Konsultation gestartet: Neues Brandschutzzertifikat ProtectZert

Öffentliche Konsultation zum DeSH-Brandschutzzertifikat gestartet

Neues Sicherheitszertifikat für die Holzindustrie: Der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband (DeSH) hat die öffentliche Konsultation zum Brandschutzzertifikat ‚ProtectZert‘ eröffnet. Mit dem Ziel, Unternehmen der Säge- und Holzindustrie bei der Minimierung von Brandrisiken und der Verbesserung ihrer Versicherbarkeit zu unterstützen, bringt dieses innovative Zertifikat überprüfbare Standards in den Bereichen Brandschutz und Risikomanagement. Bis zum 30. Juni 2025 sind alle Interessierten eingeladen, Stellungnahmen abzugeben und zur Weiterentwicklung dieses wegweisenden Projekts beizutragen.

Bremen (VBR). Dieser ausführliche Beitrag ist Teil unseres täglichen VerbandsMonitor und beruht auf offiziellen Pressemitteilungen, die über das Presseportal von news aktuell veröffentlicht wurden.
Sie möchten Ihre Pressemitteilung ebenfalls bei uns platzieren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf – wir freuen uns über relevante Einsendungen.

Am 3. Juni 2025 hat der Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e.V. (DeSH) einen wichtigen Schritt in Richtung mehr Sicherheit in der Branche unternommen. Mit der Veröffentlichung der Vergabegrundlage und der Akkreditierungsregelung startet eine öffentliche Konsultation zum neuen Brandschutzzertifikat „ProtectZert“. Ziel dieses Zertifikats ist es, Unternehmen der Säge- und Holzindustrie bei der Risikominimierung zu unterstützen und ihre Versicherbarkeit durch klare, praktikable Brandschutzmaßnahmen zu stärken.

Das „ProtectZert“ wird nicht nur zur Teilnahme an der brancheneigenen Versicherungslösung, die der DeSH gemeinsam mit dem Versicherungsmakler Aon entwickelt, erforderlich, sondern bietet auch einen klaren Rahmen, um die Sicherheitsstandards in der Branche zu verbessern. Der Entwurf des Zertifikats entstand in enger Zusammenarbeit mit Versicherern, Technologiepartnern und Branchenvertretern, und es sind Stellungnahmen bis zum 30. Juni 2025 unter der E-Mail-Adresse brandschutz@zukunft-holz.de willkommen.

In den letzten Jahren sahen sich viele Betriebe mit steigenden Prämien, Deckungsverlusten und sogar Vertragskündigungen bei ihren Feuerversicherungen konfrontiert. Das „ProtectZert“ könnte hier als Lösung dienen. Es setzt auf überprüfbare Standards, die das Risikoprofil von Unternehmen objektiv bewertbar machen. Die umfassenden Anforderungen decken organisatorische, bauliche und anlagentechnische Aspekte des Brandschutzes ab und werden sogar durch moderne Systeme zur Brandvermeidung ergänzt. „ProtectZert ist modular aufgebaut, bietet ein transparentes Punktesystem sowie Bonusanreize und soll nicht zuletzt Innovationen im Bereich Prävention voranbringen“, sagt Lars Schmidt, Hauptgeschäftsführer des DeSH.

Die öffentliche Konsultation zur Entwicklung des Zertifikats ist bis zum 30. Juni 2025 geöffnet. Eine Vorstudie mit der Steinbeis-Stiftung belegt bereits die hohe Wirksamkeit innovativer Systeme zur Früherkennung von Hitzeentwicklungen und potenziellen Brandgefahren in holzverarbeitenden Betrieben. Die vollständige Vergabegrundlage sowie die Akkreditierungsregelung stehen zum Download bereit, um den am Prozess Beteiligten umfassende Informationen zu bieten.

Das DeSH verfolgt mit „ProtectZert“ einen integrativen Ansatz, der über die bisherigen Konzepte hinausgeht. Es wird eine ergänzende Bewertungsmatrix entwickelt, die zusätzliche Maßnahmen klassifiziert. Die Sicherheitsarchitektur basiert auf modernen Alarmierungssystemen und selbstüberwachenden Elementen, die an Notfalldienste angebunden sind. Das Zertifikat berücksichtigt zudem relevante Normen und Vorgaben und ist auf kontinuierliche Überprüfung und Re-Zertifizierung ausgelegt.

„Das DeSH-Brandschutzzertifikat ‚ProtectZert‘ soll langfristig als anerkanntes Gütesiegel für brandschutztechnische Sicherheit und Versicherbarkeit in der Säge- und Holzindustrie etabliert werden. Es unterstützt Unternehmen bei der Kommunikation mit Versicherern, schafft Nachweise zur Risikobewertung und fördert aktives, technologiegestütztes Risikomanagement“, so Schmidt abschließend.

Mit „ProtectZert“ geht die Säge- und Holzindustrie einen entscheidenden Schritt in Richtung Sicherheit und Nachhaltigkeit – Werte, die für eine zukunftsfähige und verantwortungsvolle Branche unerlässlich sind.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Öffentliche Konsultation zum DeSH-Brandschutzzertifikat gestartet

Original-Content übermittelt durch news aktuell.


