Bremen (VBR).
Führung in Krisenzeiten: Impulse vom Leipzig Leadership Talk
Am 28. Januar versammelten sich rund 200 hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der HHL Leipzig Graduate School of Management zum sechsten Leipzig Leadership Talk, um über Führung in unsicheren Zeiten zu debattieren. Unter dem Thema „Wie wir Krisen meistern“ setzten die renommierten Experten Prof. Dr. Herbert Henzler und Tamara Dietl neue Impulse für den Umgang mit Krisen. Ihre Diskussion beleuchtete nicht nur theoretische Ansätze, sondern warf auch relevante Fragen zur Praxis auf.
„Krisen sind keine Ausnahmen, sondern allgegenwärtig,“ erklärte Prof. Dr. Timo Meynhardt, Moderator der Veranstaltungsreihe. „Gerade jetzt müssen wir uns fragen, was das genau heißen kann.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Diese Einsicht zieht sich als roter Faden durch die Debatte am Talk.
Herbert Henzler, eine Koryphäe der Unternehmensberatungsbranche, plädierte für eine entschlossene Führungsstrategie: „Führung erfordert den festen Willen, Verantwortung zu übernehmen – gerade in Krisenzeiten ist das unverzichtbar.“ Sein Ansatz, nicht auf Sicherheit zu warten, sondern mutig durch Unsicherheit zu navigieren, bietet einen klaren Fahrplan für Unternehmen, die Herausforderungen proaktiv anzugehen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Aus einer anderen Perspektive erörterte Tamara Dietl die zentrale Rolle der Ungewissheit in Krisensituationen. In ihrem Buch „Die Kraft liegt in mir“ beschreibt sie, wie existenziell bedrohliche Situationen positiv genutzt werden können: „Ungewissheit ist das Merkmal jeder Krise. Die Herausforderung besteht darin, mit ihr umzugehen. Das fällt uns schwer, weil wir uns nach Sicherheit sehnen.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Ihre Erfahrungen als Publizistin und Krisencoach unterstreichen, dass Unsicherheit mehr als nur ein Begleitphänomen ist – es ist der Normalfall im Leben.
Die Diskussion führte zu der klaren Einsicht, dass Bildungsinstitutionen wie die HHL Leipzig Graduate School of Management handeln müssen. Mit einem starken Fokus auf Krisenkompetenz wollen sie sicherstellen, dass zukünftige Führungskräfte bestens vorbereitet sind. „Business Schools sollten ihre Angebote gezielt darauf ausrichten, Studierende auf Krisensituationen und Verantwortungsübernahme vorzubereiten“, resümierte Meynhardt. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Der Leipzig Leadership Talk ist inzwischen ein fester Bestandteil des akademischen Austauschs und fördert den Dialog zwischen Theorie und Praxis. Seit seiner Initiierung im Jahr 2018 beleuchtet er aktuelle Führungsherausforderungen und regt zur Reflexion eigener Denk- und Handlungsmodelle an. Unterstützt wird die Veranstaltung dabei vom DFK – Verband für Fach- und Führungskräfte sowie von der BMW Group.
Diese diskursive Plattform ist essenziell, zumal Universitäten und Wirtschaftsführer vor wachsenden Herausforderungen stehen. In einer Welt, in der Unsicherheit zur Regel geworden ist, sind Veranstaltungen wie der Leipzig Leadership Talk bedeutend. Sie bieten Orientierung und Inspiration, die weit über den Tag hinaus gültig sind.
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Führung in Krisenzeiten – Leipzig Leadership Talk der HHL gibt Impulse
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Krisenkompetenz als zentraler Faktor für zukünftige Führungskräfte
Krise als Katalysator für Innovation: In einer Zeit, in der wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten unerwartet und rasch eintreten können, wird Krisenkompetenz zu einem entscheidenden Merkmal erfolgreicher Führungspersönlichkeiten. Die Erkenntnis, dass Unsicherheit der Normalfall ist, wie von Tamara Dietl betont, eröffnet Unternehmen die Möglichkeit, mit Resilienz und Anpassungsfähigkeit erfolgreich zu navigieren – zwei Fähigkeiten, die verstärkt ins Zentrum von Ausbildungsprogrammen rücken müssen.
