Bremen (VBR).
Am 9. April 2025 äußerte sich Andreas Breitner, der Direktor des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), zu dem in Berlin vorgelegten Koalitionsvertrag und zeigte sich optimistisch hinsichtlich dessen Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Er äußerte: "Der Koalitionsvertrag ist geeignet, die Grundlage für mehr bezahlbaren Wohnraum zu bilden" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
In einer Zeit, in der Wohnraum immer knapper und die Mietpreise fortlaufend steigen, könnte dieser Vertrag einen bedeutenden Wendepunkt darstellen. Die geplanten Maßnahmen zielen darauf ab, die Baukosten zu senken und den Wohnungsbau massiv anzukurbeln. Laut Breitner verfolgt der Vertrag eine praktische und ideologiefreie Herangehensweise an den Klimaschutz. Die Entscheidung, den Fokus von Energieeffizienz weg zur CO2-Reduktion zu verschieben, ermöglicht sowohl Mietern als auch Vermietern erhebliche Kosteneinsparungen.
Besonders positiv bewertet der VNW-Direktor die Einführung eines Wohnungsbau-Turbos durch beschleunigte Bauverfahren sowie die Vereinfachung von Bau-, Planungs- und Umweltrecht. Dies soll nicht nur die Fördermöglichkeiten erweitern, sondern auch die genossenschaftlichen und kommunalen Wohnungsunternehmen stärken. Diese Unternehmen spielen eine zentrale Rolle, indem sie dafür sorgen, dass Wohnraum für möglichst viele Menschen zugänglich wird. Ein starkes Bekenntnis zum Ausbau des genossenschaftlichen Wohnens und zur Bedeutung kommunaler Wohnungsunternehmen untermauert diese Zielsetzungen der Koalition.
Im Kontext der Wohnungspolitik in Deutschland stellt der VNW eine Stimme des Fortschritts dar. Mit rund 775.000 verwalteten Wohnungen bietet der Verband Lebensraum für etwa 1,5 Millionen Menschen und hält die durchschnittliche Nettokaltmiete mit 6,5920 Euro pro Quadratmeter auf einem vergleichsweise günstigen Niveau. Die geplanten politischen Implikationen zeigen, wie wichtig es ist, lang gehegte Werte im Wohnbau zu verteidigen und gleichzeitig innovative Wege zu beschreiten, um aktuelle Herausforderungen zu meistern.
Diese Entwicklungen sind entscheidend. Sie stehen im Einklang mit den Bedürfnissen der Bevölkerung und demonstrieren, dass die politische Führung bereit ist, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um den Markt der Zukunft nachhaltig zu gestalten. Wenn diese Pläne erfolgreich umgesetzt werden, könnten sie den Grundstein für eine gerechtere und effizientere Wohnpolitik legen, die sowohl ökonomisch als auch ökologisch sinnvoll ist. In den Worten von Breitner: "Die Wählerinnen und Wähler haben bestellt und die Koalitionäre liefern" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
VNW-Direktor Andreas Breitner zum Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Chancen und Herausforderungen für den Wohnungsbau in Norddeutschland
Der aktuelle Koalitionsvertrag der deutschen Regierung hat viele Hoffnungen auf die Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum geweckt. Für den Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) bedeutet dies sowohl neue Chancen als auch Herausforderungen. Die explizite Förderung des genossenschaftlichen Wohnens könnte eine Renaissance dieser Wirtschaftsform einläuten, die traditionell eine stabilisierende Wirkung auf den Wohnungsmarkt hat.
Die Verpflichtung zur Vereinfachung von Bau-, Planungs- und Umweltrecht ist auch aus Sicht vieler Experten längst überfällig. In der Vergangenheit waren Projekte oft durch komplexe rechtliche Vorgaben und langwierige Genehmigungsverfahren verzögert worden, was die Baukosten in die Höhe trieb. Eine straffere und klarere Gesetzgebung verspricht nun, diese Prozesse zu beschleunigen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie schnell diese Maßnahmen tatsächlich auf kommunaler Ebene umgesetzt werden können, da hier ebenso die kommunalen Verwaltungen gefragt sind, sich effizienter zu strukturieren.
