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Koalitionsvertrag: Fortschritte bei Förderung und Infrastruktur

Inmitten einer von geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten geprägten Zeit hat die neue Bundesregierung unter CDU, CSU und SPD ihren Koalitionsvertrag mit dem Titel »Verantwortung für Deutschland« präsentiert. Der Bundesverband eMobilität e.V. (BEM) sieht darin zwar Fortschritte in Bereichen wie Ladeinfrastruktur und eFahrzeug-Fördermaßnahmen, bemängelt jedoch fehlende Klarheit und ambitionierte Ziele zur emissionsfreien Mobilität. Ein entscheidender Kritikpunkt bleibt die ungenügende strategische Verknüpfung auf europäischer Ebene, die aus Sicht des BEM unverzichtbar wäre, um die Mobilitäts- und Energiewende nachhaltig voranzutreiben.
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Bremen (VBR).

Ein neuer Koalitionsvertrag: Elektro- im Fokus, aber fehlt das große Ganze?

Am 9. April 2025 veröffentlichte die frisch vereinte Koalition aus CDU, CSU und SPD den mit Spannung erwarteten Koalitionsvertrag mit dem Titel "Verantwortung für Deutschland". Obwohl er einzelne Erfolge in der Förderung der Elektromobilität aufweist, bleibt er hinter den Ambitionen des Bundesverbandes eMobilität e.V. (BEM) zurück.

Der BEM identifiziert einige positive Ansätze im Vertrag. So gibt es Schritte nach vorne bei der Ladeinfrastruktur, Förderung der Batterieproduktion sowie steuerliche Anreize, wie etwa die Kfz-Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge bis 2035. Auch einkommensschwache Haushalte profitieren von speziellen Förderprogrammen, und emissionsfreie LKWs bleiben über 2026 hinaus mautbefreit.

Trotz dieser Fortschritte wirft der BEM kritische Fragen auf bezüglich fehlender regulatorischer Klarheit und ambitionierter Zielvorgaben. Markus Emmert, ein Vorstandsmitglied des BEM, erklärt: „Anstatt sich klar zur emissionsfreien Mobilität zu bekennen, verlängert die Politik mit dieser Strategie die Unsicherheit für Industrie und Investoren.“ (Zitat-Quelle: ). Die Fortführung der sogenannten Technologieoffenheit lässt Raum für Verwirrung; die ungelösten Fragen der künftigen Ausrichtung bleiben bestehen.

Ein weiterer Kritikpunkt des BEM liegt in der unzureichenden Einbindung Europas. Angesichts internationaler Konkurrenz sei eine klare europäische Kooperation nötig, um sowohl die Klimaziele als auch die Standortattraktivität zu erreichen. Christian Heep, ebenfalls im Vorstand des BEM, zieht hier eine deutliche Grenze: „Dieser Aspekt wird im Koalitionsvertrag nicht ausreichend adressiert.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Zusammenfassend stellt der Koalitionsvertrag zwar wichtige Weichen, lässt jedoch an tiefergehender Vision und strategischer Tiefe vermissen. Die kommende Bundesregierung wird anhand ihrer konkreten Maßnahmen gemessen werden müssen, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung der Green Economy. Der hält an seiner Mission fest, Rahmenbedingungen zu stärken, die eine nachhaltige Transformation weiter anfeuern.

Während die politische Bühne neue Impulse erwartet, bleibt die Frage offen: Wird die Koalition entschlossen genug handeln, um die Herausforderung der Mobilitätswende zu meistern? Die Zukunft wird es zeigen.


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Koalitionsvertrag 2025: Bundesverband eMobilität sieht Licht und Schatten für die …

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Zukunft der Elektromobilität in Deutschland: Herausforderungen und Chancen in einem sich wandelnden Marktumfeld

Die jüngste Kritik des Bundesverbands eMobilität (BEM) am neuen Koalitionsvertrag unterstreicht eine zentrale Debatte über die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland. Angesichts globaler Umbrüche sind Politiker und Industrievertreter gefordert, klare Rahmenbedingungen zu schaffen und strategische Visionen zu entwickeln. Besonders geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Volatilität spielen eine entscheidende Rolle bei der Festlegung zukünftiger Mobilitätsstrategien.