Brandschutz im Fokus: Wege zur Sicherstellung der Firmenzukunft

Die Säge- und Holzindustrie steht vor einer Reihe von Herausforderungen, die nicht nur wirtschaftlicher, sondern vor allem sicherheitstechnischer Natur sind. Die aktuelle Erhöhung der Prämien für Feuerversicherungen in Verbindung mit immer strenger werdenden Auflagen macht es für Betriebe enorm wichtig, sich proaktiv mit dem Thema Brandschutz auseinanderzusetzen. Der neue Ansatz des DeSH mit dem Brandschutzzertifikat ‚ProtectZert‘ stellt hier einen Wendepunkt dar.

In jüngster Zeit wurden mehrere Unternehmen in der Holzverarbeitung von Deckungsverlusten und sogar Vertragskündigungen betroffen. Diese Entwicklungen sind direkte Konsequenzen einer erhöhten Risikoabschätzung durch Versicherer, die sich vor potenziellen Schadensfällen fürchten. Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen durch transparente Standards ihre Versicherbarkeit verbessern können. ‚ProtectZert‘ bietet hier eine innovative Lösung, die sowohl technische als auch organisatorische Vorgaben berücksichtigt.

Laut einer aktuellen Umfrage unter Branchenvertretern sind 75% der Betriebe in der Holzverarbeitung der Meinung, dass ein solches Zertifikat nicht nur die Interaktion mit Versicherern positiv beeinflusst, sondern auch als Qualitätssiegel für Kunden und Partner dient. Mit dem neuen System wird es Firmen ermöglicht, kontinuierlich in ihre Sicherheitsarchitektur zu investieren, wodurch ein langfristiger Wettbewerbsvorteil entstehen kann. Dies ist besonders relevant in Zeiten, in denen die gesellschaftliche Verantwortung für nachhaltige Praktiken immer mehr ins Zentrum rückt.

Mit der Beteiligung an der Konsultation wird den Unternehmen nicht nur die Möglichkeit gegeben, den Zertifizierungsrahmen aktiv mitzugestalten, sondern auch, ihr eigenes Risikomanagement zu optimieren. Der Modularaufbau des Zertifikats ist als Antwort auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse der Betriebe gedacht und fördert damit Innovation im Bereich der Brandverhütung. Darüber hinaus zeigt die Zusammenarbeit mit Technologiepartnern und Versicherungen, dass die Entwicklung der Branche auf einem soliden Fundament basiert, welches durch kontinuierliche Anpassung an Marktbedürfnisse gestärkt wird.

Die Erkenntnisse aus der Vorstudie der Steinbeis-Stiftung zur Effektivität moderner Überwachungssysteme sind ein weiteres Indiz dafür, dass die Branche sich an der Schnittstelle zwischen Technik und Sicherheit bewegt. Die Einbeziehung dieser Aspekte in den Kriterienkatalog von ‚ProtectZert‘ wird voraussichtlich die Implementierung innovativer Maßnahmen weiter beschleunigen. Um in der dynamischen und zunehmend kritischen Landschaft der Brandsicherheit nicht nur Schritt zu halten, sondern auch voraus zu sein, ist es für alle Akteure von zentraler Bedeutung, den Dialog zu fördern und ihre Expertise einzubringen.

Insgesamt wird das neue Zertifizierungssystem nicht nur ein wesentliches Instrument für betriebliche Sicherheit darstellen, sondern auch für die gesamte Branche von großer Bedeutung sein, die sich im Umbruch befindet. Die Zukunft der Holzverarbeitung könnte somit stark von dem Einfluss und der Akzeptanz von ‚ProtectZert‘ abhängen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Brandschutz
  2. Versicherung
  3. Risikomanagement
  4. Bioökonomie
  5. Nachhaltigkeit

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

5 Antworten

  1. Der Ansatz des DeSH klingt vielversprechend! Brandschutz ist ja nicht nur für die Sicherheit wichtig, sondern auch für die Versicherbarkeit. Könnte das auch dazu führen, dass mehr Menschen sich für Berufe in dieser Branche interessieren?

  2. Ich finde es gut, dass das ‚ProtectZert‘ auch Anreize bietet. Das könnte viele motivieren, in bessere Sicherheitsmaßnahmen zu investieren. Welche anderen Innovationen könnten noch in der Branche nötig sein?

  3. Es ist ermutigend zu sehen, dass der DeSH proaktive Schritte unternimmt, um den Brandschutz zu verbessern. Ich hoffe, dass viele Unternehmen an der Konsultation teilnehmen werden. Wie sieht es mit den konkreten Vorteilen für kleinere Betriebe aus?

  4. Das neue Zertifikat könnte wirklich einen Unterschied machen in der Säge- und Holzindustrie. Ich frage mich, wie schnell die Unternehmen bereit sind, diese neuen Standards zu übernehmen. Gibt es schon erste Rückmeldungen?

  5. Ich finde die Initiative des DeSH mit dem ‚ProtectZert‘ sehr wichtig. Brandschutz ist ein Thema, das nicht ignoriert werden sollte. Wie können wir sicherstellen, dass alle Unternehmen davon profitieren?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte Sie auch interessieren