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Klimaschutz: Bündnis fordert Tempolimit auf Autobahnen

Einladung zur digitalen Pressekonferenz: Breites Bündnis für ein Tempolimit stellt ...
Berlin, 21. Januar 2025 – Inmitten eines hitzigen Bundestagswahlkampfes und anhaltender Diskussionen um Klimaschutzmaßnahmen, bleibt Deutschland als einziges europäisches Land ohne generelles Tempolimit auf Autobahnen. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat ein breit angelegtes Bündnis zahlreicher Organisationen, darunter der Bund für Umwelt und Naturschutz sowie die Gewerkschaft der Polizei, ins Leben gerufen, um genau das zu ändern. Gemeinsam fordern sie von den politischen Parteien klare Positionierungen zu einer Absenkung der Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen, tempolimitierten Zonen in städtischen Gebieten und außerorts. Am 28. Januar präsentieren sie ihre Forderungen öffentlich – eine Entwicklung, die die politische Landschaft im Endspurt zur Wahl sicherlich beeinflussen könnte.

Bremen (VBR).

Inmitten des aktuellen politischen Klimas sticht ein Thema heraus, das sofortiges Handeln verlangt: das Fehlen eines generellen Tempolimits auf deutschen Autobahnen. Deutschland bleibt in Europa einzigartig, indem es keine Geschwindigkeitsobergrenze auf seinen Autobahnen festlegt—aus einer Mischung von Tradition und Stolz gewachsen, doch heute verstärkt hinterfragt.

Die (DUH) hat ein bedeutsames Bündnis ins Leben gerufen, das sich engagiert für die Einführung eines Tempolimits einsetzt. Dieses breite gesellschaftliche Bündnis plädiert nicht nur für ein Tempolimit auf Autobahnen, sondern auch für eine Senkung der Höchstgeschwindigkeit außerorts auf 80 km/h sowie für die Förderung von Tempo-30-Zonen in Städten. Diese Maßnahmen wären Schritte auf dem Weg zu mehr und Verkehrssicherheit, Themen, die im aktuellen Bundestagswahlkampf noch immer kaum Beachtung finden.

„Ein Tempolimit auf Autobahnen ist unerlässlich für den Schutz unseres Klimas und zur Erhöhung der Sicherheit im Straßenverkehr“, betont Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (Zitat-Quelle: ). Gemeinsame Forderungen an die demokratischen Parteien werden wenige Wochen vor der Wahl formuliert und öffentlich gemacht. Angesehene Vertreter verschiedener Organisationen, darunter Michael Mertens von der Gewerkschaft der Polizei und Kerstin Haarmann vom Verkehrsclub Deutschland, stehen geschlossen hinter diesen Bestrebungen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 tritt das von der DUH initiierte Aktionsbündnis konsequent für diese Ziele ein. Die Unterstützung wächst stetig: Namen wie Greenpeace, BUND und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sind stellvertretend für das breite Spektrum von Organisationen, die sich diesem wichtigen Anliegen anschließen.

Diese Bewegung ist mehr als ein Kampf für niedrige Zahlen auf Verkehrsschildern. Es handelt sich um einen kraftvollen Vorstoß für nachhaltige Zukunftslösungen, der sowohl die als auch Menschenleben bewahren soll. Durch ein entschlossenes Eintreten für Veränderung könnten Politik und Gesellschaft gemeinsam einen bedeutenden Fortschritt für zukünftige Generationen schaffen. Das Warten auf konkrete Maßnahmen muss enden, während die Uhr für eine klimagerechtere Welt tickt.


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Ein kritischer Blick auf die Debatte um das Tempolimit in Deutschland

Das Thema Tempolimit ist in Deutschland seit Jahrzehnten ein kontrovers diskutiertes Thema. Im europäischen Vergleich sticht Deutschland als das einzige Land ohne ein generelles Tempolimit auf Autobahnen hervor, was bei Befürwortern eines solchen Limits immer wieder Kritik auslöst. Die Argumente für ein Tempolimit sind vielfältig, sie umfassen insbesondere Klimaschutz, Verkehrssicherheit und Ressourcenschonung. Unterstützer betonen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h oder weniger den CO2-Ausstoß erheblich reduzieren könnte, was einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele des Landes leisten würde.