Der Wunsch nach einer verstärkten europäischen Zusammenarbeit spiegelt die Erkenntnis wider, dass isolierte nationale Maßnahmen allein nicht ausreichen werden, um die Energiewende voranzutreiben. Die Integration der Elektromobilität in ein gesamt-europäisches System könnte die Resilienz gegen externe Schocks erhöhen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit stärken. Die Einführung von Fördermaßnahmen wie der Kfz-Steuerbefreiung für Elektrofahrzeuge bis 2035 zeigt positive Signale, muss jedoch durch klar definierte EU-weit abgestimmte Ziele ergänzt werden.

Ein weiteres Element, das unter dem Aspekt der Wettbewerbsposition betrachtet werden muss, ist der Innovationsvorsprung im Bereich autonomes Fahren und digitale . Hierbei spielt der technologische Fortschritt eine Schlüsselrolle. Länder, die den digitalen Wandel erfolgreich integrieren, können erhebliche Vorteile erzielen. Doch ohne konkrete politische Unterstützung besteht die Gefahr einer Verlangsamung dieser Entwicklungen.

Weltweite Trends zeigen zudem, dass das Momentum hin zu emissionsfreier Mobilität unaufhaltsam scheint. Laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) werden bis 2030 weltweit über 145 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen erwartet – ein klares Indiz dafür, dass sich globale Investoren zunehmend auf diesen Sektor fokussieren. In Anbetracht dessen wird es für Deutschland entscheidend sein, sich strategisch in diesem zukunftsträchtigen Markt zu positionieren, um von wirtschaftlichem Wachstum und Arbeitsplätzen in der Green Economy zu profitieren.

Zusammenfassend bietet der Koalitionsvertrag sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Um die gesetzten Ziele in nachhaltige Realität umzuwandeln, müssen politische Führungskräfte gemeinsam mit Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze fördern und festigen. Eine kohärente europäische Strategie könnte dabei maßgeblich dazu beitragen, die Elektromobilität in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte zu machen, die international Beachtung findet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Bundesverband eMobilität
  2. Elektromobilität
  3. Koalitionsvertrag
  4. Plug-in-Hybrid
  5. Erneuerbare Energien

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Koalitionsvertrag 2025: Bundesverband eMobilität sieht Licht und Schatten für die ...

9 Antworten

  1. Ich bin gespannt auf die nächsten Schritte der Koalition! Hoffentlich wird alles gut umgesetzt und wir sehen bald Veränderungen im Bereich Elektromobilität.

  2. Die internationale Konkurrenz ist echt ein wichtiges Thema hier! Wenn Deutschland nicht mithält bei der Elektromobilität kann das echt nach hinten losgehen.

  3. ‚Technologieoffenheit‘ klingt gut in der Theorie, aber was bedeutet das konkret für uns? Ich mache mir Sorgen darüber, ob wir wirklich auf emissionsfreie Mobilität setzen oder nur reden.

  4. Ich bin skeptisch gegenüber dem Koalitionsvertrag. Es scheint mir, dass die Politik nicht richtig versteht, wie wichtig eine klare Vision für die Elektromobilität ist. Was denkt ihr darüber? Fehlt da nicht der Mut zur Veränderung?

    1. Das sehe ich auch so! Der BEM hat recht, wenn er sagt, dass es an Klarheit fehlt. Vielleicht sollten wir uns mehr mit europäischen Ansätzen beschäftigen?

    2. ‚Mut zur Veränderung‘ trifft den Nagel auf den Kopf! Ohne klare Ziele wird es schwer sein, echte Fortschritte zu machen.

  5. Der Koalitionsvertrag ist ja echt ein spannendes Thema. Ich finde die Idee der steuerlichen Anreize für Elektrofahrzeuge super, aber wie sieht es mit der Ladeinfrastruktur aus? Sind da genug Maßnahmen geplant, um auch ländliche Gebiete zu erreichen?

    1. Ja, das ist ein guter Punkt! Man hört oft nur von den großen Städten. Was ist mit den kleinen Orten? Ich hoffe wirklich, dass die Regierung das nicht vergisst.

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