wertschöpfungskette Ei anschaulich erklärt – Von der Henne bis zum Frühstücksei

Die i.m.a e.V. hat ein großformatiges Bildungsposter mit acht Arbeitsblättern vorgestellt, das den Weg von der Legehenne bis zum Ei auf unserem Teller anschaulich darstellt. Es erläutert Stationen wie Vermehrungsbetrieb, Brüterei und unterschiedliche Haltungsformen, bietet Experimente zur Ei-Biologie und informiert über die kulturelle Bedeutung des Eis. Das Poster richtet sich an Lehrkräfte, Kita-Fachkräfte und interessierte Verbraucher:innen und kann kostenlos im i.m.a-Shop heruntergeladen werden.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– i.m.a e.V. präsentiert neues Poster zur Wertschöpfungskette von Legehenne und Ei mit Wertigkeit 100
– Großformatiges Poster erläutert Vermehrung, Brüterei, Aufzucht und Haltungsformen der Legehennen
– Acht Arbeitsblätter bieten Experimente, Eiaufbau-Erklärungen und Einblicke in Eier-Kulturgeschichte

Neues Bildungsposter erklärt den Weg der Legehenne und die Herkunft unserer Eier

Das gemeinnützige i.m.a e.V. hat ein neues Bildungsmaterial veröffentlicht, das die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Legehenne und das Hühnerei verständlich macht. Angesichts der großen Bedeutung des Eis in unserer Ernährung ist dieses Poster für ein breites Publikum relevant: Es richtet sich nicht nur an Lehrkräfte, die ihren Unterricht damit anschaulich gestalten können, sondern ebenso an Fachkräfte in Kitas und an interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher.

Das Hühnerei hat eine hohe biologische Wertigkeit. „Es gibt kein anderes Lebensmittel, das eine höhere biologische Wertigkeit hat als das Hühnerei. Mit der Zahl ‚100‘ steht es ganz oben in der Liste der Nahrungsmittel, die der menschliche Körper zur Bildung eigener Proteine nutzen kann.*“ Das unterstreicht die Bedeutung von Eiern für unsere Ernährung und macht klar, warum es sich lohnt, mehr über ihre Herkunft zu erfahren.

Das großformatige Poster erklärt anschaulich, wie Eier entstehen und welchen Weg die Legehennen durchlaufen: Von der Zeugung in einem Vermehrungsbetrieb über die Brüterei in einer Kükenfarm bis zur Aufzucht und der endgültigen Haltung in einem Stall. So wird sichtbar, „woher die Eier für Frühstück, Kuchen und Co. kommen*“. Dabei informiert das Material auch über verschiedene Haltungsformen, was in Zeiten intensiver Verbraucherdebatten besonders wichtig ist.

Das Poster bietet neben Übersichtskarten auch acht Arbeitsblätter mit vielseitigen Anregungen für den Unterricht, die frühkindliche Bildung oder die individuelle Informationsbeschaffung. Dabei beantwortet es grundlegende Fragen wie „Wie ist ein Ei aufgebaut?“ oder „Wie erhält es seine charakteristische Form?“. Darüber hinaus regt es mit Experimenten und Rezeptideen zum praktischen Umgang mit Eiern an und setzt sich auch mit der kulturhistorischen Bedeutung des Lebensmittels auseinander. Nicht zuletzt wird „veranschaulicht, wie die Legehennen leben*“, sodass ein umfassendes Bild der Tiere und ihrer Rolle in der Landwirtschaft entsteht.

Damit ergänzt das Poster „Die Legehenne – Woher kommen die Eier für Frühstück, Kuchen und Co.?“ die Reihe der beliebten i.m.a-Bildungsmaterialien zu Nutztieren. Lehrkräfte können damit den Wissensstand von Schulkindern erweitern und eine Bildung für nachhaltige Entwicklung fördern. Auch Erzieherinnen und Erzieher nutzen die plakativen Darstellungen für die frühkindliche Bildungsarbeit. Zudem stellen Haltungsbetriebe das Poster als anschauliches Kommunikationsmittel für Besucher und Kunden einsetzbar bereit.

Das Bildungsmaterial ist sowohl im i.m.a-Shop erhältlich als auch kostenfrei als Download verfügbar und bietet damit allen Interessierten die Chance, sich direkt und unkompliziert zu informieren. Damit leistet es einen wichtigen Beitrag zur Transparenz und Wissensvermittlung über ein alltägliches, aber oft wenig hinterfragtes Lebensmittel und seine landwirtschaftlichen Ursprünge.

Blick hinter die Kulissen der Eiproduktion: Warum Wissen über Herkunft und Tiere zählt

Die Zahl der Verbraucherinnen und Verbraucher, die wissen wollen, woher ihre Lebensmittel stammen und wie sie produziert werden, wächst stetig. Besonders bei Grundnahrungsmitteln wie Eiern rückt die Herkunft immer stärker ins Bewusstsein. Der Wunsch nach Transparenz speist sich aus einem gestiegenen Interesse an Nachhaltigkeit, Tierwohl und Gesundheit. Gleichzeitig zeigt sich, dass fundierte Aufklärung über die Produktionsbedingungen direkten Einfluss auf das Kaufverhalten und den gesellschaftlichen Dialog nimmt.

Häufig fehlt jedoch der direkte Bezug zwischen dem Lebensmittel und der Herkunftstierhaltung. Die Lücke schließt etwa das neue Bildungsposter des i.m.a e.V., das umfassend informiert, wie Eier entstehen – von der Henne bis zum Frühstückstisch. Solche Materialien liefern klare, objektive Fakten und helfen dabei, Mythen zu entkräften und ein reales Bild von der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette zu vermitteln.

