Bremen (VBR). Die Wohnungswirtschaft begrüßt aktuell ein bedeutendes Vorhaben: Das KfW-Förderprogramm für klimafreundlichen Neubau im Niedrigpreissegment (KNN) ist gestartet. Iris Schöberl, die Präsidentin des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), lobt diese Entwicklung als „einen Schritt in die richtige Richtung“. Laut Schöberl wird dieses Programm den dringend benötigten Aufschwung im Bauwesen fördern und somit wieder bezahlbaren Wohnraum schaffen.
Auf dem letztjährigen Baugipfel im Kanzleramt hatte der ZIA ein solches Förderprogramm gefordert. Nun wurde diese Forderung erfüllt, was Schöberl ausdrücklich gutheißt. Besonders positiv hebt sie hervor, dass bei der Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden künftig eine ganzheitliche Betrachtung der verwendeten Baumaterialien erfolgen soll. Dabei wird der gesamte Lebenszyklus jedes Materials – von der Herstellung bis zur Entsorgung – in die CO2-Bilanz eines Gebäudes einfließen. Dadurch können reale CO2-Bilanzen abgebildet und ein echter Mehrwert für den Klimaschutz geschaffen werden.
Jedoch ist nicht jede vorgeschlagene Maßnahme nach Ansicht des ZIA zweckdienlich. Ein sogenannter EH40-Bonus, wie im Programmentwurf vorgesehen, sei laut Schöberl nicht zielführend. Stattdessen betont die Präsidentin die Notwendigkeit transparenter Konditionen für die Immobilienwirtschaft.
Eine weitere zentrale Forderung des ZIA, dass sich die förderfähigen Baukosten an den tatsächlichen Herstellungskosten orientieren sollten, fand ebenfalls Eingang in den aktuellen Entwurf des KNN. Dennoch weist Schöberl darauf hin, dass ein finanziell besser ausgestattetes Förderprogramm wünschenswert gewesen wäre. Sie fordert, das Programm in künftigen Haushalten fortzuführen, um der Immobilienwirtschaft mehr Sicherheit zu bieten.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft mit über 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der Verband vertritt die Interessen der Branche auf nationaler und europäischer Ebene und hat eine wichtige Stimme in politischen Angelegenheiten. Iris Schöberl leitet den Verband und setzt sich energisch für die Belange der Mitglieder ein.
Die Freigabe des KNN-Förderprogramms markiert einen wichtigen Meilenstein, der weit über die reine Bereitstellung von Mitteln hinausgeht. Es stellt sicher, dass energieeffizientes und klimafreundliches Bauen in Deutschland vorangetrieben wird. Die Entscheidung trifft nicht nur die Immobilienbranche direkt, sondern hat auch erhebliche gesellschaftliche Auswirkung, indem sie dazu beiträgt, Wohnraum nachhaltig und erschwinglich zu gestalten.
Für weitere Informationen zur Arbeit des ZIA und Details zum KNN-Programm besuchen Sie die offizielle Webseite des Verbands: www.zia-deutschland.de.
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Wohnungswirtschaft: „KNN-Förderprogramm ist ein Schritt in die richtige Richtung“
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Zitierte Personen und Organisationen
- ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
- Iris Schöberl
- KfW-Förderprogramm
- KNN-Förderprogramm
- Baugipfel im Kanzleramt
- EH55-Standard
- EH40-Standard
- Immobilienwirtschaft
- Mitglieder des ZIA (darunter 33 Verbände und rund 37.000 Unternehmen)
- Bundesverband der deutschen Industrie (BDI)
- Brüssel, Wien und Zürich (als Standorte der ZIA-Präsenz)
Kontaktinformationen:
- ZIA-Pressestelle
- Leipziger Platz 9, 10117 Berlin
- Tel.: +4930202158523
- E-Mail: presse@zia-deutschland.de
- Internet: www.zia-deutschland.de
Meldung einfach erklärt
Beitrag vom 04.07.2024 – 15:52
– Wer ist der Verfasser?
Der Beitrag kommt vom ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
– Was ist das Wichtigste im Beitrag?
Es geht um das KNN-Förderprogramm für klimafreundlichen Neubau.
– Was wurde veröffentlicht?
Ein Dokument: 240704_PM_KNN-Förderprogramm.pdf (PDF – 124 kB)
– Worum geht es im Detail?
Die Präsidentin des ZIA, Iris Schöberl, lobt das neue KfW-Förderprogramm als wichtigen Schritt. Dieses Programm soll den Bau von bezahlbarem und klimafreundlichem Wohnraum unterstützen.
– Was sagt Iris Schöberl genau?
„Das kurbelt den Bau an. So entsteht wieder bezahlbarer Wohnraum.“
Sie meinte auch, dass man schon im letzten Jahr ein solches Programm gefordert hatte.
– Gibt es etwas Besonderes bei der Bewertung von Gebäuden?
Ja, die gesamte Lebensdauer der verwendeten Materialien wird betrachtet. Das nennt man „von der Wiege bis zur Bahre“. So kann man besser berechnen, wie sehr ein Gebäude dem Klimaschutz hilft.
– Was sind EH55- und EH40-Standards?
Diese Begriffe betreffen die Energieeffizienz von Gebäuden. EH55 ist ein einfacher Standard, EH40 ist noch klimafreundlicher.
– Gibt es Kritik?
Ja, der ZIA findet, dass das Förderprogramm finanziell besser ausgestattet sein könnte.
– Was wünscht sich der ZIA noch?
In Zukunft sollen die Programme weitergeführt werden, damit die Immobilienwirtschaft mehr Sicherheit hat.
Wer ist der ZIA?
– Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft in Deutschland.
– Er repräsentiert rund 37.000 Unternehmen.
– Er ist auf nationaler sowie europäischer Ebene aktiv, auch in Brüssel, Wien und Zürich.
– Präsidentin des ZIA ist Iris Schöberl.
Wie kann man den ZIA erreichen?
– Adresse: Leipziger Platz 9, 10117 Berlin.
– Telefon: +4930202158523.
– E-Mail: presse@zia-deutschland.de.
– Website: www.zia-deutschland.de.
Weitere Informationen
– Ein weiteres Dokument steht zum Download bereit: 240704_PM_KNN-Förderprogramm.docx
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8 Antworten
Das is gut, aber warum nich mehr geld für das program? Die wohnungen sind so teuer!
Ja, da stimme ich zu. Realistisch muss das Budget höher sein.
Gut dass die Lebensdauer von Materialien berücksichtigt wird. Das is besser für die Umwelt.
Aber wie wird das genau berechnet? Versteh ich nicht.
Ja und das spart langfristig Geld. Gute Idee.
Hoffentlich wird das wirklich helfen, und nicht nur ein weiteres Bürokratie-Monster.
Endlich kümmert sich jemand um bezahlbaren Wohnraum. Aber ich finde das sollte noch mehr gemacht werden!
Warum immer so komplizierte programme? Kann mans nicht einfach ma einfacher machen? Energieeffizient ist wichtig aber ich versteh das nicht ganz.