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Lebensqualität durch Selbstwirksamkeit in Krisenzeiten

Strategien zur persönlichen Bewältigung der Polykrise / Lebensqualität durch ...
Inmitten der immer dichter werdenden Polykrise, wie der Sozialwissenschaftler Dr. Stefan Kroll das gleichzeitige Auftreten mehrerer globaler Krisen beschreibt, erlebt die deutsche Gesellschaft vielfältige psychische Herausforderungen. Besonders betroffen sind die jüngeren Generationen, die oft ohne ausreichende Bewältigungsstrategien aufwachsen. Während einige mit Resilienz auf Veränderungen reagieren, fühlen sich viele von den fortwährenden Umbrüchen überfordert. Diese Unsicherheiten zeigen sich in persönlichen Geschichten, wie jener der Sozialarbeiterin Leonie S., die durch gezieltes Coaching neue Stärke findet. Angesichts der wachsenden Belastungen sucht die Gesellschaft nach Wegen zur Entlastung und Selbstwirksamkeit, um sowohl individuelle als auch kollektive Krisen zu bewältigen.

Bremen (VBR). Inmitten der anhaltenden „Polykrise“ – ein Begriff, den Dr. Stefan Kroll für die gleichzeitige Existenz mehrerer Krisen in unserem Zeitalter geprägt hat – stehen viele Deutsche vor psychischen Herausforderungen unbekannten Ausmaßes. Während ältere Generationen oft noch mit einer gewissen Resilienz ausgestattet sind, sehen sich jüngere wie die Generationen alpha, Y und Z zunehmend ohne ausgereifte Coping-Strategien gegenüber diesen Belastungen. Sie sind anfälliger für Unsicherheiten, nicht zuletzt durch den ständigen Vergleich über soziale Medien und eine aufdrängende digitale Dauerpräsenz.

Der renommierte Generationenforscher Simon Schnetzer beschreibt detailliert die Notlage der jungen Menschen: Ihre Lage wird durch Social Media sowohl komplexer als auch beengender, und während der Pandemie fühlten sie sich besonders ausgeliefert. Umso wichtiger sei nun der Rückgriff auf individuelle Lösungsansätze wie Coaching oder , um aus diesem Strudel der Ungewissheit auszubrechen.

Die Expertin Manfred Stockmann betont, dass jede Krise auch einen Wendepunkt darstellen kann, wobei die Natur unserer heutigen globalen Krisen – von Kriegen über Wirtschaftskrisen bis hin zum Klimawandel – diesen Übergang erschwert. Infolge dessen ersticken viele Menschen im Gefühl der ständigen Bedrohung und des Kontrollverlustes.

Ein eindrucksvolles Beispiel liefert die Sozialarbeiterin Leonie S., deren Alltag von zerrütteten Familien und Klimasangst geprägt wird. Durch ein Gartenprojekt fand sie neue Lebensfreude neben Mitmenschen und stieß auf die hilfreiche Unterstützung einer Coach-Psychologin. Die resultierenden regelmäßigen Coaching-Sitzungen gaben ihr genug Kraft, um mit ihrem Arbeitgeber eine bessere Work-Life-Balance auszuhandeln – was nachhaltig zur Reduktion ihres Stresspegels beitrug.

Vielfach reagieren Menschen auf den Druck der unentwegten Krisenbewältigung mit Aggression, Depression oder Suchthinwendungen. Doch um diese persönliche Entwicklung zu fördern, mahnen Fachleute wie Verena Kast zur Erhöhung der Selbstwirksamkeit und zur Akzeptanz, dass das Leben nach Krisen anders aussehen darf. Der Psychotherapeut Andreas Knuf unterstreicht hingegen die Wichtigkeit, eigene echte Bedürfnisse wahrzunehmen und die weiterzureichenden Lösungen anzupassen. Eine Ankerrolle spielen dabei die engsten sozialen Bindungen, insbesondere die Familie.

