Die gestrige 1. Lesung des Erdgas-Wärme-Preisbremsen- und Strompreisbremsengesetzes im Deutschen Bundestag hat eine wichtige Entscheidung für Krankenhäuser in Deutschland gebracht. Ein Teil der zugesicherten Milliardenhilfen wird nun als pauschale Mittel bereitgestellt, um die Inflationsbelastungen auszugleichen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) begrüßt diesen Schritt, weist jedoch darauf hin, dass eine nachhaltige Wirtschafts- und Investitionsplanung der Kliniken dennoch fast unmöglich bleibt.
Die Krankenhäuser haben seit Jahren mit einer strukturellen Unterfinanzierung bei ihren Betriebskosten und Investitionen zu kämpfen. Aktuell extreme Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen und eine fehlende Refinanzierung der Inflation stellen die Krankenhäuser vor ein schier unlösbares Problem. Die DKG hat deshalb die seit Ende März auf der Website der DKG laufende Defizit-Uhr aktualisiert, die Tag für Tag die stetig wachsende Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben aller Krankenhäuser in Deutschland anzeigt.
Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der DKG, betont, dass die zugesagten 2,5 Milliarden Euro als pauschale Energiehilfen ein dringend notwendiger Schritt sind. Doch selbst unter Berücksichtigung dieser Hilfe werden alle Krankenhäuser bis Ende 2023 ein inflationsbedingtes Defizit von rund 10 Milliarden Euro aufweisen. Bund und Länder sind daher weiterhin gemeinsam in der Pflicht, für einen nachhaltigen Inflationsausgleich sowie einen Ausgleich von Kostensteigerungen im Bereich der Tarifverträge zu sorgen, um die Insolvenzgefahr zu bangen und die Finanzierung der Krankenhäuser langfristig zu sichern.
Die DKG vertritt die Interessen der 28 Mitglieder – 16 Landesverbände und 12 Spitzenverbände – in der Bundes- und EU-Politik und nimmt ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Die 1.887 Krankenhäuser versorgen jährlich 17 Millionen stationäre Patienten (2020) und rund 21 Millionen ambulante Behandlungsfälle mit 1,4 Millionen Mitarbeitern. Bei 127 Milliarden Euro Jahresumsatz in deutschen Krankenhäusern handelt die DKG für einen maßgeblichen Wirtschaftsfaktor im Gesundheitswesen.
Quelle: Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
13 Antworten
Warum sollten Krankenhäuser Milliardenhilfen erhalten? Das ist doch nur Geldverschwendung!
Du hast offenbar keine Ahnung von der Realität. Krankenhäuser spielen eine entscheidende Rolle bei der Gesundheitsversorgung und verdienen unsere Unterstützung. Geldverschwendung wäre es, wenn wir unsere Gesundheit vernachlässigen und die Krankenhäuser im Stich lassen.
Ich finde es absurd, dass Krankenhäuser Milliardenhilfen bekommen, während andere Branchen keine Unterstützung erhalten.
Warum sollten Krankenhäuser Milliardenhilfen erhalten, wenn andere Branchen auch Inflationsbelastungen haben?
Also ich finde ja, dass Krankenhäuser lieber mehr Geld für bessere Pflegekräfte bekommen sollten.
Ich finde es nicht fair, dass Krankenhäuser so viel Geld bekommen. Was ist mit anderen Branchen?
Ist das wirklich nötig? Die Krankenhäuser sollten ihre eigenen Probleme bewältigen können!
Also ich finde es total übertrieben, dass Krankenhäuser Milliardenhilfen für Inflationsbelastungen erhalten. Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Warum sollten Krankenhäuser Milliardenhilfen erhalten, während andere Branchen leer ausgehen?
Naja, ich finde, Krankenhäuser sollten lieber ihre eigenen Probleme lösen und nicht auf Milliardenhilfen angewiesen sein.
Ich finde es total unfair, dass Krankenhäuser Milliardenhilfen bekommen, während andere Branchen leiden.
Ach komm, sei nicht so egoistisch! Krankenhäuser kämpfen an vorderster Front gegen eine weltweite Pandemie. Während andere Branchen leiden, retten sie Leben. Die Milliardenhilfen sind absolut gerechtfertigt.
Krankenhäuser brauchen keine Milliardenhilfen, sie sollten ihre eigenen Kosten tragen können!