Ein bedeutender Fokus liegt laut Koalitionsvertrag auf der CO2-Reduktion, was im Rahmen des Klimaschutzes kritisch ist. Während die Reduzierung der Energiekosten sowohl für Mieter als auch Vermieter finanziellen Spielraum schaffen kann, erfordert die praktische Umsetzung neue Technologien und Investitionen in moderne Infrastruktur. Hierbei könnten innovative Heizsysteme und nachhaltige Baumaterialien eine Schlüsselrolle spielen.
Innerhalb der VNW-Mitgliedsunternehmen, die bereits Tausende von Menschen in ihren 775.000 Wohnungen beherbergen, bietet das Bestreben nach energieeffizienten Lösungen große Wachstumschancen. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von nur 6,5920 Euro pro Quadratmeter zeigen die norddeutschen Genossenschaften schon jetzt, wie man bezahlbaren Wohnraum bereitstellt. Doch Herausforderungen bleiben: Immobilienpreise steigen weiterhin an, insbesondere in städtischen Ballungsräumen wie Hamburg, was den Druck auf den Wohnungsmarkt hoch hält.
Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum konstant bleiben wird. Dies sollte als Ansporn für Politik und Wirtschaft dienen, kontinuierlich nach innovativen Lösungsansätzen zu suchen, um den bestehenden Herausforderungen im Angesicht einer wachsenden urbanen Bevölkerung effizient entgegenzutreten. Der Weg zum Erfolg wird sicherlich auf einem kooperativen Ansatz zwischen Regierungsinstitutionen, kommunalen Unternehmen und Verbänden wie dem VNW basieren müssen.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
- Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen
- Koalitionsvertrag
- Energieeffizienz
- CO2-Reduktion
- Genossenschaftliches Wohnen
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
10 Antworten
Die Mietpreise in Hamburg sind echt hoch und ich mache mir Sorgen um die Zukunft des Wohnens dort. Hoffentlich bringt der Koalitionsvertrag echte Veränderungen mit sich.
Ich teile deine Bedenken! Es wäre schön zu sehen, dass nicht nur über Lösungen gesprochen wird, sondern auch echte Taten folgen.
Ich finde es super, dass genossenschaftliches Wohnen gefördert werden soll! Das könnte wirklich helfen. Aber wie sieht es mit der Unterstützung für kleinere Kommunen aus? Die brauchen ja auch Hilfe bei solchen Projekten.
Das ist ein guter Punkt! Kleinere Städte sind oft im Nachteil und haben nicht die gleichen Ressourcen wie große Städte. Ich hoffe auf eine gerechte Verteilung der Mittel.
Ja genau! Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land muss besser funktionieren. Wie können wir sicherstellen, dass alle Regionen profitieren?
Der Fokus auf CO2-Reduktion ist gut, aber ich frage mich, ob das nicht auch zu höheren Baukosten führen könnte. Wie stehen die Chancen, dass innovative Technologien wirklich schnell implementiert werden?
Ich denke auch, dass wir uns fragen müssen, wie viel das alles kosten wird. Die Preise steigen ja immer weiter. Gibt es da schon konkrete Pläne von der Regierung?
Es wäre hilfreich zu wissen, welche konkreten Technologien hier eingesetzt werden sollen. Der Klimaschutz ist wichtig, aber ohne klare Strategien wird es schwierig!
Die Idee des Wohnungsbau-Turbos ist spannend! Aber ich mache mir Sorgen über die tatsächliche Wirkung auf den Mietpreis. Wird das auch für Menschen mit niedrigem Einkommen zugänglich sein? Ich würde gern mehr dazu hören.
Ich finde es wichtig, dass mehr bezahlbarer Wohnraum geschaffen wird. Der Koalitionsvertrag scheint vielversprechend, aber wie wird die Umsetzung in den Städten aussehen? Ich hoffe, dass die Maßnahmen schnell greifen.