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In Düsseldorf trafen sich Vertreter des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und der Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di zur vierten Verhandlungsrunde über einen neuen Gehaltstarifvertrag. Im intensiven Austausch wurden die Standpunkte beider Seiten beleuchtet, mit dem Ziel, in der nächsten Runde am 14. April 2025 eine faire Lösung zu erreichen. Der BDZV-Verhandlungsführer Georg Wallraf hob die Wichtigkeit eines zügigen Abschlusses für die Zukunft der Branche hervor, während beide Seiten aufgefordert sind, intern weiter an ihren Verhandlungsstrategien zu feilen.
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Bremen (VBR).

In einer entscheidenden Phase der zwischen dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) und den Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di wurden bei einem Treffen in Düsseldorf die Verhandlungsstrategien beider Parteien intensiv diskutiert. Die beteiligten Parteien in dieser vierten Runde waren sich einig: Es braucht mehr interne Abstimmungen, um bei der nächsten Verhandlungsrunde eine für alle Seiten tragfähige Lösung zu finden.

Georg Wallraf, der Verhandlungsführer des BDZV, betonte die Dringlichkeit einer konstruktiven Fortsetzung der Gespräche: „Es liegt nun an beiden Seiten, die offenen Fragen intern weiter zu diskutieren und mit einem klaren Mandat in die nächste Verhandlungsrunde zu gehen,“ erklärte er. (Zitat-Quelle: )

Vorsichtig optimistisch blickt man nun auf den 14. April 2025 – der Termin, an dem die Verhandlungen ihre erste Hürde überwinden sollen, um die neue Tarifregelung zum 1. Januar 2025 wie geplant einzuführen. Ein solches Abkommen könnte nicht nur für Stabilität sorgen, sondern auch die Weichen für die Zukunft der gesamten Branche stellen. Wallraf bleibt zuversichtlich: „Es gibt noch offene Punkte, aber die Gespräche waren konstruktiv. Wir sind optimistisch, dass wir in der nächsten Runde einem Abschluss näherkommen", erläuterte er weiter. Auch die seien aufgefordert, “ihre Positionen zu überdenken und mit einem klaren Verhandlungsauftrag in die nächste Runde zu gehen.” (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Verhandlungen sind nicht nur bedeutend für die unmittelbar Beteiligten, sondern haben weitreichende Konsequenzen für die gesamte Medienlandschaft. In einer Zeit des digitalen Wandels, in der traditionelle Medienhäuser mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert sind, können gut ausgehandelte Tarifverträge Arbeitsstandards sichern und Innovation fördern. Sowohl die Interessen der Arbeitnehmer als auch die wirtschaftliche Nachhaltigkeit der Verlage stehen dabei im Fokus. Hier geht es nicht nur um Zahlen auf Papier, sondern um die Sicherstellung fairer Bedingungen in einer Schlüsselbranche unserer Informationsgesellschaft.

Die Tragweite dieser Verhandlungen darf daher nicht unterschätzt werden. Sie stehen symbolisch für die Balance zwischen Fortschritt und Tradition, zwischen ökonomischem Druck und dem notwendigen Schutz journalistischer Arbeit.


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Tarifverhandlungen / BDZV-Verhandlungsführer Wallraf: Die Gespräche waren …

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Neue Perspektiven für die Tarifverhandlungen: Herausforderungen und Chancen

Die bevorstehende fünfte Verhandlungsrunde am 14. April 2025 bietet sowohl dem Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) als auch den Journalistengewerkschaften DJV und dju in ver.di die Gelegenheit, entscheidende Weichen für die Zukunft der Branche zu stellen. Angesichts des rasanten Wandels in der Medienlandschaft stehen beide Parteien vor der Herausforderung, einen Gehaltstarifvertrag auszuhandeln, der nicht nur die Bedürfnisse der heutigen Belegschaft abdeckt, sondern auch zukünftigen Entwicklungen Rechnung trägt.

