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Klimaschutz im Verkehr: Neuer CO2-Aufschlag ab 2025

Politik muss noch mehr für Klimaschutz im Verkehr tun / Höherer CO2-Aufschlag und ...
Ab dem 1. Januar 2025 steigen die CO2-Aufschläge auf fossile Kraftstoffe gemäß dem Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) um rund 3 Cent pro Liter, wodurch sich bei Benzin und Diesel deutliche Preissteigerungen ergeben. Gleichzeitig tritt eine angehobene Treibhausgasminderungsquote in Kraft, die die Kraftstoffanbieter dazu verpflichtet, den Anteil klimaschonender Kraftstoffe zu erhöhen. Der Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V. betont, dass dies ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaziele ist, fordert jedoch zusätzliche Reformen in der Energiebesteuerung, um nachhaltige Kraftstoffe attraktiver zu machen. Im Fokus steht zudem die Flexibilität für Tankstellen, innovative Kraftstoffe anzubieten, indem die Pflicht zum Verkauf von Super E5 entfallen könnte. Diese Maßnahmen sollen den Weg zu mehr Klimaschutz im Verkehrssektor ebnen.

Bremen (VBR).

Zum Jahreswechsel 2025: Steigende CO2-Kosten und die Zukunft klimafreundlicher Kraftstoffe

Ab dem 1. Januar 2025 werden Autofahrende in Deutschland mit höheren Kosten für fossile Treibstoffe konfrontiert. Laut dem steigt der CO2-Aufschlag gemäß Brennstoffemissionshandelsgesetz um rund 3 Cent je Liter. Das bedeutet bei Benzin einen Aufschlag von knapp 16 Cent pro Liter, während Diesel und Heizöl mit gut 17 Cent belastet werden. Parallel dazu erhöht sich die Treibhausgasminderungsquote auf 10,6 Prozent, was die Anbieter zu einem größeren Anteil an klimaschonenden Kraftstoffen verpflichtet.

Dieser Preisanstieg zielt nicht nur auf die Haushaltsfinanzierung ab, sondern verfolgt das größere Ziel des Klimaschutzes im Verkehrsbereich. Biokraftstoffe, die aus nachhaltiger Biomasse gewonnen werden, sind nämlich vom CO2-Aufschlag ausgeschlossen. Dies begünstigt besonders Kraftstoffe mit höheren Bioanteilen, da ihre Verteuerung moderat ausfällt. „Die Berücksichtigung der Klimawirkung von Kraftstoffen ist ein richtiger Ansatz zum Erreichen der Klimaziele“, erklärt Professor Christian Küchen, Hauptgeschäftsführer des Verbandes. (Zitat-Quelle: )

Nichtsdestotrotz zeigt sich der Verband skeptisch darüber, ob der alleinige CO2-Aufschlag ausreicht. Seit über drei Jahren wartet man auf eine umfassende Reform der Energiebesteuerung durch die EU-Kommission. Diese sieht geringere Mindeststeuersätze für nachhaltige Kraftstoffe vor — ein substanziell höherer Anreiz als bisher. Das Augenmerk liegt dabei auf fortschrittlichen Biokraftstoffen, die auf Rest- und Abfallstoffen basieren.

Ein weiterer Vorschlag betrifft die Abschaffung der Pflicht zur Bereitstellung von Super E5 an Tankstellen. Ein solcher Schritt würde den Betreibern mehr Flexibilität geben, um auf Kundenbedürfnisse einzugehen und innovative Kraftstoffe anzubieten. "Ein Wegfall dieser Verpflichtung gäbe den Tankstellenbetreibern eine größere Flexibilität", so Küchen. (Zitat-Quelle: Pressemitteilung) Tatsächlich können die meisten Fahrzeuge problemlos Super E10 tanken, weshalb viele europäische Länder bereits die Verpflichtung zum Super E5-Angebot aufgehoben haben.

Diese Veränderungen sind nicht nur für die Kraftstoffindustrie bedeutend, sondern auch für die Gesellschaft. Sie öffnen Türen für eine umweltfreundlichere Mobilität und könnten maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Ob diese Maßnahmen tatsächlich einen nachhaltigen Wandel bewirken, bleibt abzuwarten — klare politische Richtlinien und eine engagierte Industrie sind dafür unumgänglich.


