Suche
Close this search box.

Korrekte Anwendung von Arzneimitteln | Presseportal

Pressemeldung:Korrekte Anwendung von Arzneimitteln | Presseportal

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) betont in einer Pressemitteilung die Wichtigkeit der korrekten Anwendung von Arzneimitteln. Laut Schätzungen nimmt etwa jeder Zweite seine dauerhaft verordneten Medikamente nicht richtig ein. Der BPI-Experte und Apotheker Thomas Brückner gibt Tipps zur richtigen Anwendung von Tabletten, Teilen von Tabletten und der Verwendung von Flüssigkeit oder Cremes am Auge. Es wird zudem betont, dass es wichtig ist, die Hinweise in der Packungsbeilage aufmerksam zu lesen und bei Fragen Ärztinnen oder Apotheker vor Ort aufzusuchen.


Original-Pressemeldung:

Arzneimittel richtig anwenden | Presseportal

BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie

Berlin (ots)

Ob Tablette, Tropfen, Salbe oder Saft – damit eine Therapie erfolgreich ist, muss man Arzneimittel ordnungsgemäß anwenden. Das klingt einfacher, als es ist. Schätzungen zufolge nimmt etwa jeder Zweite seine dauerhaft verordneten Medikamente nicht richtig ein. Deshalb ist es hilfreich, einige Grundregeln zu kennen. BPI-Experte und Apotheker Thomas Brückner erklärt, was bei der Anwendung von Arzneimitteln zu beachten ist.

Bei allen Arzneimitteln gilt immer: Lesen Sie die Hinweise in der Packungsbeilage aufmerksam und fragen Sie im Zweifel Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker vor Ort. “Sie sind Hauptansprechpartner, zum Beispiel wenn es um die genaue Dosierung und richtige Anwendung des Arzneimittels geht”, sagt Brückner. “Verschreibungspflichtige Arzneimittel bekommen Sie ohnehin nur auf ärztliche Verordnung, nichtverschreibungspflichtige Präparate gegen leichtere Beschwerden können Sie nach der Beratung in der Apotheke kaufen.”

Lesen Sie auch:  PKV stärkt Thüringens medizinische Versorgung um 175,5 Mio. Euro

Richtig anwenden: Die Tipps des BPI-Experten

  • Ist eine genaue Tageszeit für die Einnahme von Tabletten vorgeschrieben, sollten Sie diese einhalten. Dabei hilft es, einen Wecker oder ein Mobiltelefon zu stellen. Nehmen Sie die Tabletten in einer aufrechten Körperhaltung ein und schlucken Sie diese am besten mit 100 Millilitern stillen Wassers. Schwarzer Tee, Kaffee, Milch, Säfte und Alkoholika sind nicht geeignet. Diese Getränke können das Arzneimittel unwirksam machen, Grapefruitsaft kann Nebenwirkungen sogar verstärken.
  • Nur, wenn eine Sollbruchstelle in der Mitte der Tablette zu erkennen ist, dürfen Sie eine Tablette teilen oder vierteln. Dann ist gewährleistet, dass jeweils die Hälfte oder ein Viertel der Wirkstoffe auch genau in der Teilmenge enthalten sind. Diese Kerbe ist nicht zu verwechseln mit der sogenannten “Schmuckrille”, die man nicht aufbrechen darf. Lesen Sie aufmerksam die Hinweise in der Packungsbeilage und fragen Sie im Zweifelsfall in Ihrer Apotheke nach. Wenn es zu schwierig ist, die dafür geeigneten Tabletten mit den Fingern zu zerteilen, können Sie in der Apotheke einen Tablettenteiler kaufen.
  • Viele Arzneimittel, besonders Flüssigkeiten oder Cremes, die am Auge angewendet werden, sind im Interesse der Patientinnen und Patienten frei von Konservierungsmitteln. Werden diese steril abgefüllten Produkte nach Öffnung des Behältnisses monatelang gelagert und danach erneut benutzt, besteht eine potenziell hohe Gefahr für Infektionen. Zwischenzeitlich können sich Keime aus der Luft in diesen Produkten vermehrt haben. Außerdem ist es wichtig, dass die Arzneimittel nur von ein und derselben Person benutzt werden, damit sich keine Keime übertragen.
Lesen Sie auch:  Wohnungsbau-Absturz: Negativ-Trend seit April 2022 setzt sich fort

Weitere Informationen zum Thema Selbstmedikation finden Sie hier.

HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie können keinen Arztbesuch ersetzen.

Pressekontakt:

Andreas Aumann (Pressesprecher), Tel. 030 27909-123, aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Arzneimittel richtig anwenden | Presseportal

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.


