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Land erhöht Mittel für sozialen Wohnungsbau auf 400 Mio. Euro

Soziale Vermieter begrüßen geplante Ausweitung der Fördermittel für den sozialen ...

Mehr Geld für soziale Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein geplant

Hamburg, 16. September 2024 – Die schleswig-holsteinische Landesregierung plant, die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau um mindestens 100 Millionen Euro zu erhöhen, sodass jährlich rund 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen könnten. Diese Entscheidung schafft Planungssicherheit für Wohnungsunternehmen und erleichtert sowohl energetische Sanierungen als auch Neubauten. Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), begrüßt diese Maßnahme und betont deren Bedeutung für bezahlbaren Wohnraum, vor allem in wirtschaftsstarken Regionen. Der VNW vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften, die rund 1,5 Millionen Menschen ein Zuhause bieten.


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Bremen (VBR). Die schleswig-holsteinische Landesregierung plant, die Mittel für die soziale Wohnraumförderung deutlich zu erhöhen. Einem Bericht von shz.de zufolge sollen zusätzliche rund 100 Millionen Euro bereitgestellt werden, sodass insgesamt etwa 400 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung stehen könnten.

Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), begrüßt diesen Schritt mit Nachdruck. „Die Landesregierung hat die Zeichen der Zeit erkannt. Eine erneute Ausweitung der Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau wäre sinnvoll und würde für eine Verstetigung sorgen. Damit erhalten Wohnungsunternehmen Planungssicherheit,“ erklärt er.

Vor dem Hintergrund der Energiewende stehe eine herausfordernde Entscheidung an: Sollten bestehende Wohnungen energetisch saniert oder doch eher neue gebaut werden? Die zusätzlichen Fördermittel erleichtern es den sozialen Vermietern, beide Wege gleichzeitig zu gehen. Während keine allgemeine Wohnungsnot im Land herrscht, gestaltet sich die Suche nach bezahlbarem Wohnraum in den Wirtschaftszentren als äußerst schwierig. Deshalb fordert Breitner, dass auch Menschen mit mittlerem Einkommen von der öffentlichen Wohnraumförderung profitieren sollten. Besonders notwendig sei es, den Bau von Wohnungen mit einer Nettokaltmiete zwischen neun und elf Euro pro Quadratmeter verstärkt zu unterstützen.

Der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) repräsentiert in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein 443 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. Diese verwalten zusammen 709.000 Wohnungen, in denen rund 1,5 Millionen Menschen leben. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 6,59 Euro pro Quadratmeter steht der VNW für fairen und verantwortungsbewussten Wohnraum. Dieser Verband ist bekannt als „der Verband der Vermieter mit Werten.“

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Im Kontext dieser Initiative zeigt sich die Bedeutung einer stabilen und nachhaltigen Wohnraumförderung klarer denn je. Die Erhöhung der Finanzierung könnte langfristig dazu beitragen, sowohl bestehenden Wohnraum zu modernisieren als auch neuen erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. Angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten und der Herausforderungen durch die Energiewende wird dadurch ein wichtiger Beitrag geleistet, um sicherzustellen, dass sozial benachteiligte und einkommensschwache Haushalte nicht weiter ins Abseits gedrängt werden.

Durch diesen bedeutsamen Schritt beweist die schleswig-holsteinische Landesregierung Weitsicht und Handlungsbereitschaft, die für die Lebensqualität zahlreicher Bürger von entscheidender Bedeutung sein werden.


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Vertiefte Analyse: Die Bedeutung der erweiterten Wohnraumförderung in Schleswig-Holstein

Die Entscheidung der schleswig-holsteinischen Landesregierung, die Fördermittel für den sozialen Wohnungsbau signifikant zu erhöhen, kommt nicht überraschend. Der Anstieg der Baukosten, verstärkt durch notwendige Investitionen in energetische Sanierungen im Rahmen der Energiewende, hat den finanziellen Druck auf Wohnungsbauunternehmen erheblich verstärkt. Vor diesem Hintergrund ist die zusätzlichen 100 Millionen Euro eine dringend benötigte Unterstützung, um sowohl Neubauten als auch energetische Sanierungen voranzutreiben.

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Parallel dazu beobachten wir einen klaren Trend in Richtung urbaner Verdichtung und einem wachsenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum in wirtschaftlichen Ballungszentren. In Hamburg beispielsweise, einem der wichtigsten Wirtschaftszentren Norddeutschlands, sind die Mieten seit Jahren im Steigen begriffen. Sozioökonomische Verschiebungen, wie die Urbanisierung und die zunehmende Zahl von Single-Haushalten, verschärfen diese Situation weiter.

Im Kontext vergleichbarer politischer Maßnahmen anderer Bundesländer zeigt sich, dass erhöhte Investitionen in die soziale Wohnraumförderung positive Effekte erzielen können. Bremen und Niedersachsen haben ähnliche Initiativen gestartet und konnten so den Druck auf dem Wohnungsmarkt teilweise lindern. Dies könnte ein Indikator sein, dass Schleswig-Holsteins Ansatz ebenfalls Erfolg haben wird.

Vergleichbare Ereignisse auf bundesweiter Ebene, wie die Einführung des sozialen Wohnungsbaus in den 1950er Jahren, zeigen langfristig positive Auswirkungen auf die Stabilität der Mietpreise und die Entspannung des Wohnungsmarktes. Historisch gesehen hatte dies zur Folge, dass breitere Bevölkerungsschichten Zugang zu bezahlbarem Wohnraum fanden und dadurch das soziale Gefüge gestärkt wurde.

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Prognosen von Immobilienexperten deuten darauf hin, dass die Förderung von Mietwohnungen mit einem Preisniveau zwischen neun und elf Euro pro Quadratmeter helfen kann, den Mittelstand zu entlasten und soziale Mobilität zu fördern. Dies ist insbesondere wichtig in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten und wirtschaftlicher Unsicherheiten.

Insgesamt verdeutlicht die aktuelle Maßnahme nicht nur das Bemühen der Landesregierung, kurzfristig auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu reagieren, sondern setzt auch langfristig Impulse für eine nachhaltige Wohnraumpolitik. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Bundesländer diesem Beispiel folgen werden und wie effektiv die Mittelverwendung überwacht und gesteuert wird, um maximale Wirkung zu erzielen.

Abschließend ist es entscheidend, dass diese Förderungstendenzen transparent kommuniziert und ihre Implementierung regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die gesetzten Ziele tatsächlich erreicht werden. Angesichts der Dynamik des Wohnungsmarktes und der Notwendigkeit sozialer Gerechtigkeit ist dies ein Schritt in die richtige Richtung – mit Potenzial für Nachahmer.


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