Der jüngste Leipzig Leadership Talk verdeutlichte, dass die Anforderungen an Führungskräfte in heutigen, komplexen Arbeitsumfeldern zur Entwicklung neuer Lehrmethoden führen sollten. Business Schools, einschließlich der HHL Leipzig Graduate School of Management, stehen vor der Herausforderung, ihre Curricula so auszurichten, dass sie nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern auch essentielle Kompetenzen wie Agilität, emotionale Intelligenz und Entscheidungsfindung unter Unsicherheit fördern.
Die Diskussion um die Integration von Krisenmanagement in der Führungsausbildung erhält angesichts globaler Megatrends wie der Digitalisierung, dem Klimawandel und den zunehmenden politischen Spannungen zusätzliche Brisanz. Diese Trends verlangen von modernen Führungskräften nicht nur die Fähigkeit zum Strukturwandel innerhalb ihrer Organisationen, sondern auch ein tiefes Verständnis für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.
Zukünftige Entwicklungen könnten zeigen, dass Hochschulen, die einen praxisnahen Ansatz für Leadership-Training wählen und hierfür eng mit Industriepartnern wie dem BMW Group Werk Leipzig kooperieren, ihren Absolventen signifikante Vorteile auf dem Arbeitsmarkt bieten. Innovative Trainingskonzepte, bei denen Simulationsspiele und reale Fallstudien eingesetzt werden, um Krisensituationen zu bewerten und kreative Lösungen zu erarbeiten, könnten dabei zum Standard werden.
Der kontinuierliche Erfolg von Alumni-Netzwerken als Ressourcen des Austauschs und der Unterstützung, wie das der HHL, bietet zudem eine Plattform, um aus den Erfahrungen anderer zu lernen und Best Practices für Krisenbewältigung zu identifizieren. Netzwerke und Gemeinschaften, die Offenheit und den Dialog über Sektorengrenzen hinweg fördern, tragen dazu bei, kollektive Intelligenz zu heben und innovative Ansätze zur Führungsentwicklung zu schaffen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass der Druck, agile und krisenfeste Führungspersönlichkeiten auszubilden, nicht nur im Rahmen akademischer Neuausrichtungen diskutiert wird, sondern tief in das strategische Selbstverständnis von Organisationen eingebettet werden muss. Die Anpassungsfähigkeit von Institutionen wie der HHL und Netzwerken wie dem DFK wird bestimmen, wie sie diesen Paradigmenwechsel nutzen und Führungstalente hervorbringen, die bereit sind, zukünftigen Herausforderungen entschlossen entgegenzutreten.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- HHL Leipzig Graduate School of Management
- Herbert Henzler
- McKinsey & Company
- AACSB
- Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
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7 Antworten
„Führung erfordert den festen Willen“ – das ist ein wichtiger Punkt! Aber was passiert in Unternehmen ohne diesen Willen? Gibt es Lösungsansätze oder Beispiele von Erfolgen trotz Widerstand?
„Krisen als Katalysator für Innovation“ klingt vielversprechend! Ich frage mich jedoch, wie wir diesen Innovationsprozess konkret fördern können? Welche Rolle spielen Universitäten dabei?
Ich habe den Artikel mit großem Interesse gelesen. Die Herausforderung, mit Unsicherheit umzugehen, sollte nicht unterschätzt werden. Wie können wir sicherstellen, dass zukünftige Führungskräfte darauf vorbereitet sind?
Die Beiträge von Prof. Dr. Henzler sind wirklich inspirierend! Ich denke, es ist entscheidend, dass Führungskräfte Verantwortung übernehmen. Wie können wir dieses Wissen in unseren Alltag integrieren?
Ja, ich stimme zu! Aber was ist mit den Unternehmen, die nicht bereit sind für Veränderungen? Gibt es Beispiele für Firmen, die das gut umgesetzt haben?
Das Thema Resilienz finde ich auch spannend! Tamara Dietl hat recht: Ungewissheit ist überall. Gibt es spezielle Programme an der HHL zur Krisenbewältigung?
Ich finde die Diskussion über Krisenführung sehr wichtig! Besonders der Punkt, dass wir uns in einer Welt voller Unsicherheiten befinden, hat meine Aufmerksamkeit erregt. Wie können wir uns besser darauf vorbereiten?