Weitere Informationen über den Verband

– Der BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie ist ein Verband, der die Interessen der pharmazeutischen Industrie in Deutschland vertritt.
– Der Verband wurde im Jahr 1951 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Mitglieder des Verbandes sind sowohl große als auch mittelständische Unternehmen aus der pharmazeutischen Industrie.
– Der Verband setzt sich für eine verbesserte Gesundheitsversorgung und eine höhere Qualität von Medikamenten ein.
– Der BPI hat verschiedene Fachabteilungen, die sich mit Themen wie Forschung und Entwicklung, Arzneimittelzulassung und Datenanalyse beschäftigen.
– Der BPI ist auch auf europäischer Ebene aktiv und arbeitet eng mit anderen pharmazeutischen Verbänden zusammen.
– Der Verband beschäftigt etwa 110 Mitarbeiter und hat ein Budget von etwa 20 Millionen Euro.
– Im Jahr 2019 wurden in Deutschland Medikamente im Wert von mehr als 41 Milliarden Euro verkauft, wobei der BPI einen erheblichen Teil dazu beigetragen hat.
– Der BPI unterstützt zudem die Ausbildung von Fachkräften in der pharmazeutischen Industrie und bietet verschiedene Schulungen und Weiterbildungen an.
– In der Vergangenheit wurde der BPI aufgrund von Vorwürfen, die Pharmaindustrie beeinflusse die Verschreibungspraxis von Ärzten, kritisiert. Der Verband hat daraufhin seine Transparenzregeln verschärft.

18 Antworten

    1. Bist du ernsthaft so naiv? Die Anwendungshinweise von Medikamenten sind kein Witz. Sie dienen dazu, deine Gesundheit zu schützen und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. YOLO mag für dich gelten, aber denk an die Konsequenzen für andere.

  1. Also ich finde ja, dass wir alle einfach mal auf Medikamente verzichten sollten! Wer braucht schon Nebenwirkungen?

  2. Was bringt es, Arzneimittel korrekt anzuwenden, wenn die Pharmaindustrie uns vergiftet? #Verschwörungstheorien

    1. Klar, die Pharmaindustrie ist sicher nicht perfekt. Aber das bedeutet nicht, dass alle Arzneimittel vergiftet sind. Es ist wichtig, vernünftig zu bleiben und Fakten von Verschwörungstheorien zu unterscheiden. Gesundheit ist komplex und erfordert eine fundierte Herangehensweise, nicht blinden Glauben.

  3. Also ich finde, dass manche Menschen einfach zu viel Medikamente nehmen. Kann man nicht mal auf die Natur vertrauen?

  4. Also ich finde, dass wir viel zu viele Pillen schlucken und weniger natürliche Heilmittel nutzen sollten!

  5. Ich finde es total übertrieben, dass manche Leute immer so genau auf die korrekte Anwendung von Arzneimitteln achten. YOLO, oder?

    1. Es ist traurig, wie viele Leute immer noch an solchen Hokuspokus glauben. Aber hey, viel Glück damit, während der Rest von uns tatsächlich wissenschaftlich fundierte Medizin nutzt, um gesund zu bleiben. #Realitätssinn

  6. Ich finde, dass die Verwendung von Medikamenten total überbewertet wird. Wir sollten mehr auf alternative Heilmethoden setzen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Teilen:

Das könnte Sie auch interessieren

Ehe- und Partnervertrag; Trennungs- und Scheidungsvereinbarung - Unromantisch, aber ...

Fachanwalt klärt auf: Vorteile von Ehe- und Partnerverträgen

Am Mittwoch, dem 18. September, um 18 Uhr lädt der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) zu einer praxisnahen Onlineveranstaltung ein, in deren Mittelpunkt die Bedeutung von Ehe- und Partnerverträgen sowie Trennungs- und Scheidungsvereinbarungen steht. Ein erfahrener Fachanwalt für Familienrecht wird hierbei umfassend über die Vorteile solch vermeintlich unromantischer Regelungen informieren, rechtliche Hinweise geben und praktische Tipps vermitteln. Anmeldungen werden per E-Mail entgegengenommen, eine kleine Spende ist erwünscht.

Lesen
Medien-Info: Aktionswoche „Baltic Week“: Massive Missstände auf Schiffen in ...

Missstände auf Schiffen: Überlange Arbeitszeiten in Seehäfen

06.09.2024 – 11:02 | ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Verheerende Zustände auf deutschen Seeschiffen: Überlange Arbeitszeiten gefährden Sicherheit und Gesundheit

In der Aktionswoche „Baltic Week“ deckten Inspektionen von ver.di und der Internationalen Transportarbeiter-Föderation (ITF) massive Missstände an Bord von Seeschiffen in deutschen Seehäfen auf. Besonders alarmierend sind dabei die Manipulationen bei der Dokumentation der Arbeitszeiten. Fast zwei Drittel der überprüften Seeleute gaben an, ihre Arbeits- und Ruhezeiten gefälscht zu haben, um den Anschein der Vorschrifteneinhaltung zu wahren. Diese Praktiken gefährden nicht nur die Gesundheit der Besatzungen, sondern auch die Sicherheit des Schiffsverkehrs. Mit dringenden Forderungen nach einer Überarbeitung internationaler Vorschriften und strikter Überwachung wollen ver.di und die ITF Abhilfe schaffen.

Lesen