Einladung zu den Laubholzgesprächen 2025 in Würzburg
Die Plattform Forst und Holz lädt am Mittwoch, 18. Juni 2025, zu den diesjährigen Laubholzgesprächen ins Hotel Maritim in Würzburg ein. Die Veranstaltung findet im Anschluss an den Tag des deutschen Rohholzhandels 2025 (GD Holz) statt und richtet sich an alle, die sich für die Zukunft und Entwicklung des Laubholzsektors interessieren. Neben fachlichen Impulsen bietet die Veranstaltung die Gelegenheit zum Austausch unter Experten und Akteurinnen sowie Akteuren der Forst- und Holzwirtschaft. Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ein ausführliches Programm geboten, das von einem Begrüßungskaffee bis zum Mittagsimbiss reicht. Im Namen der Plattform Forst und Holz heißt es in der Einladung dazu: „Im Namen der Plattform Forst und Holz darf ich Sie herzlich zu unserem diesjährigen Laubholzgespräch mit interessanten Fachimpulsen einladen.“ Wer dabei sein möchte, kann sich kostenlos und unkompliziert bis zum 12. Juni 2025 akkreditieren.
Holzbranche zwischen Klimaschutz und Ressource: Warum Laubholzgespräche jetzt zählen
Die Forst- und Holzwirtschaft ist in Deutschland eine bedeutende Säule für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Wälder liefern nicht nur Rohstoffe, sie sind zugleich Klimaschützer und Erholungsraum. Innerhalb dieser Branche gewinnt das Laubholz zunehmend an Aufmerksamkeit – sowohl wegen seiner ökologischen Rolle als auch wegen seiner wirtschaftlichen Potenziale. Warum also sind Laubholzgespräche so wichtig, und welche Herausforderungen und Trends prägen diesen Sektor?
Laubholz, etwa Eiche, Buche oder Ahorn, hat eine besondere Bedeutung in der nachhaltigen Wirtschaft. Anders als Nadelholz, das häufig für Massenprodukte genutzt wird, bietet Laubholz ein breites Spektrum an Einsatzmöglichkeiten – von langlebigen Möbeln über hochwertigen Innenausbau bis hin zu Spezialanwendungen in Technik und Bauwesen. Diese Vielfalt macht Laubholz zu einer wertvollen Ressource, deren nachhaltige Nutzung nicht nur wirtschaftliche, sondern auch ökologische Vorteile bringt. So trägt die gezielte Bewirtschaftung von Laubholzbeständen dazu bei, Mischwälder zu erhalten, die Biodiversität fördern und resilient gegenüber Klimaveränderungen sind.
Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft vor große Herausforderungen: Hitzeperioden, Trockenheit und veränderte Schädlingsdrucke wirken sich auf Baumgesundheit und Wachstum aus. Laubholzarten reagieren unterschiedlich darauf. Während einige Arten widerstandsfähiger sind, zeigen andere vermehrt Schäden. Dies erfordert Anpassungsstrategien bei Anbau und Nutzung, etwa die Auswahl klimaresilienter Baumarten oder die Förderung stabiler Waldstrukturen. Zudem ergeben sich daraus neue Fragen beispielsweise zur Holzqualität und zur Marktnachfrage, die es in Branchenrunden wie den Laubholzgesprächen zu diskutieren gilt.
Auch gesellschaftlich steht Laubholz für Verantwortungsbewusstsein und nachhaltige Produktionsketten. Verbraucher erwarten zunehmend nachvollziehbare Herkunft und Ressourcenschonung. Für die Wirtschaft ergeben sich daraus sowohl Pflichten als auch Chancen: durch Innovationen bei der Holzverwendung, klimafreundliche Produkte und transparente Kommunikation. Die Laubholzgespräche bieten dafür eine Plattform, um Wissen zu teilen, Herausforderungen zu benennen und gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln.
Zentrale Herausforderungen im Laubholzsektor lassen sich so zusammenfassen:
- Klimawandelbedingte Veränderungen bei Baumgesundheit und Wachstum
- Nachhaltige Nutzung zur Sicherung von Biodiversität und Waldökosystemen
- Marktanforderungen an Qualität, Herkunftsnachweis und ökologische Produktmerkmale
- Innovationsdruck bei Verarbeitung und Einsatzfeldern
- Wertschöpfungsketten, die Umwelt- und Sozialstandards integrieren
Diese Liste zeigt: Laubholz ist mehr als ein Rohstoff. Es steht im Spannungsfeld zwischen Nutzung, Schutz und Wirtschaftlichkeit. Die regelmäßigen Fachgespräche bringen Akteure aus Forst, Handel und Industrie zusammen, um aktuelle Trends zu erörtern, Lösungsansätze zu entwickeln und den Sektor fit für die Zukunft zu machen. Dabei profitieren sowohl die Umwelt als auch Wirtschaft und Gesellschaft von einem konstruktiven Austausch und der gemeinsamen Suche nach nachhaltigen Wegen.
Moderne Waldwirtschaft: Weichen stellen für eine nachhaltige Zukunft
Die Bedeutung der Forst- und Holzwirtschaft wächst spürbar – nicht zuletzt vor dem Hintergrund ökologischer Herausforderungen und der Nachfrage nach klimafreundlichen Rohstoffen. Die jüngsten Laubholzgespräche haben diese Entwicklung erneut in den Fokus gerückt und verdeutlicht, wie wichtig der Austausch zwischen Fachleuten, Verbänden und Unternehmen für eine zukunftsorientierte Holzbewirtschaftung ist.
In dieser Branche stehen Innovationen und nachhaltige Konzepte im Mittelpunkt, um die Wälder widerstandsfähiger zu machen und gleichzeitig die Nutzung von Holz als nachwachsendem Baustoff weiter voranzutreiben. Dabei wird deutlich: Die moderne Waldwirtschaft leistet einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der natürlichen Ressourcen.
Die kommenden Jahre werden zeigen, wie technische Fortschritte, neue Managementansätze und die Vernetzung innerhalb der Branche die Forstwirtschaft prägen. Veranstaltungen wie die Laubholzgespräche schaffen dabei die Plattform, um wichtige Impulse zu setzen und die nötigen Weichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Wald und Holz in Deutschland zu stellen.