Bremen (VBR). In einer Zeit, in der der Klimawandel und Umweltschutz an vorderster Front der gesellschaftlichen Diskussionen stehen, hat die Bundesregierung über die KfW-Bankengruppe ein Förderprogramm auf den Weg gebracht, das private Eigentümer von Einfamilienhäusern motivieren soll, in eine umweltschonende Zukunft zu investieren. Ab sofort können die Besitzer, die ihre Häuser auch selbst bewohnen, einen Antrag auf Förderung für den Austausch ihrer Heizsysteme stellen. Dabei winken ihnen attraktive Zuschüsse von bis zu 70 Prozent für den Einbau klimafreundlicher Heizlösungen wie Holz- oder Pelletheizung, Wärmepumpe oder Solarthermieanlage, wobei der Zuschuss mindestens 30 Prozent beträgt.
Diese Initiative wird von Branchenverbänden wie dem Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. und dem Deutschen Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) begrüßt. „Verbraucher haben jetzt Klarheit und können ihren Heizungstausch planen. Industrie und Handwerk stehen in den Startlöchern”, äußert sich Dr. Martin Sabel, Geschäftsführer des BWP. Martin Bentele vom DEPV fügt hinzu: „Es wird Zeit, dass der klimafreundliche Heizungsmarkt jetzt endlich aus dem Winterschlaf erwacht. Viele Verbraucher haben ihr Sanierungsvorhaben aufgeschoben, da sie auf eine sichere, lukrative Förderung gewartet haben. Die gibt es jetzt bei der KfW!“
Das Förderprogramm sieht vor, dass Hausbesitzer, die in umweltschonende Heiztechnologien investieren, bis zu 70 Prozent des Investitionsbetrags (bis zu 30.000 Euro) an Zuschüssen erhalten können. Für umweltschonende Technologien wie Wärmepumpen, die natürliche Kältemittel oder Erdwärme nutzen, sowie für besonders emissionsarme Holzheizungen gibt es zudem Sonderboni. Die Basisförderung für alle anderen Heizungsbetreiber beträgt 30 Prozent.
Während der Förderantrag für private Selbstnutzer bereits gestellt werden kann, müssen sich andere Gebäudeeigentümer wie Vermieter und Wohnungseigentümergemeinschaften bis Mai bzw. August gedulden, bis die Antragsformulare hierfür freigeschaltet werden. Es ist jedoch möglich, bereits vorab Maßnahmen zum Heizungstausch durchzuführen und den Förderantrag bis November nachzureichen.
Die Umstellung auf eine dieser klimafreundlichen Heizungsoptionen erfüllt nicht nur die steigenden Anforderungen an einen nachhaltigen und umweltschonenden Energieverbrauch, die im geänderten Gebäudeenergiegesetz festgehalten sind, sondern bietet Hausbesitzern auch langfristig eine sichere und zukunftsfähige Lösung für die Beheizung ihrer Immobilie.
Weitere Informationen zu den Förderprogrammen und den Vorteilen nachhaltiger Heizsysteme finden interessierte Besitzer auf den Webseiten der Initiatoren des Programms, waermepumpe.de und depv.de/foerderprogramme.
Für Anträge und detaillierte Auskünfte stehen die jeweiligen Verbände sowie ihre Webseiten als Anlaufstellen zur Verfügung, um den Weg in eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft zu ebnen.
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Startschuss für den Heizungstausch mit Wärmepumpe, Pellets und Solar / Jetzt …
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