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Zunehmender Fokus auf nachhaltige Kraftstoffe und globale Energiepolitik: Chancen und Herausforderungen

Die jüngste Anhebung des CO2-Aufschlags im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) spiegelt eine verstärkte Initiative wider, die klimaschädlichen Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig die Nutzung erneuerbarer Kraftstoffe zu fördern. Diese Entwicklung findet nicht isoliert statt, sondern ist Teil eines großangelegten strategischen Wandels, dem sich viele Länder angeschlossen haben, um die globalen Klimaziele zu erreichen. Europa hat sich mit dem Grünen Deal ehrgeizige Ziele gesetzt, und der Vorstoß zur Reform der Energiebesteuerung durch die EU-Kommission unterstützt diesen Wandel hin zu mehr .

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Initiative ist die geplante Senkung der Steuersätze für nachhaltige und klimaschonende Kraftstoffe. Der Vorschlag sieht vor, die steuerliche Belastung für nachhaltig produzierte Biokraftstoffe zu reduzieren, was deren Einsatz in größere Marktnische transformieren könnte. Solche Maßnahmen könnten langfristig nicht nur die CO2-Emissionen weiter senken, sondern auch Innovationen in der Biokraftstofftechnologie und damit verbundenen Industrien ankurbeln.

Was den Wegfall der Verpflichtung betrifft, Super E5 anzubieten, so ist dies ein Zeichen dafür, dass die Nachfrage nach flexibleren und ökologischeren Kraftstoffoptionen wächst. Dies eröffnet Tankstellenbetreibern die Möglichkeit, stärker auf alternative Konzepte und Technologien wie etwa neue biobasierte Kraftstoffe oder synthetische Optionen umzusteigen.

International zeigt sich jedoch, dass der Umstieg auf erneuerbare Energiequellen oft auf komplexe infrastrukturelle und wirtschaftspolitische Hürden stößt. Länder außerhalb Europas stehen beim Übergang zu nachhaltigen Kraftstoffen häufig vor besonderen Herausforderungen, insbesondere in Regenentwicklungsgebieten, wo finanzielle und technologische Ressourcen fehlen. Daher braucht es internationale Kooperationen und Investitionen, um die Infrastruktur weltweit zu verbessern und den Zugang zu effizienten, erneuerbaren Energiequellen zu gewährleisten.

In der Prognose lässt sich sagen, dass der Trend hin zu nachhaltigeren Energielösungen weiter zunehmen wird, wobei Industrieländer eine führende Rolle spielen, während Entwicklungsregionen mit Unterstützung aufschließen müssen. Die resultierenden Eingriffe in globale Energiemärkte könnten bedeutende Auswirkungen auf Preise und Verfügbarkeiten fossiler Brennstoffe haben, was einen signifikanten Schub für Unternehmen bedeuten könnte, die rechtzeitig in innovative grüne Technologien und Strategien investieren. Diese Entwicklungen tragen maßgeblich dazu bei, die globale Wirtschaft auf einem nachhaltigen Kurs zu halten, während sie gleichzeitig neue internationale Handelsbeziehungen formen.


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8 Antworten

  1. Verändern sich Preise wirklich durch CO2-Aufschlag? Ich hoffe dass das motiviert Menschen umweltfreundlichere Optionen zu wählen. Aber was ist mit Menschen die keine alternativen haben?

  2. Die Verpflichtung Super E5 abzuschaffen klingt gut! Aber viele Autos nutzen noch immer E5. Was passiert mit denen? Müssen sie umrüsten oder zahlen mehr?

  3. Interessant, wie die EU versucht die steuern auf nachhaltige Kraftstoffe zu senken. Es zeigt eine zukunftsgerichtete politik. Wir brauchen mehr solcher initiativen für den umweltschutz.

  4. Kraftstoffpreise steigen, das ist schlecht für uns alle! Aber vielleicht biokraftstoffe helfen. Ist das wirklich eine lösung oder nur ein trostpflaster? Wer kann sagen?

    1. Ich denke, die Investition in biokraftstoffe könnte sinnvoll sein. Aber ohne EU-Unterstützung wird es schwer werden.

  5. Das CO2-erhöhung kostet mehr geld, aber wenn es hilft klima zu schutzen, es gut. Glauben sie reform EU-Kommission genug is für umweltfreundliche Kraftstoffe? Ich hoffe so.

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