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Krebsfrüherkennung: Teilnahme rasant gestiegen

Deutlicher Anstieg bei der Teilnahme an Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung / Tag ...
Am 28. November rückt der "Tag der Krebsvorsorge" erneut in den Fokus und bringt erfreuliche Nachrichten: Die Teilnahme an Krebs-Früherkennungsuntersuchungen hat im vergangenen Jahr deutlich zugenommen. Eine Analyse des AOK-Bundesverbandes und der Deutschen Krebsgesellschaft zeigt beachtliche Anstiege bei Koloskopien, Mammographie-Screenings und Prostatakrebs-Früherkennungen im Vergleich zu 2019. Dennoch bleiben Herausforderungen, insbesondere beim Hautkrebs-Screening, das aufgrund geringer Teilnahmequoten regional unterschiedlich angenommen wird. Gründe hierfür sind laut einer Forsa-Befragung vor allem Unkenntnis und lange Wartezeiten. Anlass genug für die Initiatoren, weiterhin intensiv für die Aufklärung und Beteiligung an den wichtigen Untersuchungen zu werben, um die Chancen auf frühzeitige Erkennung und Heilung von Krebs weiter zu verbessern.
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Bremen (VBR). Die Krebsvorsorge in Deutschland zeigt erfreuliche Fortschritte. Eine aktuelle Analyse aus dem “Früherkennungsmonitor 2024” des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) legt dar, dass die Teilnahmeraten an Krebs-Früherkennungsuntersuchungen für gesetzlich Versicherte im letzten Jahr gestiegen sind. So nahmen 14,8 Prozent mehr Menschen an Koloskopien zur Darmkrebsvorsorge teil als im Vergleichsjahr 2019. Auch das Mammographie-Screening zur Früherkennung von Brustkrebs verzeichnete einen Anstieg um 5,1 Prozent, während bei den Untersuchungen zur Prostatakrebsfrüherkennung eine Zunahme von 4,7 Prozent zu beobachten war.

Prof. Michael Ghadimi, Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, kommentiert die Entwicklungen positiv: “Die Einbrüche der Pandemiejahre gehören endgültig der Vergangenheit an.” Dr. Carola Reimann, Vorständin des AOK-Bundesverbandes, betont die Bedeutung dieser Untersuchungen: “Die frühe Erkennung von Krebs oder von Krebs-Vorstufen kann die Chancen auf Heilung deutlich erhöhen” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Dennoch gibt es Bereiche, die noch unter dem Niveau vor der Pandemie liegen. Speziell die Prävention von Gebärmutterhals- und Hautkrebs verzeichnet Rückgänge. Die Initiativen zum “Tag der Krebsvorsorge” am 28. November heben daher das Hautkrebs-Screening hervor, bei dem besonders große regionale Unterschiede offenbart wurden. In bestimmten Regionen wie Emmendingen und Rottweil nehmen mehr als 50 Prozent der Frauen diese Untersuchungen wahr, während in Städten wie Bamberg die Quoten bei nur rund 13 Prozent liegen.

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Eine Forsa-Umfrage lässt tiefere Einblicke in die Barrieren für eine breite Teilnahme am Hautkrebs-Screening zu. Unkenntnis und zeitraubende Wartezeiten werden häufig als Gründe genannt. Besonders bemerkenswert ist, dass jeder Fünfte das Screening nicht für notwendig hält. Diese Ergebnisse machen deutlich, dass Aufklärungsarbeit dringend benötigt wird. Carola Reimann gibt zu bedenken, dass gerade angesichts zunehmender UV-Strahlung ein verstärktes Bewusstsein für die Notwendigkeit dieser Vorsorge existieren muss.

Der “Tag der Krebsvorsorge”, ins Leben gerufen von der AOK und der Deutschen Krebsgesellschaft, will die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Vorsorge lenken. Innovative Angebote, wie interaktive Informationen zum Hautkrebs-Check, online abrufbar auf der Webseite der AOK, sollen helfen, Wissen über die Früherkennungsuntersuchungen zu verbreiten und somit das individuelle Hautkrebsrisiko zu senken.

Die Krebsvorsorge erfordert kontinuierliches Engagement von Seiten der Gesellschaft und des Gesundheitssystems. Die gemeinsamen Anstrengungen der AOK und der Deutschen Krebsgesellschaft bieten Hoffnung auf Verbesserung – denn je früher Krebs erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutlicher Anstieg bei der Teilnahme an Untersuchungen zur Krebs-Früherkennung / Tag …

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Steigerungspotenzial und Herausforderungen in der Krebsvorsorge

Das von der AOK-Bundesverband und der Deutschen Krebsgesellschaft vorgestellte Bild zeigt, dass die Teilnahmeraten bei Früherkennungsuntersuchungen während der COVID-19-Pandemie signifikant zurückgegangen sind, sich aber seitdem langsam erholen. Die Herausforderungen liegen weiterhin darin, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, insbesondere junge Männer und Bewohner bestimmter Regionen, zur Teilnahme an den Untersuchungen zu motivieren.

Die im Früherkennungsmonitor 2024 dokumentierten Zahlen sowie die Ergebnisse der Forsa-Umfrage machen deutlich, dass ein verbreiteter Mangel an Wissen über die Bedeutung und Verfügbarkeit von Früherkennungsuntersuchungen besteht. Gerade in Zeiten, in denen die Auswirkungen von UV-Strahlung und anderen Umweltfaktoren auf die Gesundheit zunehmend Thema von öffentlicher Diskussion sind, wird die Rolle proaktiver Aufklärung wichtiger denn je.

Ein Vergleich mit internationalen Trends zeigt, dass Deutschland mit diesen Herausforderungen nicht allein ist; viele Länder kämpfen mit ähnlichen Hindernissen in der Gesundheitsprävention. Doch gibt es auch positive Entwicklungen, zum Beispiel innovative Technologien wie KI-gestützte Hautscan-Apps, die bereits in einigen Ländern eingesetzt werden. Diese könnten auch in Deutschland hilfreich sein, um die Teilnahmeraten zu erhöhen.

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Wenn wir weiter nach vorne schauen, könnte die Digitalisierung des Gesundheitswesens wertvolle Lösungen bieten. Patientenerinnerungen via Smartphone-Apps, telemedizinische Beratungen und das Anbieten zielgerichteter Online-Inhalte könnten entscheidend sein, um die Menschen besser zu informieren und eventuelle Zugangshürden zu minimieren. Indem gesetzliche Krankenversicherungen wie die AOK umfassendere digitale Strategien entwickeln, ließe sich nicht nur die Teilnahmebereitschaft, sondern auch die Effizienz und Qualität der Vorsorgemaßnahmen insgesamt steigern.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass trotz erfreulicher Fortschritte noch erheblicher Handlungsbedarf besteht. Ein vielfältiger Ansatz, der traditionelle Methoden mit modernen digitalen Strategien verbindet, könnte langfristig den Schlüssel zu höherer Beteiligung und letztlich zu mehr Leben retten.


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