In den letzten Jahren hat sich der Journalismus enorm verändert. Digitalisierung und neue Geschäftsmodelle haben Druck auf traditionelle Zeitungshäuser ausgeübt, gleichzeitig aber auch innovative Möglichkeiten eröffnet. Dies erfordert von allen Beteiligten eine flexible Herangehensweise an Vergütungs- und Arbeitszeitmodelle, um Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die anstehenden Verhandlungen könnten dabei wegweisend sein und als Präzedenzfall für ähnliche Initiativen im gesamten digitalen Publikationssektor gelten.

Vergleichbare Ereignisse in anderen Branchen zeigen, dass umfassende Tariflösungen oft nur durch intensiven Dialog und die Bereitschaft zum Kompromiss erreicht werden können. Ein Beispiel dafür ist der kürzlich neu ausgehandelte Tarifvertrag der IT-Branche, der ebenfalls innovativen Ansätzen wie flexiblen Gehaltsbändern Raum gab und damit ein Modell für nachhaltige Mitarbeiterzufriedenheit geschaffen hat.

Allerdings bleiben offene Punkte, etwa die genauen Prozentsätze möglicher Gehaltserhöhungen oder spezifische Regelungen zu Arbeitszeiten und Weiterbildungsmaßnahmen. Hierbei könnte eine weitere Vertiefung der Gespräche nötig sein, um divergierende Interessen in Einklang zu bringen. Dabei sind die Gewerkschaften gefordert, ihre Vorstellungen abzustimmen und klar zu kommunizieren, inwieweit digitale Innovationsprozesse in Gehaltsstrukturen berücksichtigt werden sollten, um den Anforderungen eines modernen journalistischen Arbeitsumfelds gerecht zu werden.

Die Ergebnisse dieser Verhandlungen könnten einen Trend setzen, der über die unmittelbare Tarifpartnerschaft hinausreicht und Einfluss auf die gesamte Branche nimmt. Es gilt, strategische Allianzen zu schmieden, die nicht nur wirtschaftliche Stabilität, sondern auch Innovation und Kreativität fördern. So gibt es die realistische Prognose, dass erfolgreiche Verhandlungen positive Effekte auf das Image der Branche und die Motivation der Beschäftigten haben werden.

Eine stabile Grundlage für die Zukunft hängt nun stark von der Leistung beider Verhandlungsparteien ab. Die Bereitschaft zur Kooperation und Offenheit gegenüber neuen Ansätzen wird letztlich darüber entscheiden, ob es gelingt, einen zukunftsweisenden Tarifvertrag zu gestalten, der den Anforderungen aller Beteiligten gerecht wird.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger
  2. Deutscher Journalisten-Verband
  3. ver.di
  4. Gehaltstarifvertrag
  5. Tarifparteien

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Tarifverhandlungen / BDZV-Verhandlungsführer Wallraf: Die Gespräche waren ...

9 Antworten

  1. Ich bin gespannt auf die nächste Verhandlungsrunde! Es könnte wirklich etwas bewegen in der Branche. Wie seht ihr die Rolle der Gewerkschaften dabei?

  2. Es ist super wichtig, dass diese Verhandlungen erfolgreich sind! Innovation und Kreativität müssen gefördert werden! Was haltet ihr von den Vorschlägen bisher?

  3. Ich hoffe wirklich, dass die Parteien eine gute Lösung finden. Es geht nicht nur um Zahlen, sondern auch um die Zukunft der Medien! Welche Lösungen könnten das sein?

  4. Die Verhandlungen sind echt spannend. Es wäre gut zu wissen, wie viel Spielraum es tatsächlich gibt. Glaubt ihr, dass beide Seiten bereit sind, Kompromisse einzugehen?

    1. Ja, Kompromisse sind wichtig. Aber was ist mit den neuen Geschäftsmodellen? Müssen die auch berücksichtigt werden?

    2. Das stimmt! Die Veränderungen im Journalismus machen das alles komplizierter. Was denkt ihr über flexible Arbeitszeiten?

  5. Ich finde es interessant, wie die Tarifverhandlungen sich entwickeln. Die Diskussion um Gehalt und Arbeitszeiten ist so wichtig! Wie denkt ihr über die Digitalisierung in der Branche? Gibt es da Ideen?

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