Lebensmittelindustrie setzt Zeichen bei Europawahl: Kampagne #LieberZuEndeDenken für Vielfalt, Demokratie und ein geeintes Europa

Die deutsche Lebensmittelbranche hat die Kampagne #LieberZuEndeDenken unter dem Motto „Europa wählen heißt Vielfalt bewahren“ gestartet, um vor den Europawahlen zu verdeutlichen, wie ein vereintes Europa Frieden, Demokratie und die internationale Vielfalt in der Lebensmittelversorgung sichert. Mit emotionalen Anzeigen, Clips in sozialen Medien und einer Roadshow in acht Städten warnen die Verbände vor den Folgen, die antieuropäische und extremistische Parteien auf Auswahl und Verfügbarkeit von Lebensmitteln haben können. Unter dem Aufruf „Geh Wählen!“ fordern sie die Bürger auf, die langfristigen Konsequenzen ihres Votums für die europäische Einheit bis zu Ende zu denken.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Lebensmittelbranche startet Kampagne #LieberZuEndeDenken für ein geeintes Europa gegen Populismus
– Initiative betont Europas Rolle für Frieden, Freiheit, Demokratie und wirtschaftlichen Wohlstand
– Multikanal-Kampagne mit emotionalen Anzeigen, Videoclips und Deutschland-Tour mobilisiert zur Europawahl

Lebensmittelverbände setzen mit Kampagne #LieberZuEndeDenken ein starkes Zeichen für Europa

Inmitten wachsender politischer Unsicherheit und der erstarkenden Ränder im politischen Spektrum startet die deutsche Lebensmittelbranche eine entschlossene Initiative. Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), der Lebensmittelverband Deutschland, die Arbeitgebervereinigung Nahrung und Genuss (ANG) sowie deren Mitglieder entlang der gesamten Lebensmittelkette rufen mit der Kampagne #LieberZuEndeDenken zu einem klaren Bekenntnis für ein geeintes Europa auf. Diese Kampagne betont die zentrale Bedeutung eines vereinten Europas für den Frieden, die Freiheit, Demokratie und den Wohlstand in der Gesellschaft.

Christoph Minhoff, der Hauptgeschäftsführer der BVE, unterstreicht die Brisanz der Situation mit Blick auf die bevorstehenden Europawahlen. Er warnt vor der Gefahr, die von einer Stärkung extremistischer Parteien ausgeht, welche eine antieuropäische Stimmung im Parlament verbreiten könnten. Gerade die Lebensmittelindustrie, so Minhoff, ist „traditionell von Vielfalt und Internationalität geprägt“ und dadurch unmittelbar von politischen Verschiebungen betroffen. „Der Kampf gegen eine solche Entwicklung ist daher ein Anliegen, das die Branche nicht ignorieren kann.“

Die Aktion nutzt vielfältige Mittel und verteilt ihre Botschaft über verschiedene Kanäle: emotional gestaltete Anzeigen, die mit bekannten Lebensmittel-Redewendungen spielen, hintergründige Videoclips in sozialen Netzwerken sowie umfangreiche Informationsangebote machen die Bedeutung eines starken Europas anschaulich. Ergänzt wird die Kampagne durch eine Deutschlandtour mit mobilen Werbeträgern, die in acht Städten Station machen und so direkt auf Bürgerinnen und Bürger zugehen.

Hinter dem Engagement steht die Überzeugung, dass „Genuss und Intoleranz sich gegenseitig ausschließen.“ Dazu ergänzt die Kampagne: „Wer Menschen aufgrund ihrer äußerlichen Merkmale oder ihrer kulturellen Herkunft abwertet, verfehlt den Kern dessen, was die Lebensmittelbranche ausmacht: Vielfalt, Auswahl und der Zugang zu unterschiedlichen Kulturen durch Essen und Trinken.“ Mit dem Aufruf „Geh Wählen!“ appellieren die Verbände, die Konsequenzen politischen Handelns bis zum Ende zu durchdenken und sich für ein Europa der Mitte und des Zusammenhalts einzusetzen.

Start der Tour ist am 13./14. Mai in Lübeck, anschließend folgen Stationen in Berlin, Magdeburg, Dortmund, Bonn, Koblenz, Mannheim sowie am 4. Juni Füssen. Weitere Details hält die Kampagnenseite www.lieber-zu-ende-denken.de bereit.

Warum Europas Einheit unseren Alltag prägt

Die Einheit Europas ist weit mehr als ein abstraktes politisches Konzept – sie beeinflusst ganz konkret unseren Alltag. Gerade in einer Zeit, in der bei Europawahlen und gesellschaftlichen Debatten immer wieder Populismus und Europaskepsis laut werden, zeigt sich, wie entscheidend offene Märkte, Toleranz und demokratische Werte für die Vielfalt und Verfügbarkeit von Lebensmitteln sind.

Unsere Ernährung profitiert enorm von der engen Verzahnung der Lebensmittelbranche im europäischen Verbund. Durch Handelshemmnisse, gemeinsame Standards und grenzüberschreitende Zusammenarbeit entsteht eine breite Lebensmittelvielfalt, die Verbraucherinnen und Verbraucher vor Ort genießen können. Dies bringt nicht nur Vorteile bei der Auswahl, sondern wirkt sich auch auf Preise und Verfügbarkeit aus.

Der Erhalt dieser Vielfalt steht in direktem Zusammenhang mit den politischen und demokratischen Strukturen Europas. Menschen werden durch ihr Wahlrecht zu aktiven Mitgestaltern, die den Kurs der Europäischen Union bestimmen können. Wählen gehen ist deshalb nicht nur ein demokratisches Recht, sondern auch ein wirksamer Schutz gegen ein Erstarken von Bewegungen, die diese Vielfalt bedrohen.

Die Rolle der Lebensmittelbranche im europäischen Verbund

Die Branche engagiert sich gezielt für eine offene und integrierte Marktlandschaft, die grenzenlose Angebote ermöglicht. Dieses Engagement unterstützt den Erhalt von Arbeitsplätzen, sichert faire Wettbewerbsbedingungen und stärkt die Innovationskraft. Damit rückt europaweite Kooperation ins Zentrum – mit direkten positiven Effekten für alle Bürgerinnen und Bürger.

Demokratische Mitwirkung als Schutz der Vielfalt

Die europäischen Werte wie Toleranz, Freiheit und Gleichheit bilden das Fundament, von dem breite gesellschaftliche Chancen ausgehen. Das demokratische System erlaubt es jedem, Einfluss zu nehmen. Unsere Beteiligung an Wahlen ist ein zentrales Instrument, um diese Werte zu verteidigen und damit die kulturelle und wirtschaftliche Vielfalt zu bewahren, die Europa ausmacht.

Gesellschaftliche Chancen und Risiken im Überblick:

  • Chancen: Vielfalt im Angebot, faire Preise, wirtschaftliche Stabilität, demokratische Teilhabe
  • Risiken: Einschränkung von Auswahl, Preiserhöhungen, Verlust von Innovation, politische Fragmentierung durch Populismus

Nur durch eine starke europäische Integration bleiben die vielen positiven Aspekte unserer Lebensmittelwirtschaft und der Gesellschaft insgesamt erhalten. Diese Entwicklung zu verstehen und aktiv mitzugestalten betrifft uns alle unmittelbar.


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Lieber zu Ende denken – Lebensmittelwirtschaft startet Aufruf zur Europawahl

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