Klimafreundliche Mobilität: ZDK fordert Technologieoffenheit

Technologieoffen in die Zukunft: ZDK fordert Weichenstellung für klimafreundliche ...

Kampf gegen die Klimakrise: ZDK fordert nachhaltige Mobilität durch regenerative Kraftstoffe

Berlin – Im Kontext der drängenden Klimaziele im Verkehrssektor hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Bundesregierung zu einem entschlossenen Schritt in Richtung regenerativer Kraftstoffe aufgefordert. ZDK-Präsident Arne Joswig macht deutlich, dass der langsame Anstieg der Elektrofahrzeuge allein nicht ausreicht, um die dringend benötigte CO2-Reduktion zu erreichen. In einem aktuellen Positionspapier fordert der Verband eine technologieoffene Politik, um erneuerbare Kraftstoffe wie eFuels, Biokraftstoffe und Wasserstoff marktfähig zu machen und den notwendigen Wandel in der Mobilität voranzutreiben.

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Um die Klimaziele im Verkehr zu erreichen, fordert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Bundesregierung auf, regenerative Kraftstoffe im Straßenverkehr effektiver zu nutzen. Während der langsame Anstieg von Elektrofahrzeugen nicht ausreicht, um die umweltpolitischen Vorgaben zu erfüllen, sieht der ZDK-Präsident Arne Joswig ein großes Potenzial in alternativen Kraftstoffen wie eFuels, Biokraftstoffen und Wasserstoff.

In einem neuen Positionspapier mit dem Titel „Erneuerbare Kraftstoffe: Schlüssel zur klimaneutralen Mobilität“ skizziert der ZDK verschiedene politische Maßnahmen, um den Einsatz regenerativer Kraftstoffe marktgerechter zu gestalten. Diese Vorschläge wurden kürzlich beim 24. Automobildialog in Berlin diskutiert, zusammen mit Vertretern aus der Politik und Wirtschaft.

Zentrale Forderungen des ZDK umfassen einen investitionsfreundlichen und technologieoffenen Rechtsrahmen auf nationaler und europäischer Ebene. Innovative Antriebstechnologien sollten gleichwertig behandelt werden, und regulatorische Hürden müssen reduziert werden, um private Investitionen in klimaneutrale Mobilitätslösungen zu fördern.

Ein wichtiges Element ist die Förderung von Produktionskapazitäten: Da regenerative Kraftstoffe derzeit teurer als fossile Optionen sind, sind monetäre Anreize wie Steuererleichterungen und Zuschüsse erforderlich. „Ohne Skalierung bleiben e-Fuels teuer und können ihren Beitrag zum Klimaschutz nicht entfalten. Mit dem richtigen marktwirtschaftlichen Impuls lassen sich aber schnell Kostenvorteile und eine breitere Marktverfügbarkeit erzielen“, erklärt Joswig (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Für den ZDK sind auch gezielte Nutzungsanreize entscheidend. Dazu gehört die Absenkung der Energiesteuer auf das europäische Mindestniveau sowie die stärkere CO2-Bepreisung fossiler Kraftstoffe, um alternative Kraftstoffe konkurrenzfähiger zu machen. Zudem fordert der ZDK mehr Transparenz über die Herkunft und Zusammensetzung von Kraftstoffen, um Betrugsfällen vorzubeugen und den Verbrauchern mehr Klarheit zu bieten.

Die gegenwärtig hohe Bürokratie belastet Unternehmen, die alternative Kraftstoffe produzieren oder vertreiben. Der ZDK spricht sich für schnellere Genehmigungs- und Zulassungsverfahren aus, um den Marktzugang zu erleichtern und das Innovationspotenzial zu heben. Eine Anrechnung der CO2-Minderungswirkung in der EU-Flottenregulierung ist ebenfalls gefordert, um E-Mobilität und umweltfreundliche Kolbenmotoren gleichzustellen.

„Wir brauchen keine ideologischen Auseinandersetzungen, sondern eine pragmatische, technologieoffene Regulierung, die Klimaschutz, Wirtschaftlichkeit und soziale Akzeptanz miteinander vereint“, so Joswig (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Die Verantwortung für einen erfolgreichen Umbau des Verkehrssektors liege sowohl bei der Politik als auch bei der Wirtschaft. Technologieoffenheit ist demnach eine Grundvoraussetzung für eine nachhaltige Transformation des Verkehrswesens.


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Dringlichkeit für eine umfassende Energiewende im Verkehr

Die Forderung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) nach einer stärkeren Förderung regenerativer Kraftstoffe im Straßenverkehr spiegelt die zunehmende Dringlichkeit wider, mit der die Klimaziele im Verkehrssektor angegangen werden müssen. Die bisherigen Maßnahmen, insbesondere die Förderung von Elektrofahrzeugen, zeigen zwar Fortschritte, doch die aktuelle Marktentwicklung lässt Zweifel aufkommen, ob diese allein ausreichen werden, um die Ziele der Klimaanpassung bis 2030 zu erreichen.

