Bremen (VBR). Der Koehler Paper Standort in Kehl wurde kürzlich für sein vorbildliches Engagement im Bereich des Bevölkerungsschutzes ausgezeichnet. Diese Ehrung kam vom Land Baden-Württemberg, das damit Unternehmen würdigt, die ihre Angestellten dabei unterstützen, ein Ehrenamt auszuüben. Anlässlich einer feierlichen Veranstaltung in Freudenstadt überreichte der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl insgesamt 32 Unternehmen diese Auszeichnung.
Thomas Strobl betonte die Bedeutung solch unterstützender Arbeitgeber: „Mein herzliches Dankeschön gilt den Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die mit ihrem Wirken das Ehrenamt in Baden-Württemberg nachhaltig unterstützen. Sie sind diejenigen, die unser Land am Laufen halten“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Die Nominierung für Koehler Paper kam von der Freiwilligen Feuerwehr Kehl, bei der einige Mitarbeiter des Unternehmens aktiv sind. Werkleiter Joachim Uhl äußerte seinen Stolz über die Anerkennung: „Wir sind stolz auf diese Auszeichnung. Wir schätzen das Ehrenamt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr. Auch Ehrenamt im Unternehmen selbst hat bei Koehler schon lange Tradition. Seit mehr als 100 Jahren hat die Koehler-Gruppe eine eigene Werkfeuerwehr“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Diese Auszeichnung hebt die zentrale Rolle hervor, die lokale Unternehmen im gesellschaftlichen Gefüge spielen. In einer Welt, die oft durch kurzfristige wirtschaftliche Interessen geprägt ist, setzt Koehler Paper ein starkes Zeichen dafür, wie wichtig langfristiges Engagement und Unterstützung für ehrenamtliche Tätigkeiten sind. Dieses Verständnis ist nicht nur für die unmittelbare Gemeinschaft von Vorteil, sondern schafft auch einen solidarischen und widerstandsfähigen gesellschaftlichen Rahmen, der weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinausgeht.
Firmen, die Ehrenämter fördern, tragen entscheidend zur Stärkung sozialer Strukturen bei. Sie zeigen, dass Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl sich nicht ausschließen müssen. Im Gegenteil: Eine Gesellschaft, die auf gegenseitigem Beistand basiert, hat die besten Voraussetzungen, um gemeinsam Herausforderungen zu meistern und nachhaltig zu wachsen.
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Koehler Paper als „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ …
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Ehrenamt und Wirtschaft: Eine symbiotische Beziehung für eine resiliente Gesellschaft
Die Auszeichnung des Koehler Paper Standorts Kehl als „Ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber im Bevölkerungsschutz“ durch das Land Baden-Württemberg wirft ein wichtiges Schlaglicht auf die wachsende Anerkennung der Rolle, die Unternehmen in der Förderung ehrenamtlichen Engagements spielen können. In einer Zeit, in der gesellschaftliche Resilienz und Solidarität zunehmend an Bedeutung gewinnen, wird das Zusammenspiel zwischen wirtschaftlichen Akteuren und dem Ehrenamt essentiell.
Unternehmen wie die Koehler Group leisten einen wertvollen Beitrag zur Sicherheitsarchitektur und zum sozialen Gefüge ihrer Regionen. Mitarbeiter werden ermutigt, sich sowohl während als auch außerhalb der Arbeitszeit ehrenamtlich zu engagieren. Diese Praxis unterstützt nicht nur die persönliche Entwicklung der Angestellten, sondern trägt auch erheblich zur Stärkung der Gemeinschaftsstrukturen bei. Studien zeigen, dass Organisationen, die freiwilliges Engagement fördern, von einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und -loyalität profitieren. Solche Initiativen tragen zur positiven Unternehmenskultur bei und stärken die Bindung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.
In Baden-Württemberg, einem Bundesland mit einer starken Tradition des Ehrenamts, wird dieser Trend durch regionale Politik weiter bekräftigt. Die Anerkennung durch das Land zeigt, dass es nicht nur um individuelle Beiträge geht, sondern auch um die Verantwortung der Unternehmenswelt, ihre Infrastruktur und Ressourcen für den gesellschaftlichen Fortschritt einzusetzen.
Vergleichbare Initiativen sind bereits in vielen Ländern Europas zu beobachten. Dies deutet darauf hin, dass der Trend der Corporate Social Responsibility (CSR) – insbesondere hinsichtlich der Förderung des Ehrenamtes – sich weiter ausweiten dürfte. Solange Herausforderungen wie Klimawandel, demografischer Wandel und soziale Ungleichheiten bestehen, bleibt die Notwendigkeit für eine enge Zusammenarbeit zwischen öffentlichen Institutionen und privatwirtschaftlichen Akteuren bestehen.
Zukünftig könnten noch mehr Unternehmen Maßnahmen implementieren, die das ehrenamtliche Engagement unterstützen und gleichzeitig die Auswirkungen auf ihr geschäftliches Umfeld positiv beeinflussen. Diese Entwicklung hat das Potenzial, strukturelle Vorteile für beide Seiten – Unternehmen und Zivilgesellschaft – zu generieren und sollte deshalb aktiv gefördert werden.
Letztlich ist die Kooperation zwischen Arbeitgebenden und Ehrenamtlichen ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Zukunft, in der sozialer Zusammenhalt und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen.
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