Um diesen Wandel aktiv zu gestalten, ist auch ein reduzierter Medienkonsum essenziell. Vor dem Einschlafen eine Stunde Offline-Zeit bringt Ruhe ins Gedankenkarussell. Die Erkenntnis, dass schnelle technische oder wirtschaftliche Fortschritte oft eine Illusion bleiben, dient ebenso diesem Zweck. Wer belastet ist, sollte deshalb zügig nach professioneller Hilfe suchen oder wenigstens sein Netzwerk nutzen. Beratung und Therapie bieten bewährte Wege, der drohenden Überforderung entgegenzutreten und der immer näher rückenden Zukunft gelassener entgegenzublicken.

Bitte beachten Sie, dass professionelle Beratung und Behandlung von entscheidender Bedeutung sein können. Im Bedarfsfall kontaktieren Sie Dienstleister wie die Telefonseelsorge oder andere therapeutische Einrichtungen. (Zitat-Quelle: )


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Eine Nation im Wandel: Herausforderungen und Chancen in der Polykrise

In der heutigen Zeit, in der kulturelle, wirtschaftliche und gesellschaftliche Krisen fast schon zum Alltag gehören, stehen nicht nur Individuen, sondern ganze Gesellschaftsstrukturen auf dem Prüfstand. Der Begriff "Polykrise", wie ihn der Sozialwissenschaftler Dr. Stefan Kroll geprägt hat, beschreibt die gleichzeitige Existenz mehrerer Krisen, mit denen die postmoderne Gesellschaft zu kämpfen hat. Diese komplexe Krisensituation birgt gleichermaßen Herausforderungen wie Potenziale für positive Veränderungen.

Einigen Bevölkerungsschichten gelingt es, Resilienz zu zeigen; sie nutzen Krisen als Plattform für persönliches und kollektives Wachstum. Die Nachkommen der sogenannten "Kriegskinder" haben ihre Widerstandsfähigkeit oft durch praktische Lebenserfahrungen gestärkt. Im Gegensatz dazu sehen sich jüngere Generationen wie die Generationen Alpha, Y und Z mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da ihnen bewährte Bewältigungsstrategien fehlen. Ihre Lebenswelt wird zusätzlich durch den Einfluss von sozialen Medien und digitalen Technologien gestaltet, die eine ständige Vergleichbarkeit fördern und somit häufig zu Gefühl der Unzulänglichkeit führen.

Die Covid-19-Pandemie hat zudem tiefe Spuren hinterlassen und Abhängigkeiten sowie das Gefühl der Ohnmacht verstärkt. Wie geht unsere Gesellschaft damit um? Während einige in eine passive Krise verfallen, nutzen andere die Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung. Konzepte wie Coaching und Psychotherapie bieten Möglichkeiten, individuelles Wohlbefinden zu steigern und den Herausforderungen dieser Zeit mit einem stärkeren Selbstbewusstsein zu begegnen.

Diese persönliche Stärkung ist jedoch nur ein Teil der Lösung. Auf gesellschaftlicher Ebene erfordert die aktuelle Situation eine Vielzahl von Anpassungsmaßnahmen. Der wachsende Druck auf Ökosysteme durch den Klimawandel, die Notwendigkeit einer fairen Umverteilung der Ressourcen und die Herausforderung, soziale Gerechtigkeit in einem globalisierten Kontext sicherzustellen, erfordern neue politische und ökonomische Ansätze. Trotz der Herausforderungen bietet die Polykrise auch die Möglichkeit, nachhaltiges Wachstum neu zu definieren und innovative Ansätze zu entwickeln, die längerfristig Bestand haben.

Prognosen deuten darauf hin, dass künftige Generationen womöglich stärker auf kooperative Lösungen angewiesen sein werden, um globale Probleme effektiv zu adressieren. Diese Entwicklungen könnten auch einen Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung von Wachstum und Fortschritt herbeiführen – ein notwendiger Schritt, um die Zukunft unseres Planeten und unserer Gesellschaften zu sichern.

Deutschland befindet sich daher an einem Scheideweg. Es liegt an uns, aus der Polykrise zu lernen und die darin liegenden Potenziale zu nutzen, um eine widerstandsfähigere und gerechtere Gesellschaft zu gestalten. Wege aus der Krise eröffnen sich vor allem, wenn sowohl individuelle als auch kollektive Anstrengungen unternommen werden, um die notwendigen Anpassungen umzusetzen und ein neues, stabiles Gleichgewicht zu finden.


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