Der ZDK verweist auf ein wesentliches Element des Wandels: regenerativer Kraftstoffe wie eFuels, Biokraftstoffen und Wasserstoff könnten nicht nur eine Ergänzung, sondern auch einen zentralen Bestandteil der zukünftigen Mobilität darstellen. In anderen Ländern, wie z.B. in Schweden, hat man bereits frühzeitig auf alternative Antriebssysteme gesetzt. Diese Nation hat mit innovativen Ansätzen und staatlicher Unterstützung eine Marktverfügbarkeit für Biokraftstoffe erreicht, die als Vorbild dienen kann.

Analysen zeigen, dass die Produktion regenerativer Kraftstoffe weiterhin deutlich teurer ist als der Einsatz von fossilen Brennstoffen. Der ZDK fordert daher finanzielle Anreize seitens der Bundesregierung, um die Produktionskosten für diese Technologien zu senken und deren Zugänglichkeit für Verbraucher zu erhöhen. Eine Reduzierung der Energiesteuer auf das europäische Mindestniveau könnte hier ein entscheidender Schritt sein, um den Wettbewerb zu fördern.

In der Demonstration des Potenzials alternativer Kraftstoffe liegt auch die Chancen für Innovationssprünge innerhalb der Industrie. Eine klare und weniger bürokratische Regulierung könnte nicht nur die Akzeptanz bei Verbrauchern erhöhen, sondern auch Unternehmen dazu bewegen, in die entsprechenden Technologien zu investieren. Dies könnte letztendlich zu einem schnelleren Markthochlauf führen, den die Branche dringend benötigt. Ein Stichwort, das in der Diskussion häufig aufgegriffen wird, ist die Technologieoffenheit. Sie wird als Schlüssel für eine zukünftige, nachhaltige Mobilität angesehen, die zahlreiche Antriebstechnologien gleichberechtigt berücksichtigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die integrierte Entwicklung alternativer Kraftstoffe nicht nur die Umweltbilanz verbessern kann, sondern auch die Wirtschaft ankurbeln könnte. Das Erreichen der CO2-Reduktionsziele bis 2030 hängt daher auch von einem klaren Bekenntnis der Politik zur Vielfalt der Technologien ab. In Zeiten, in denen die Auswirkungen des Klimawandels immer spürbarer werden, bleibt die Frage, wie konsequent und rasch die notwendigen politischen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine nachhaltige Transformation des Verkehrssektors zu realisieren.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Elektrisches Fahrzeug
  2. Regenerative Kraftstoffe
  3. Biokraftstoffe
  4. Kohlenstoffdioxid-Bepreisung
  5. E-Mobilität

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8 Antworten

  1. Die Vorschläge des ZDK sind wirklich interessant und bieten viel Potenzial für unsere Mobilität in der Zukunft. Dennoch habe ich Bedenken bezüglich der Umsetzung und den möglichen Widerständen in der Politik.

    1. „Ich stimme dir zu Theo! Die politischen Rahmenbedingungen müssen stimmen. Es wäre hilfreich zu wissen, welche Länder bereits erfolgreich auf regenerative Kraftstoffe setzen und was wir davon lernen können.“

    2. „Ja genau! Wir sollten auch sehen, welche positiven Beispiele es gibt und wie sie ihre Ziele erreicht haben! Vielleicht könnten diese Ansätze auch bei uns helfen.“

  2. Mir gefällt die Forderung nach weniger Bürokratie! Es wäre großartig, wenn Unternehmen schneller arbeiten könnten. Aber wie könnte man das konkret umsetzen? Brauchen wir nicht mehr Anreize für Innovationen?

  3. Es ist ermutigend zu sehen, dass die Diskussion um alternative Kraftstoffe voranschreitet. Ich denke, Transparenz über die Herkunft der Kraftstoffe ist wirklich wichtig! Woher bekommen wir eigentlich diese Informationen?

  4. Die Idee von eFuels klingt spannend, aber ich frage mich, wie schnell wir tatsächlich umsetzen können, was der ZDK vorschlägt. Gibt es bereits konkrete Schritte oder Pläne seitens der Regierung?

  5. Ich finde es wichtig, dass der ZDK auf regenerative Kraftstoffe hinweist. Aber was ist mit den Kosten für Verbraucher? Wie können wir sicherstellen, dass diese Technologien auch für uns erschwinglich bleiben? Das ist eine große Frage!

    1. Das stimmt, Ernestine! Die Kosten sind ein großes Thema. Vielleicht sollten wir auch über mehr staatliche Unterstützung sprechen? In anderen Ländern hat das gut funktioniert.

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