Diese Art der Wissensvermittlung wirkt sich nicht nur auf Einzelentscheidungen aus. Sie fördert auch die gesellschaftliche Diskussion über ethische Anforderungen an die Tierhaltung, die Bedeutung biologischer Wertigkeit von Lebensmitteln und die Herausforderungen unterschiedlicher Haltungsformen.

Transparenz als Schlüssel für nachhaltigen Konsum

Bessere Information über Herkunft und Lebensbedingungen der Legehennen verändert zunehmend die Sichtweise auf das alltägliche Produkt Ei. Verbraucher erkennen zunehmend:

  • Welche Haltungsformen es gibt und wie sie sich auf das Tierwohl auswirken, von der Bodenhaltung bis zur Freilandhaltung und Biozucht.
  • Welchen Anteil das Ei an der menschlichen Ernährung hat, zum Beispiel durch seine hohe biologische Wertigkeit.
  • Wie traditionelles Wissen und moderne Landwirtschaft zusammenwirken – etwa, wenn Industrie und bäuerliche Praxis gemeinsam an nachhaltigen Konzepten arbeiten.

Der Effekt zeigt sich darin, dass Konsumentinnen und Konsumenten bewusster entscheiden: Sie bevorzugen oft Eier aus artgerechter Haltung und sind bereit, dafür einen höheren Preis zu zahlen. Damit steigt der Druck auf Produzenten und Handel, nachhaltige Haltungsformen zu fördern und transparent zu kommunizieren.

Außerdem sensibilisiert mehr Wissen die Gesellschaft für die Verantwortung bei der Produktion von Lebensmitteln. So wird das Thema Tierwohl nicht nur zu einer Verbrauchersache, sondern zum Diskussionspunkt, der Politik, Handel und Landwirtschaft gleichermaßen betrifft. Bildungsarbeit wie beim i.m.a e.V. ist daher mehr als Wissensvermittlung – sie ist Motor für eine breite, gesellschaftliche Auseinandersetzung mit nachhaltiger Ernährung und Tierhaltung.

Transparenz in der Lebensmittelproduktion eröffnet folgende Chancen:

  • Mehr Vertrauen in die Produkte und deren Herkunft
  • Zunahme bewusster Einkaufsentscheidungen und Förderung nachhaltig produzierter Lebensmittel
  • Förderung des Tierschutzes durch informierte Nachfragen nach besseren Haltungsbedingungen
  • Anstoß zu gesellschaftlichen Debatten über Produktion, Klima- und Umweltverträglichkeit

Solche Entwicklungen prägen das Verständnis für Alltagsprodukte wie das Ei neu. Sie zeigen, dass Bildung und Aufklärung zentrale Bausteine sind, um die Verbindung zwischen Konsumenten und Erzeugern zu stärken – und letztlich auch um die Landwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten.

Dieser Beitrag nutzt Informationen und Zitate aus einer Pressemitteilung des i.m.a – information.medien.agrar e.V.

10 Antworten

  1. Ich finde das Poster sehr informativ und denke, dass es vielen helfen kann zu verstehen wo ihr Essen herkommt. Es wäre interessant zu wissen wie viele Schulen schon damit arbeiten! Gibt es da Statistiken oder Berichte darüber?

    1. Das sind gute Fragen! Es wäre hilfreich wenn Bildungseinrichtungen regelmäßige Feedbacks geben würden um herauszufinden was funktioniert und was nicht.

  2. Die Diskussion über Tierwohl ist sehr wichtig und ich glaube, dass solche Bildungsmaterialien dazu beitragen können. Wie könnte man noch mehr Menschen erreichen? Gibt es Ideen für Kampagnen oder Informationsveranstaltungen?

    1. Ich denke auch, dass wir kreativer werden müssen! Vielleicht sollten lokale Märkte oder Festivals genutzt werden, um Wissen über nachhaltige Ernährung zu verbreiten.

  3. Das Poster scheint eine gute Ressource zu sein! Die Erklärung zur Herkunft der Eier ist sehr wichtig in der heutigen Zeit. Welche weiteren Bildungsmaterialien gibt es eigentlich zum Thema Tierhaltung? Ich denke, wir brauchen mehr davon.

    1. Ich finde auch, dass Aufklärung über Lebensmittel notwendig ist! Vielleicht könnten Workshops für Kinder angeboten werden, um sie schon früh mit solchen Themen vertraut zu machen?

    2. Es wäre schön, wenn solche Materialien nicht nur für Schulen sondern auch für Erwachsene zugänglich wären. Oft wissen wir zu wenig über unsere Lebensmittel!

  4. Ich habe das Poster gesehen und fand die Informationen über den Eieraufbau spannend. Aber ich frage mich, ob diese Informationen auch in Schulen genutzt werden? Gibt es dafür spezielle Programme oder Schulungen für Lehrer?

  5. Das neue Poster ist echt interessant! Ich finde es super, dass es die Wertschöpfungskette von Legehennen und Eiern erklärt. Ich frage mich, wie die verschiedenen Haltungsformen sich wirklich auf das Tierwohl auswirken? Hat da jemand mehr Informationen dazu?

    1. Ich finde auch, dass das Thema sehr wichtig ist. Es wäre toll, wenn mehr Leute über die Haltungsbedingungen Bescheid wüssten. Gibt es Studien dazu, wie sich verschiedene Haltungsformen auf die Qualität der Eier auswirken?

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