Zudem argumentieren Verfechter einer Begrenzung mit verbesserten Sicherheitsaspekten auf Autobahnen. Hohe Geschwindigkeit sei ein erheblicher Risikofaktor für schwerwiegende Verkehrsunfälle. Statistiken zeigen, dass ein signifikanter Anteil der Unfälle auf unbeschränkten Abschnitten deutscher Straßen durch hohe Geschwindigkeit verursacht wird. In anderen europäischen Ländern haben Tempolimits zu einem Rückgang der Unfallzahlen geführt, was die Forderung nach einer Einführung dieser Maßnahme in Deutschland bestärkt.

Interessanterweise finden diese Argumente trotz neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und anhaltendem öffentlichen Interesse wenig Widerhall im aktuellen Bundestagswahlkampf. Traditionell lehnen einige politische Parteien und Gruppen ein generelles Tempolimit ab, da sie dies als persönlichen Eingriff in die Freiheit der Autofahrer betrachten und wirtschaftliche Nachteile für die Automobilindustrie befürchten. Kritiker merken jedoch an, dass diese Sichtweise veraltet ist, da moderne Mobilitätskonzepte und innovative Technologien zunehmend größere Bedeutung im Verkehrssektor erlangen.

Blickt man über die Debatte hinaus in die Zukunft, könnte der Druck zur Einführung eines Tempolimits in Verbindung mit dem wachsenden Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und den Empfehlungen internationaler Gremien weiter zunehmen. Elektrifizierung, autonomes Fahren und Änderungen im individuellen Mobilitätsverhalten könnten dazu führen, dass traditionelle Konzepte von Geschwindigkeit und individuellem Fahrspaß neu bewertet werden. Analysten prognostizieren, dass politische Initiativen und gesellschaftlicher Wandel schrittweise zu strengeren Regelungen auch in Deutschland führen könnten, möglicherweise begünstigt durch die Vorreiterrolle einiger Bundesländer oder durch EU-weite Richtlinien.

Insgesamt stellt das Tempolimit auf Autobahnen weiterhin eine entscheidende Weggabelung in der deutschen Verkehrs- und Klimapolitik dar. Wie sich die Diskussion entwickelt und welche Maßnahmen letztlich umgesetzt werden, hängt stark von der politischen Landschaft und vom Engagement zivilgesellschaftlicher Bewegungen ab, die wie die Deutsche Umwelthilfe aktiv für Veränderungen eintreten.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia


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8 Antworten

  1. „Es ist traurig zu sehen wie wenig sich verändert hat in der Diskussion über Tempolimits! Die Zahlen sprechen für sich selbst – weniger Geschwindigkeit = weniger Unfälle.“

  2. ‚Tempolimit‘ sollte kein Schimpfwort sein! Es ist wichtig für die Zukunft unseres Planeten und unserer Kinder. Wer will schon in einer Welt leben wo nur schnell gefahren wird? Lass uns gemeinsam dafür kämpfen!

  3. Ich finde es schade, dass das Thema Tempolimit so wenig Beachtung findet in der Politik. Wir brauchen dringend Veränderungen! Die Argumente für ein Tempolimit sind doch klar: Umweltschutz und Sicherheit!

    1. Absolut! Es wäre besser für alle wenn wir endlich einen Kompromiss finden würden. Hat jemand schon mal über Alternativen nachgedacht wie Elektroautos oder Carsharing als Lösung?

    2. Ich stimme zu! Es wird Zeit, dass wir uns um unsere Umwelt kümmern und auch auf andere Verkehrsmittel setzen sollten. Ich hoffe, dass mehr Leute darüber nachdenken.

  4. Das mit dem Tempolimit ist echt wichtig für unsere Umwelt. Ich versteh nicht, warum die Leute so dagegen sind. Können wir nicht einfach alle langsamer fahren, um CO2 zu sparen? Was denkt ihr darüber?

    1. Ja genau! Und man muss auch an die Sicherheit denken. Weniger Geschwindigkeit könnte viele Leben retten. Vielleicht sollten wir eine Umfrage machen, um herauszufinden, was die Bevölkerung wirklich will.

  5. Ich find es gut das endlich jemand was gegen die Geschwindigkeitsgrenze sagt. In anderen Ländern gibt es Tempolimits und die haben weniger Unfälle. Warum können wir das nicht auch machen? Ich hoffe, das Thema wird mehr diskutiert!

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